Mittwoch, 8. August 2012

Letzte Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause

Von wegen Sommerloch: In Berg wird auch in den Sommerferien bis 22:30 Uhr im Gemeinderat diskutiert.

Im öffentlichen Teil stellte sich zuerst Johannes Voit, der neuer Leiter Bauamt-Technik vor und bat (Was ist denn da passiert?) die Anwesenden, Fragen an ihn bitte per E-Mail zu stellen.

Der Bürgermeister berichtete, dass die Ortsdurchfahrt von Höhenrain nicht wie geplant in diesem Jahr neu geteert wird, sondern zugunsten anderer Maßnahmen vom Straßenbauamt auf das Frühjahr 2013 verschoben wurde. Das Gute daran: 2013 bekommt wahrscheinlich auch ein Teil des Höhenrainer Gehweges einen neuen Belag.

Es folgten die Fragen aus dem Gemeinderat:
  • GR Dr. Haslbeck wollte wissen, ob es eine Möglichkeit gibt sicherzustellen, dass in Aufkirchen auch nach der voraussichtlichen Zwangsversteigerung des Geschäftshauses in Aufkirchen am 27.09. ein Lebensmittelgeschäft erhalten bleibt. BM Monn verneinte dies, verwies auf die bekannten, aber wohl unzureichenden Mittel, die ggf. eingesetzt werden können: Veränderungssperre und Bebauungsplan.
  • GR Hlavaty hatte beobachtet, dass das Floß am Badegelände nicht mehr am gewohnten Platz war. Das Badefloß hatte sich losgerissen, wurde aber vom Bauhof inzwischen wieder befestigt.
  • Wurstfabrik Riedl: Hier gibt es nichts Neues zu berichten.
Ein Thema, das alle GRs beim Punkt „Anfragen aus dem Gemeinderat“ erwarteten, sprach GR Grundmann an: Die Ortsdurchfahrt Berg

IMG_6454
Am Horizont: ein sich korrekt verhaltender Radfahrer durchquert Berg

GR Grundmann lobte die Ortsdurchfahrt zwar prinzipiell, bemängelt aber die Straßenbreite und würde ihre Kinder nicht gerne über den neuen Radweg fahren lassen, da Radfahrer und Autofahrer nicht nebeneinander Platz haben. Sie eröffnete damit eine ungewohnt ausführliche Diskussion zu dem Thema (die man vielleicht vor Monaten hätte führen sollen).

Der Bürgermeister hatte von allen Seiten angeblich nur Positives gehört, verwahrte sich dagegen, dass "kleine Gruppen" das Projekt "madig machen" würden und betonte noch einmal, dass der Verkehr durch die Radstreifen gebremst werde. GR Reiser verwies auf die Straßenverkehrordnung, die einen Mindestabstand beim Überholen von 1 m fordert und somit ein Überholen der Radfahrer ggf. verhindert.

Einigkeit bestand im GR aber auch in der Kritik: einmal am zweifachen Wechsel der Fahrbahn in Richtung Starnberg, den die Radfahrer nicht mitmachen würden (das Ende des östlichen Schutzstreifens auf Höhe der Bäckergasse wurde von GR Link als "neuralgischer Punkt" bezeichnet). GR Brunnhuber und GR Hlavaty glaubten an das Gute im Menschen und sprachen von einer Test- und Eingewöhnungsphase, GR Haslbeck war sich hingegen sicher, dass bald wieder "de facto" die alte Lösung wiederhergestellt werde, weil niemand die Schutzstreifen benutzen, sondern weiterhin einfach den Gehweg befahren wird. GR Steigenberger machte dann den konstruktiven Vorschlag, den Schutzstreifen bis zum Kreisel zu verlängern und auch an anderen Stellen in Berg Radwege auf der Straße zu markieren. Beispiele wären z.B. die Verlängerung des Radweges aus Aufkirchen. Auch die Verkehrsführung am Kreisel müsse den Radfahrern angepasst werden, die nun ja wohl den Kreisel zu drei Viertel umrunden sollten. BM Monn versprach nach der hitzigen Diskussion, diese Vorschläge mit dem Straßenbauamt zu überprüfen (Heute um 15 Uhr ist die offizielle Eröffnung der Straße).

