Sonntag, 12. August 2012

Nightshift - die Perseiden rücken wieder an!

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Die Sternwarte auf Teresa Erharts Wimmelbild

Bis zu hundert Sternschnuppen pro Stunde sind wie jedes Jahr beim Perseidenstrom am Himmel zu beobachten. Die Christian-Jutz-Volkssternwarte in Aufkirchen öffnet bei klarem Himmel daher heute von 22:00 bis 2:00 Uhr die Tore, um Besuchern die kosmische Staubspur zu zeigen.
Es stehen diverse Teleskope zur Verfügung, um "Sterne, Galaxien und andere Deep-Sky-Objekte" zu betrachten, sogar Meteoritenbruchstücke sind anzuschauen oder zu kaufen.

Auf ausdrückliche Empfehlung von Peter Stättmayer, dem Leiter der Münchner Volkssternwarte, hat auch der Bayerische Rundfunk seinen Besuch angekündigt.

Samstag, 11. August 2012

Wahlkampf mal ganz anders

Statt in Wirtshausdebatten investiert die QUH im Wahlkampf unter anderem in die Berger Kunst. Sie hat bei der Höhenrainer Künstlerin Teresa Erhart ein großformatiges Portrait der Gemeinde Berg in Auftrag gegeben., von dem ein Teil heute im "Starnberger Merkur" abgedruckt ist.

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Artikel von Sandra Sedlmaier heute im "Starnberger Merkur"

Teresa Erharts "Wimmelbild" der Gemeinde Berg versammelt ernstgemeinte Ideen und utopische Visonen für Berg 2020. Über die Details des Bildes werden wir in den folgenden Wochen hier und anderswo immer wieder berichten. Heute nur ein Blick nach Oberberg, wo es neben der Feuerwehr im Jahr 2020 auch eine Oskar-Maria-Graf-Bibliothek geben wird (und natürlich einen durchgezogenen Radweg von Aufkirchen kommend):

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Unser Oskar: Eines der vielen winzigen Details auf Teresas Bild

Freitag, 10. August 2012

Schwerer Radunfall in Berg

"Wir werden bis zum nächsten Frühjahr genau beobachten, ob das in Berg funktioniert", hat bei der Eröffnung der Berger Ortsdurchfahrt die Dame vom Weilheimer Straßenbauamt sich geäußert. Bei dieser Aussage kann einem etwas bang werden, weil ja mitschwingt, dass erst etwas passieren muss, damit sich in Berg an der Ortsdurchfahrt noch etwas zum Positiven ändert.

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Die mit Sicherheit sicherste Art Berg mit dem Rad zu durchqueren

Und wirklich ist in Berg - nur einen Tag nachdem dieser Satz fiel - an der Staatsstraße ein schlimmer Unfall passiert. Allerdings nicht im neu gestalteten Teil, sondern am Ortsbeginn, in der Schatzlgasse. Der Polizeibericht vermeldet:

"Am Donnerstag, um 07.30 Uhr befuhr ein 52-jähriger Radfahrer in Berg die Seeshaupter Straße in Richtung Ortsmitte Berg. An der Einmündung der Schatzlgasse wollte er nach links abbiegen. Zur gleichen Zeit befuhr ein PKW-Fahrer die Schatzlgasse in Richtung Staatsstraße und hielt vorsorglich 2 m vor dem Kreuzungsbereich an, da die Sicht in den dortigen Radweg stark eingeschränkt ist. Als der Radfahrer beim Abbiegevorgang den stehenden PKW sah, erschrak er und bremste so stark ab, dass er zu Sturz kam und noch leicht gegen den PKW stieß. Der 52-jährige erlitt mehrere Knochenbrücke im Gesichtsbereich, ein Schädelhirntrauma, sowie Prellungen und Schürfwunden."

Donnerstag, 9. August 2012

S' Ochsenrennad

immer wenn die Olympischen Spiele sind, findet am Ostufer ein ganz eigenes Sportereignis mit "O" statt: Der "Ochserer", "S Ochsenrennad" oder für Hochdeutsche: Am 26. August steigt - nach dem üblichen Vorgeplänkel mit Coverbands und Ochsentanz - das legendäre Münsinger Ochsenrennen in der Naturarena hinter dem Dorf. Trainiert wird schon jetzt fleißig. Auch der sagenhafte "Effendi", der mächtige Ochse vom Metzger Grossmann, wird wieder am Start sein, allerdings besitzt er trotz seiner großen Erfahrung mit seinem immensen Startgewicht nur Außenseiterchancen und ist manchmal froh, das Ziel zu erreichen. Nach den ersten Trainingseindrücken gilt als heißer Tipp für den Sieg im 5. Ochserer derzeit "Horst" mit der Startnummer 13.