Dem dritten Tagesordnungspunkt "nachträgliche Genehmigung einer Garage mit Freisitz" in der Johannisgasse stimmte der GR ohne Diskussion zu. Vor Wochen hatte man den Antrag noch einstimmig abgelehnt. Die Gesetzesgrundlage hatte sich geändert. Dann das Thema, das die QUH im Blog bereits vorbereitet hatte:

IMG_6555
Unsere neue"Post": so lautet der Plan

Dem Antrag von Andreas Gröber: "Teilweise Befreiung von der gemeindlichen Garagensatzung" (siehe Artikel unten ) wurde verblüffenderweise einstimmig zugestimmt ... sicher in der Hoffnung, dass die „Post“ bald wieder öffnet und Andi Gröber sich weiterhin offen gegenüber den Vorschlägen zur Umgestaltung des Marienplatzes zeigt (siehe letzte GR-Sitzung). Der Postwirt kann jetzt die nach der Satzung von 2003 benötigten Stellplätze nachweisen. Die Art, wie dies möglich gemacht wurde, überzeugte allerdings die wenigsten.

IMG_6556
Von Ortsmitte keine Spur: Ein paar der benötigten 41 Parkplätze der Post am Marienplatz

Damit dürfte einem Weiterbau der Gaststätte vorerst nichts im Wege stehen.

Damit war die öffentliche Sitzung zu Ende, verhandelt wurde über andere Themen noch lange in die Nacht hinein ...

Dienstag, 7. August 2012

Das Kunstwerk des Monats August

KdM-0812-03
Beate Oehmann beim Hängen

Das ausgewählte Kunstwerk des Monats stammt diesmal von der Weilheimer Künstlerin Beate Oehmann. Ihr Markenzeichen ist die Installation großformatiger Fahnen im öffentlichen Raum. „Dass sie wieder entfernt werden können, nimmt einen Teil der Aggressivität zurück, die Fahnen zwangsläufig mit sich bringen", sagt die Künstlerin selbst.

KdM-0812-02

Für kurze Zeit hängen nun die Fahnen am Katharina-von-Bora-Haus in Berg. Beim Empfang am morgigen Mittwoch gibt es (um 19:30 Uhr) wie immer eine Einführung von Katja Sebald, dazu einen Text und Wein und Brot. Und hoffentlich auch gutes Wetter.

Parkplatzsorgen - oder: Die Odyssee des Andi Gröber

Aufkirchen, der zentrale Ort unserer Gemeinde, wird immer mehr zum Problemfeld: Das Gebäude des "Edeka-Marktes" droht im September zwangsversteigert zu werden. In der "Post" gibt es einen Baustopp. Auf dem Platz davor hat die Gemeinde einen Planer beauftragt, die Rechnung aber weitgehend ohne den "Wirt" gemacht: Postwirt Andi Gröber gehört fast der ganze Marienplatz in Aufkirchen, aber er darf nicht weiterbauen, weil er ohne eigene Schuld in einen undurchdringlichen Genehmigungsdschungel geraten ist.

DSC08121
Andi Gröber in der neuen Küche des Gasthofs zur Post

Wie vieles in Berg ist es eine (zu) lange Geschichte (So ging es 2007 los - wir berichteten). Postwirt Andreas Gröber plant seit Januar 2012 den Umbau des Gasthofs zur Post. Es ging zunächst zügig voran, bis das Landratsamt im Juli den Bau stoppte - die endgültige Baugenehmigung lag noch nicht vor. Woran haperte es?

Zum Beispiel an den Stellplätzen. Nach der 2009 beschlossenen Garagen- und Stellplatzsatzung hätte Andi Gröber 31 Stellplätze nachweisen müssen. - Kein Problem! - Das Landratsamt stellte nun jedoch fest, dass diese Satzung mit dem neuen Stellplatzschlüssel, der im Gemeinderat beschlossen worden war, rätselhafterweise nie in Kraft getreten war und daher nicht rechtsgültig ist. Deshalb will das Landratsamt die alte Satzung von 2003 heranziehen, die jedoch einen anderen Stellplatzschlüssel hat: der Gasthof zur Post müsste demnach 41 statt 31 Stellplätze auf eigenem Grund und nicht im Außenbereich nachweisen. Das wäre Voraussetzung für eine Baugenehmigung.

Während nun die von der Gemeinde beauftragte Firma Terrabiota ohne engere Abstimmung mit Andreas Gröber - dem immerhin ein nicht unbeträchtlicher Teil des Grunds gehört - die Gestaltung des Aufkirchner Marienplatzes mit ca. 38 Parkplätzen plant (die Planvarianten finden Sie hier ), hat Andi Gröber mit seinem Architekten nun seinerseits versucht auf der Grundlage der alten Stellplatzsatzung 41 Stellplätze auf dem Gelände unterzubringen. Er will endlich weiterbauen können.

Für das Landratsamt wäre - laut Aussage von Gröber - derart die Genehmigung zu erteilen bis auf drei Kleinigkeiten, in denen von der Satzung abgewichen werden müsste:

1. die Gliederung durch Bäume bei mehr als acht Stellplätzen,
2. eine gemeinsame Zufahrt für mehr als vier zusammenhängende Stellplätze - und
3. die viel diskutierten fünf Meter Abstand zur Grundstücksgrenze an der Straße.

Für Andi Gröber ist diese Planung bzw. der Antrag auf Befreiung, der heute im Gemeinderat verhanldelt wird, aber lediglich ein formalrechtlicher Schritt, um die Baugenehmigung zu bekommen. Wie und wie viele Parkplätze letztlich angelegt werden, hängt noch von einigen anderen Faktoren ab. Und dann ist da ja noch der vn der Gemeinde beauftragte Planer im Spiel.

Eigentlich wollte der Gasthof zur Post Mitte September wiedereröffnen - mit Alex Sattlegger als Küchenchef - und ein Konditor wird noch gesucht! - Mittlerweile hat man die ersten Veranstaltungen allerdings schon absagen müssen.

Wir wollen unseren Biergarten und unsere "Post" möglichst schnell wiederhaben!

Montag, 6. August 2012

Ortsdurchfahrt ... ein Gutachter schreibt

Schon vor der offiziellen Eröffnung, zu der Bürgermeister am 8.8. geladen hat, kocht die Diskussion um die Berger Ortsdurchfahrt langsam hoch. Fast stündlich erreichen uns Zuschriften, die sich über die neue Verkehrssituation beschweren. Selbst das "Radio Alpenwelle" (92,0 MHz) bringt heute, Montag in seiner Morgenshow zum Thema ein Interview mit dem QUH-Vorsitzenden Ammer.

IMG_6511
Die Berger Ortsdurchfahrt ohne Benutzer, aber mit einer Vision

Stellvertretend für viele Zuschriften mag hier die kundige Zuschrift des Farchacher Unfallanalytikers Herr M. Nabe stehen:

"Man muss sich das Potenzial der Durchfahrt anschauen. Ich fahre jeden Tag dort entlang und das, was auf den Fotos weiter unten zu sehen ist, ist nun mal der tägliche Zustand. Kommen wir zu den Unfällen, die ich schon in den vielen Jahren der Unfallanalytik bearbeitet habe. Es müssen bestimmte Faktoren zusammen kommen, dass es zu einem Unfall kommt. Klingt nicht einfach, ist aber schneller getan als gedacht.

Ein einfaches Beispiel. In einem ähnlichen Fall der Verkehrsführung parkte ein Pkw in der Parkbucht rechts am Fahrbahnrand. Ein Radfahrer fuhr an den parkenden Fahrzeugen links entlang. Der genervte Autofahrer konnte aufgrund des starken Verkehrs nicht aussteigen und nutzte aus seiner Sicht noch die „Lücke“ zum Radler, der aus seiner Einschätzung „weit entfernt“ war und öffnete die Tür. Reaktiv lenkte der Radler nach links, da er ja nicht wissen konnte, wie weit die Tür geöffnet wird. Von hinten kam ein Lkw und fuhr den ausweichenden Radler an, der noch an der Unfallstelle verstarb. Aus der Analyse ergab sich, dass sowohl der Radler als auch der Lkw-Fahrer zuvor einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhielten. Der Autofahrer schätzte die Situation falsch ein. Bei den Sichtproben und Fahrversuchen war klar herauszuarbeiten, dass der Lkw-Fahrer den Radler schon zum Zeitpunkt des Ausweichbeginns nicht mehr sehen konnte, obwohl sich der Radler noch vor ihm befand. Ausweichen wäre für den Lkw aufgrund des Gegenverkehrs nicht möglich gewesen. In dem konkreten Fall wurde angeregt, die Parkbuchten zwischen Fahrbahn und Radweg zu legen. Die Beispiele lassen sich abendfüllend fortführen.