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22 Ochsen und ihre tollkühnen "Jockeys": Die offizielle Startliste

Der Sieger des letzten Rennens, der schmächtige Hägar, der es mit seinem Bild beim letzten Mal sogar in die Weltpresse schaffte wird dieses Jahr nicht mehr am Start sein.

Den QUH-Bericht über das letzte Ochsenrennen von 2008 finden Sie im QUH-Blog, Ihrem immerwährenden Archiv für alles Wichtige in und um die Gemeinde, hier: http://quh.twoday.net/stories/5129054/ oder wenn Sie rechts in der Spalte nach "Ochsenrennen" (oder sonst etwas) suchen.

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Insidertip: "Horst" mit Jockey Thomas Graf und Besitzer Michael Mair ist in bestechender Frühform (Fotos: H.-P. Höck)

Auch der BR ist auf das größte Ochsenrennen der Welt aufmerksam geworden … hier ein Beitrag darüber, wie die Ochsen (nicht unbedingt mit Erfolg) zum Rennen animiert werden ... http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/schwaben-und-altbayern-aktuell/ochsenrennen-rennen-muensing-ochsen-ochse100.html

Mittwoch, 8. August 2012

Letzte Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause

Von wegen Sommerloch: In Berg wird auch in den Sommerferien bis 22:30 Uhr im Gemeinderat diskutiert.

Im öffentlichen Teil stellte sich zuerst Johannes Voit, der neuer Leiter Bauamt-Technik vor und bat (Was ist denn da passiert?) die Anwesenden, Fragen an ihn bitte per E-Mail zu stellen.

Der Bürgermeister berichtete, dass die Ortsdurchfahrt von Höhenrain nicht wie geplant in diesem Jahr neu geteert wird, sondern zugunsten anderer Maßnahmen vom Straßenbauamt auf das Frühjahr 2013 verschoben wurde. Das Gute daran: 2013 bekommt wahrscheinlich auch ein Teil des Höhenrainer Gehweges einen neuen Belag.

Es folgten die Fragen aus dem Gemeinderat:
  • GR Dr. Haslbeck wollte wissen, ob es eine Möglichkeit gibt sicherzustellen, dass in Aufkirchen auch nach der voraussichtlichen Zwangsversteigerung des Geschäftshauses in Aufkirchen am 27.09. ein Lebensmittelgeschäft erhalten bleibt. BM Monn verneinte dies, verwies auf die bekannten, aber wohl unzureichenden Mittel, die ggf. eingesetzt werden können: Veränderungssperre und Bebauungsplan.
  • GR Hlavaty hatte beobachtet, dass das Floß am Badegelände nicht mehr am gewohnten Platz war. Das Badefloß hatte sich losgerissen, wurde aber vom Bauhof inzwischen wieder befestigt.
  • Wurstfabrik Riedl: Hier gibt es nichts Neues zu berichten.
Ein Thema, das alle GRs beim Punkt „Anfragen aus dem Gemeinderat“ erwarteten, sprach GR Grundmann an: Die Ortsdurchfahrt Berg

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Am Horizont: ein sich korrekt verhaltender Radfahrer durchquert Berg

GR Grundmann lobte die Ortsdurchfahrt zwar prinzipiell, bemängelt aber die Straßenbreite und würde ihre Kinder nicht gerne über den neuen Radweg fahren lassen, da Radfahrer und Autofahrer nicht nebeneinander Platz haben. Sie eröffnete damit eine ungewohnt ausführliche Diskussion zu dem Thema (die man vielleicht vor Monaten hätte führen sollen).

Der Bürgermeister hatte von allen Seiten angeblich nur Positives gehört, verwahrte sich dagegen, dass "kleine Gruppen" das Projekt "madig machen" würden und betonte noch einmal, dass der Verkehr durch die Radstreifen gebremst werde. GR Reiser verwies auf die Straßenverkehrordnung, die einen Mindestabstand beim Überholen von 1 m fordert und somit ein Überholen der Radfahrer ggf. verhindert.