Im Ergebnis ist bei kluger Überlegung nur eine konstruktive Lösung für die Ortsdurchfahrt zu diskutieren. Nämlich, wie wird ein Gefahrenpotenzial vermieden. Hierfür kommt ein Radweg auf einer Seite für beide Richtungen in Betracht und zwar zwischen Parkbucht und Fußgängerweg, wie im Beispiel oben. Zwar müssen ein- und aussteigende Autofahrer auch geschützt werden, aber meist wird nur die Tür abgefahren.

Ein vermeidbarer Fehler bei der Planung liegt auch bei der notwendigen Überquerung der Fahrbahn für die Radfahrer in nördlicher Richtung. Aus zahlreichen Radfahrerunfällen kann man gerade bei Kindern und älteren Menschen ein zögerndes Überqueren als Unfallursache erkennen. Dabei reagierten die Autofahrer zwar nicht schlecht und leiteten bei Gefahrerkennung reaktiv eine Abwehrbremsung ein. Nur half dies nichts, da es durch die Fehleinschätzung und Unsicherheit sowie das Zögern zu tödlichen Unfällen oder schweren Verletzungen kam. Insofern ist eine sichere Überquerungsmöglichkeit genauso wichtig wie ein sicherer Radweg, insbesondere, wenn zu Spitzenzeiten das Verkehrsaufkommen groß ist. Aus meiner Sicht hätte die Ortsdurchfahrt aber besser so gestaltet werden können, dass eine Überquerung der Fahrbahn gar nicht erst erforderlich ist."


Hoffen wir, dass es zu in Berg nie nie nie zu einem Unfall kommt. Die verantwortlichen Stellen haben allerdings das ihre dazu nicht getan.

verkehrskonzept
"Hier sind momentan keine Inhalte vorhanden" - Selbstauskunft auf der Internetseite der Gemeinde Berg

Eine weitere Auswahl aus den teils hochkompetenten Zuschriften, die wir bekommen, finden Sie im Anhang.

Sonntag, 5. August 2012

Der Kreisel diese Woche pt. 16

Gestern haben wir an dieser Stelle einen kunsthistorischen Vergleich unseres Kreisels mit dem documenta-Meisterweirk "doing nothing" von Song Dong angestellt. Unseren Leser K.H. von der Maxhöhe hat dies zu einigem Widerspruch angeregt. Er schrieb uns:

"Mit großem Interesse verfolge ich seit einiger Zeit die täglichen Veröffentlichungen auf www.quh-berg.de. Insbesondere die Beiträge zum mittlerweile berühmt-berüchtigten 'Berger Kreisel' faszinieren mich immer wieder. Ganz persönlich empfinde ich dieses 'Bauwerk' ja als eine Mischung aus Schrottplatz und aufgelassener Kiesgrube, einen veritablen Schandfleck, der die gesamte Ortseinfahrt nach allen Regeln der 'Kunst' gründlich verunstaltet. Eine echte Zumutung also - auch, wenn ich mir durch diese Aussage möglicherweise den Ingrimm aus 'Künstlerkreisen' zuziehen sollte, nebst dem Vorhalt, ich sei ein gänzlich unverständiger Banause und genereller Spießbürger. Aus nicht näher bezeichneten Untergrundkreisen wurde mir hinwiederum in diesem Zusammenhang dieser Tage ein ebenso anonymer wie revoltierender Geheimplan zur Ausgestaltung der nächsten Freinacht zugespielt (Codename Kreisel 2013!), den ich der geneigten quh-Leserschaft nur sehr ungern vorenthalten wollte."

Ewig-Raetsel-3-eM

Veröffentlichte Zuschriften an die QUH geben nicht unbedingt die Meinung unserer Wählergruppe wieder, trotzdem veröffentlichen wir sie natürlich hin und wieder gerne. Danke K.H. (Name ist der Redaktion bekannt)!

Samstag, 4. August 2012

Der Kreisel diese Woche pt. 15 (Documenta)

Vor lauter Ortsdurchfahrt ist deren Beginn, der Berger Kreisel etwas aus dem Fokus gerückt. ... Und plötzlich stand er uns wieder vor Augen: Was ist denn das?

documenta Kreisel Song Dong
Kandidatin Elke Link vor unserem Kreisel? - Nein: vor großer Kunst.

Die Diskussionen um den Berger Kreisel reißen nicht ab. Erst letzte Woche war er wieder im Gemeinderat und in den Schlagzeilen. Auf Nachfrage von Elke Link (QUH) wurde verkündet, dass der Bauhof nun das Regiment bei der Bepflanzung übernehmen würde. "Aber nicht, dass die da heimlich Schwiegermütterchen pflanzen!" mahnte Elke an.