Einigkeit bestand im GR aber auch in der Kritik: einmal am zweifachen Wechsel der Fahrbahn in Richtung Starnberg, den die Radfahrer nicht mitmachen würden (das Ende des östlichen Schutzstreifens auf Höhe der Bäckergasse wurde von GR Link als "neuralgischer Punkt" bezeichnet). GR Brunnhuber und GR Hlavaty glaubten an das Gute im Menschen und sprachen von einer Test- und Eingewöhnungsphase, GR Haslbeck war sich hingegen sicher, dass bald wieder "de facto" die alte Lösung wiederhergestellt werde, weil niemand die Schutzstreifen benutzen, sondern weiterhin einfach den Gehweg befahren wird. GR Steigenberger machte dann den konstruktiven Vorschlag, den Schutzstreifen bis zum Kreisel zu verlängern und auch an anderen Stellen in Berg Radwege auf der Straße zu markieren. Beispiele wären z.B. die Verlängerung des Radweges aus Aufkirchen. Auch die Verkehrsführung am Kreisel müsse den Radfahrern angepasst werden, die nun ja wohl den Kreisel zu drei Viertel umrunden sollten. BM Monn versprach nach der hitzigen Diskussion, diese Vorschläge mit dem Straßenbauamt zu überprüfen (Heute um 15 Uhr ist die offizielle Eröffnung der Straße).

Dem dritten Tagesordnungspunkt "nachträgliche Genehmigung einer Garage mit Freisitz" in der Johannisgasse stimmte der GR ohne Diskussion zu. Vor Wochen hatte man den Antrag noch einstimmig abgelehnt. Die Gesetzesgrundlage hatte sich geändert. Dann das Thema, das die QUH im Blog bereits vorbereitet hatte:

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Unsere neue"Post": so lautet der Plan

Dem Antrag von Andreas Gröber: "Teilweise Befreiung von der gemeindlichen Garagensatzung" (siehe Artikel unten ) wurde verblüffenderweise einstimmig zugestimmt ... sicher in der Hoffnung, dass die „Post“ bald wieder öffnet und Andi Gröber sich weiterhin offen gegenüber den Vorschlägen zur Umgestaltung des Marienplatzes zeigt (siehe letzte GR-Sitzung). Der Postwirt kann jetzt die nach der Satzung von 2003 benötigten Stellplätze nachweisen. Die Art, wie dies möglich gemacht wurde, überzeugte allerdings die wenigsten.

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Von Ortsmitte keine Spur: Ein paar der benötigten 41 Parkplätze der Post am Marienplatz

Damit dürfte einem Weiterbau der Gaststätte vorerst nichts im Wege stehen.

Damit war die öffentliche Sitzung zu Ende, verhandelt wurde über andere Themen noch lange in die Nacht hinein ...

Dienstag, 7. August 2012

Das Kunstwerk des Monats August

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Beate Oehmann beim Hängen

Das ausgewählte Kunstwerk des Monats stammt diesmal von der Weilheimer Künstlerin Beate Oehmann. Ihr Markenzeichen ist die Installation großformatiger Fahnen im öffentlichen Raum. „Dass sie wieder entfernt werden können, nimmt einen Teil der Aggressivität zurück, die Fahnen zwangsläufig mit sich bringen", sagt die Künstlerin selbst.

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Für kurze Zeit hängen nun die Fahnen am Katharina-von-Bora-Haus in Berg. Beim Empfang am morgigen Mittwoch gibt es (um 19:30 Uhr) wie immer eine Einführung von Katja Sebald, dazu einen Text und Wein und Brot. Und hoffentlich auch gutes Wetter.

Parkplatzsorgen - oder: Die Odyssee des Andi Gröber

Aufkirchen, der zentrale Ort unserer Gemeinde, wird immer mehr zum Problemfeld: Das Gebäude des "Edeka-Marktes" droht im September zwangsversteigert zu werden. In der "Post" gibt es einen Baustopp. Auf dem Platz davor hat die Gemeinde einen Planer beauftragt, die Rechnung aber weitgehend ohne den "Wirt" gemacht: Postwirt Andi Gröber gehört fast der ganze Marienplatz in Aufkirchen, aber er darf nicht weiterbauen, weil er ohne eigene Schuld in einen undurchdringlichen Genehmigungsdschungel geraten ist.

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Andi Gröber in der neuen Küche des Gasthofs zur Post

Wie vieles in Berg ist es eine (zu) lange Geschichte (So ging es 2007 los - wir berichteten). Postwirt Andreas Gröber plant seit Januar 2012 den Umbau des Gasthofs zur Post. Es ging zunächst zügig voran, bis das Landratsamt im Juli den Bau stoppte - die endgültige Baugenehmigung lag noch nicht vor. Woran haperte es?