Der Nachweis, dass es sich beim Berger Kreisel definitiv um Kunst auf allerhöchstem Niveau handelt, konnte inzwischen anderorts angetreten werden: Denn DAS zentrale Kunstwerk auf der diesjährigen dOCUMENTA in Kassel, der weltweit größten Ausstellung für zeitgenössische Kunst, erscheint wie eine schlechte Kopie unseres Berger Ortseingangsmahnmales. "Doing Nothing" heißt dieser kreisrunde Haufen des Pekinger Künstlers Song Dong, auf dem die Vegetation sich selbst überlassen wurde:

Elke-Link-vor-Song-Dong-Ducumenta-13
Elke Link vor einem echten Song Dong auf der "dOCUMENTA" in Kassel

Nicht nur von der äußeren Gestalt her, sondern bis hinein in die Vegetation gibt es zwischen den beiden Werken so große Gemeinsamkeiten, dass man fast an ein Plagiat glauben könnte (den Berger Kreisel gab es allerdings definitiv zuerst). Nur das geschmäcklerische blaue Spruchband und unsere Wappenkrone suchten wir in Kassel natürlich vergeblich.

Freitag, 3. August 2012

Heute Unternehmerst ... äh: Heute BergSpektiven!

474px-FC_Bayern_Muenchen_-Basketball-0196
Dirk Bauermann (Foto: Wikipedia/Usien)

Nicht nur Fußbälle sind rund: Heute Abend ist Dirk Bauermann, Cheftrainer der Basketballer des FC Bayern, zu Gast bei BergSpektiven. Irgendwie ist das für ihn ein Heimspiel. Denn erstens heißt es, dass Dirk Bauermann, der ehemalige Basketball-Bundestrainer, eine Wohnung in Höhenrain besitzt und sein oberster Chef, FCB-Chefbasketballer Bernd Rauch, ist bekanntermaßen ein Oberberger.

Im Vorprogramm gibt es überregionalen, lokalen Volleyball. Michael Mattes berichtet von den Erfahrungen des ehemalig höchstklassigsten Berger Dorfclubs, des Volleyball-Bayernligaligavereins VCO Kempfenhausen, der dieses Jahr allerdings leider aus der 2. Bundesliga abgestiegen ist.

VCO-Kempfenhausen
Wenig bekanntes Schmuckstück der Gemeinde, der VCO Kempfenhausen

Ab 19:30 im Hotel Vier Jahreszeiten in Starnberg.

Donnerstag, 2. August 2012

QUH verschönert auf eigene Kosten die Berger Ortsmitte!

"Wo aber Gefahr ist ..."

IMG_6512

... so heißt es in einem der schönsten deutschen Gedichte, Hölderlins Hymne "Patmos" ...

IMG_6507

"... da wächst das Rettende auch."

Und weil Berg eine Bürgermeisterin braucht, trifft sich die QUH und wer mit ihr reden mag, um 19.30 Uhr im extra für uns geöffneten legendären "Waldcafé" auf der Rottmanshöhe zum Stammtisch. Es geht um eine Wahl. Oder wie unser Karikaturist es sieht:

405355_348177631931899_24598747_n VC

Das ende der Fußballlosen Zeit

Mit einer - nicht unverdienten - 1:2 Heimniederlage gegen den hoch favorisierten TUS Geretsried hat der MTV Berg gestern abend daheim bei schönstem Wetter seine Bezirksligasaison begonnen.

IMG_6489
Die aktuelle Bezirksligamannschaft des MTV

Der MTV lag bereits 0:2 zurück, als 5 Minuten vor Ende durch einen verwandelten Elfmeter von Max Ruml noch einmal kurz Hoffnung aufkeimte, die dann dennoch enttäuscht wurde. Berg ist nach zwei knappen Niederlagen gegen starke Mannschaften drittletzter der Liga. ... Wer über die Spiele des MTV (oder jeder anderer Mannschaft) immer informiert werden will, für den ist die wunderbare Seite "Fußball vor Ort" des Ex-Berger Spielers Hansi Kleiner inzwischen bayernweit die maßgebliche Anlaufstelle. Der Bericht über das gestrige Spiel findet sich jetzt schon hier: http://www.fussball-vorort.de/vereine/mtv-berg/herren-1/zweite-pleite-zweiten-spiel-berg-2442645.html