Zum Beispiel an den Stellplätzen. Nach der 2009 beschlossenen Garagen- und Stellplatzsatzung hätte Andi Gröber 31 Stellplätze nachweisen müssen. - Kein Problem! - Das Landratsamt stellte nun jedoch fest, dass diese Satzung mit dem neuen Stellplatzschlüssel, der im Gemeinderat beschlossen worden war, rätselhafterweise nie in Kraft getreten war und daher nicht rechtsgültig ist. Deshalb will das Landratsamt die alte Satzung von 2003 heranziehen, die jedoch einen anderen Stellplatzschlüssel hat: der Gasthof zur Post müsste demnach 41 statt 31 Stellplätze auf eigenem Grund und nicht im Außenbereich nachweisen. Das wäre Voraussetzung für eine Baugenehmigung.

Während nun die von der Gemeinde beauftragte Firma Terrabiota ohne engere Abstimmung mit Andreas Gröber - dem immerhin ein nicht unbeträchtlicher Teil des Grunds gehört - die Gestaltung des Aufkirchner Marienplatzes mit ca. 38 Parkplätzen plant (die Planvarianten finden Sie hier ), hat Andi Gröber mit seinem Architekten nun seinerseits versucht auf der Grundlage der alten Stellplatzsatzung 41 Stellplätze auf dem Gelände unterzubringen. Er will endlich weiterbauen können.

Für das Landratsamt wäre - laut Aussage von Gröber - derart die Genehmigung zu erteilen bis auf drei Kleinigkeiten, in denen von der Satzung abgewichen werden müsste:

1. die Gliederung durch Bäume bei mehr als acht Stellplätzen,
2. eine gemeinsame Zufahrt für mehr als vier zusammenhängende Stellplätze - und
3. die viel diskutierten fünf Meter Abstand zur Grundstücksgrenze an der Straße.

Für Andi Gröber ist diese Planung bzw. der Antrag auf Befreiung, der heute im Gemeinderat verhanldelt wird, aber lediglich ein formalrechtlicher Schritt, um die Baugenehmigung zu bekommen. Wie und wie viele Parkplätze letztlich angelegt werden, hängt noch von einigen anderen Faktoren ab. Und dann ist da ja noch der vn der Gemeinde beauftragte Planer im Spiel.

Eigentlich wollte der Gasthof zur Post Mitte September wiedereröffnen - mit Alex Sattlegger als Küchenchef - und ein Konditor wird noch gesucht! - Mittlerweile hat man die ersten Veranstaltungen allerdings schon absagen müssen.

Wir wollen unseren Biergarten und unsere "Post" möglichst schnell wiederhaben!

Montag, 6. August 2012

Ortsdurchfahrt ... ein Gutachter schreibt

Schon vor der offiziellen Eröffnung, zu der Bürgermeister am 8.8. geladen hat, kocht die Diskussion um die Berger Ortsdurchfahrt langsam hoch. Fast stündlich erreichen uns Zuschriften, die sich über die neue Verkehrssituation beschweren. Selbst das "Radio Alpenwelle" (92,0 MHz) bringt heute, Montag in seiner Morgenshow zum Thema ein Interview mit dem QUH-Vorsitzenden Ammer.

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Die Berger Ortsdurchfahrt ohne Benutzer, aber mit einer Vision

Stellvertretend für viele Zuschriften mag hier die kundige Zuschrift des Farchacher Unfallanalytikers Herr M. Nabe stehen:

"Man muss sich das Potenzial der Durchfahrt anschauen. Ich fahre jeden Tag dort entlang und das, was auf den Fotos weiter unten zu sehen ist, ist nun mal der tägliche Zustand. Kommen wir zu den Unfällen, die ich schon in den vielen Jahren der Unfallanalytik bearbeitet habe. Es müssen bestimmte Faktoren zusammen kommen, dass es zu einem Unfall kommt. Klingt nicht einfach, ist aber schneller getan als gedacht.

Ein einfaches Beispiel. In einem ähnlichen Fall der Verkehrsführung parkte ein Pkw in der Parkbucht rechts am Fahrbahnrand. Ein Radfahrer fuhr an den parkenden Fahrzeugen links entlang. Der genervte Autofahrer konnte aufgrund des starken Verkehrs nicht aussteigen und nutzte aus seiner Sicht noch die „Lücke“ zum Radler, der aus seiner Einschätzung „weit entfernt“ war und öffnete die Tür. Reaktiv lenkte der Radler nach links, da er ja nicht wissen konnte, wie weit die Tür geöffnet wird. Von hinten kam ein Lkw und fuhr den ausweichenden Radler an, der noch an der Unfallstelle verstarb. Aus der Analyse ergab sich, dass sowohl der Radler als auch der Lkw-Fahrer zuvor einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhielten. Der Autofahrer schätzte die Situation falsch ein. Bei den Sichtproben und Fahrversuchen war klar herauszuarbeiten, dass der Lkw-Fahrer den Radler schon zum Zeitpunkt des Ausweichbeginns nicht mehr sehen konnte, obwohl sich der Radler noch vor ihm befand. Ausweichen wäre für den Lkw aufgrund des Gegenverkehrs nicht möglich gewesen. In dem konkreten Fall wurde angeregt, die Parkbuchten zwischen Fahrbahn und Radweg zu legen. Die Beispiele lassen sich abendfüllend fortführen.