Was in dem Spielbericht nicht steht: wie wunderschön der Abend am Ostufer trotz der Niederlage war:

IMG_6491
Dämmerung am Lohacker

Mittwoch, 1. August 2012

Das Gesetz vom Fahrradschutzstreifen

Wie ein Fahrradschutzstreifen - gegen den Willen und den Sachverstand von Gemeinderäten - geplant und durchgesetzt wird haben wir in unserer Gemeinde nun erleben dürfen (siehe auch die Kommentare zu den letzten Artikeln). Aber was bedeuten so ein paar Streifen juristisch?

Ein Radfahrerschutzstreifen muß mindestens 125cm darf höchstens 160cm breit sein. Das schafft der Berger Streifen knapp: Gemessene Breite ab Streifenmitte 128cm.

IMG_6481IMG_6482
Gesetzeskonform!

Zur Benutzung dieses Streifens steht seit 1977 in der StVO: § 42 Abs. 6 Nr. 1: "Wird am rechten Fahrbahnrand ein Schutzstreifen für Radfahrer markiert, dann dürfen andere Fahrzeug die Markierung bei Bedarf überfahren; eine Gefährdung von Radfahrern ist dabei auszuschließen."

Obwohl der Sinn solcher Schutzstreifen, besonders wenn er wie in Berg nur die gesetzliche Mindestgröße besitzt, angezweifelt wird ( http://stadtmobil.wordpress.com/2012/02/29/6/ ) ... wir haben in Berg auf Grund von Fehlplanungen nun einen solchen Streifen. Was muß der gesetzestreue Berger nun tun?

Fahrradfahrer MÜSSEN lt. Gesetz diesen Streifen benutzen. Sie dürfen ihn nur in Fahrtrichtung befahren, dabei nicht nebeneinander fahren. Sie dürfen dabei wartende Fahrzeuge (Stau) rechts überholen.

IMG_6485
Bei "Bedarf" dürfen auch Autos den Streifen benutzen ohne zu blinken

Was heißt nun im Gesetz, dass "bei Bedarf" auch Autos den Streifen benützen dürfen? Hier lautet die amtliche Begründung: "Für Ausweichbewegungen im Begegnungsverkehr kann der Schutzstreifen durch den Kraftfahrzeugverkehr mitbenutzt werden, wenn auch unter besonderer Vorsicht. Die Abmarkierung solcher Schutzstreifen setzt deshalb aus Gründen der Verkehrssicherheit voraus, dass sich solche Ausweichvorgänge auf eher seltene Fälle beschränken. Auch muss der ruhende Verkehr auf den Schutzstreifen ausgeschlossen werden können."

Soweit das Gesetz. Die Berger Wirklichkeit sieht anders aus. Das Befahren des Schutzstreifens ist wegen der Fahrbahnenge kein "eher seltener Fall", sondern fast die Regel. Nicht mal Fahrschulschüler halten sich an die Regelung:

IMG_6486
Eine Fahrschule bei der Berg-Durchquerung inklusive bedarfsloser Schutzstreifenbenutzung

Mitglied werden

... geht ganz einfach:

Hier der Mitgliedsantrag zum Download: Mitgliedschaftsantrag_QUH_2013 (pdf, 206 KB)

Ausdrucken, ausfüllen, abschicken und QUH werden!

QUH

QUH Suche

 

Litfaß-Säule

Haleh7

Aktuelle Beiträge

Re: Research on Things...
ammer - Di, 15.5.18, 14:52
Fw: Update your account
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Research on Things to...
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Re: Research on Travel...
ammer - Mi, 7.2.18, 18:12
Research on Travel Tips
ammer - Do, 1.2.18, 15:40

QUH-Count

Besucher

Blogger Status

Du bist nicht angemeldet.

Die QUH ist vom Eis!

Liebe QUH-Blog-Leser/innen,

wir haben hart gearbeitet. 4.520 Artikel, 5.105 Kommentare & Antworten sowie 9.156 Bilder sind nun erfolgreich auf unsere neue QUH-Weide umgezogen. Wir danken allen, die dies durch ihre Spenden möglich gemacht haben.

Kommen Sie mit und passen Sie das Lesezeichen Ihres Browsers an unsere neue Webadresse http://quh-berg.de an.

Zum neuen QUH-Blog »