Im Ergebnis ist bei kluger Überlegung nur eine konstruktive Lösung für die Ortsdurchfahrt zu diskutieren. Nämlich, wie wird ein Gefahrenpotenzial vermieden. Hierfür kommt ein Radweg auf einer Seite für beide Richtungen in Betracht und zwar zwischen Parkbucht und Fußgängerweg, wie im Beispiel oben. Zwar müssen ein- und aussteigende Autofahrer auch geschützt werden, aber meist wird nur die Tür abgefahren.

Ein vermeidbarer Fehler bei der Planung liegt auch bei der notwendigen Überquerung der Fahrbahn für die Radfahrer in nördlicher Richtung. Aus zahlreichen Radfahrerunfällen kann man gerade bei Kindern und älteren Menschen ein zögerndes Überqueren als Unfallursache erkennen. Dabei reagierten die Autofahrer zwar nicht schlecht und leiteten bei Gefahrerkennung reaktiv eine Abwehrbremsung ein. Nur half dies nichts, da es durch die Fehleinschätzung und Unsicherheit sowie das Zögern zu tödlichen Unfällen oder schweren Verletzungen kam. Insofern ist eine sichere Überquerungsmöglichkeit genauso wichtig wie ein sicherer Radweg, insbesondere, wenn zu Spitzenzeiten das Verkehrsaufkommen groß ist. Aus meiner Sicht hätte die Ortsdurchfahrt aber besser so gestaltet werden können, dass eine Überquerung der Fahrbahn gar nicht erst erforderlich ist."


Hoffen wir, dass es zu in Berg nie nie nie zu einem Unfall kommt. Die verantwortlichen Stellen haben allerdings das ihre dazu nicht getan.

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"Hier sind momentan keine Inhalte vorhanden" - Selbstauskunft auf der Internetseite der Gemeinde Berg

Eine weitere Auswahl aus den teils hochkompetenten Zuschriften, die wir bekommen, finden Sie im Anhang.

Sonntag, 5. August 2012

Der Kreisel diese Woche pt. 16

Gestern haben wir an dieser Stelle einen kunsthistorischen Vergleich unseres Kreisels mit dem documenta-Meisterweirk "doing nothing" von Song Dong angestellt. Unseren Leser K.H. von der Maxhöhe hat dies zu einigem Widerspruch angeregt. Er schrieb uns:

"Mit großem Interesse verfolge ich seit einiger Zeit die täglichen Veröffentlichungen auf www.quh-berg.de. Insbesondere die Beiträge zum mittlerweile berühmt-berüchtigten 'Berger Kreisel' faszinieren mich immer wieder. Ganz persönlich empfinde ich dieses 'Bauwerk' ja als eine Mischung aus Schrottplatz und aufgelassener Kiesgrube, einen veritablen Schandfleck, der die gesamte Ortseinfahrt nach allen Regeln der 'Kunst' gründlich verunstaltet. Eine echte Zumutung also - auch, wenn ich mir durch diese Aussage möglicherweise den Ingrimm aus 'Künstlerkreisen' zuziehen sollte, nebst dem Vorhalt, ich sei ein gänzlich unverständiger Banause und genereller Spießbürger. Aus nicht näher bezeichneten Untergrundkreisen wurde mir hinwiederum in diesem Zusammenhang dieser Tage ein ebenso anonymer wie revoltierender Geheimplan zur Ausgestaltung der nächsten Freinacht zugespielt (Codename Kreisel 2013!), den ich der geneigten quh-Leserschaft nur sehr ungern vorenthalten wollte."

Ewig-Raetsel-3-eM

Veröffentlichte Zuschriften an die QUH geben nicht unbedingt die Meinung unserer Wählergruppe wieder, trotzdem veröffentlichen wir sie natürlich hin und wieder gerne. Danke K.H. (Name ist der Redaktion bekannt)!

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