Mittwoch, 11. Januar 2012

Ordnungsgemäß entsorgt

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Über siebzig Tannenbäume sammelte die Jugendfeuerwehr Berg bei der vierten Christbaumabholaktion am vergangenen Wochenende ein. Die Bäume wurden weder an Elefanten verfüttert noch als Laichhilfe für Hechte im See platziert (s.u.), sondern ordnungsgemäß in der Grüngutsammelstelle in Hadorf entsorgt. Die Spenden kommen der Jugendarbeit der Feuerwehr zugute.

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Natürlich möchten wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, an dieser Stelle auf den lustigen Vorfall mit den Weihnachtsbäumen aus dem Jahr 2008 zu verweisen: "Der schöne Laich" http://quh.twoday.net/stories/4938408/

Die Locke auf der Glatze

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass an Werktag in jeder Zeitung und an JEDEM Tag, sogar Sonntags, in diesem Blog etwas Neues steht? ... Obwohl doch manchmal - so wie in unserem Ort, der keinen eigenen Bundespräsidenten hat - schier gar nichts los ist?

Wenn trotzdem die Zeitung voll und eine Geschichte da ist, nennen das Journalisten "eine Locke auf der Glatze drehen" ... und genau das tun die "Bösen Buben" exakt in diesem Moment hier.

Denn nie würden wir hier im Blog über eine solche Revolvergeschichte schreiben, die sich gestern an der Raststätte Höhenrain zugetragen hat, wo eine Polizeikontrolle gegen Mitternacht einen zur Fahndung ausgeschriebenen 31-jährigen Mann festgenommen hat (er hatte eine Geldstrafe nicht bezahlt). Bei der Kontrolle stellten die Beamten darüber hinaus fest, dass nicht nur der Mann, sondern auch sein Fahrzeug zur Fahndung ausgeschreiben war (weil kein Versicherungssschutz bestand).

Trotzdem freuen sich die "Bösen Buben", dass in der "Verbrechenshochburg" Höhenrain (die ja in der Bankraubstatistik bundesweit ganz vorne steht) nächtens noch kontrolliert wird.

Um diese lausige Geschichte zu bebildern, sind wir dann noch auf die wirklich rührige Internetseite http://www.autobahnatlas-online.de/Bildergalerie/A95MuenchenGarmisch1.htm gestoßen, auf der mit 41 Bildern von P. Hochrein, alle Schilder an der A95 (und allen anderen deutschen Autobahnen!) dokumentiert sind.

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Voila, eine Locke!

Dienstag, 10. Januar 2012

Das Kunstwerk des Monats Januar

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Steinskulpturen von Karlheinz Hoffmann

Auch in diesem Jahr wird die Reihe "Kunstwerk des Monats" fortgesetzt. Es handelt sich dabei um ein gemeinschaftliches Projekt der evangelischen Kirchengemeinde Berg und dem Kulturverein Berg, gefördert von der Gemeinde Berg und kuratiert von Katja Sebald.
Jeden zweiten Mittwoch eines Monats wird im Katharina-von-Bora-Haus um 19:30 unter dem Motto "Manchmal auch in den Meinungen auseinandergehen" ein ausgewähltes Werk präsentiert, oft begleitet von einem Text und jeweils mit einer kurzen Einführung von Katja Sebald - sowie Brot und Wein.

Das erste "Kunstwerk des Monats" in diesem Jahr stammt von einem Künstler, der letztes Jahr gestorben ist: Karlheinz Hoffmann aus Wieling. Für sein Lebenswerk sollte der 86-jährige persönlich den Kulturpreis des Landkreises erhalten, doch dazu kam es nicht mehr. Seine Frau Anne Hoffmann wird einen Auszug aus den Arbeitstagebüchern ihres Mannes lesen.

Montag, 9. Januar 2012

Ausblick

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Der heutige graue Montag ist für viele wieder der erste richtige Arbeits- bzw. Schultag nach den Weihnachtsferien. Aber es gibt mehrere Lichtstreifen am Horizont. Hier ein Ausblick auf die größeren Feste, die bis zum Sommer anstehen:

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Den Anfang machen die Berger Burschen am 28. Januar mit der Wintergaudi.
Der Kreuzmöslberg wird wieder bunt beleuchtet, und während ab 16 Uhr gerodelt wird, sorgt die Burschenschaft für Stimmung, Getränke und "a Jaus'n". Falls es an Schnee mangelt, wird die Wintergaudi bis zu drei Wochen - jeweils im Wochentakt - verschoben.

Monaco-Bagage

Dann geht es gleich weiter mit den Vorbereitungen zur Maifeier: Am 17. März wird der Baum in den Ort gespielt und die Wachhütte besetzt. Im April findet die Versteigerung des alten Maibaums statt.
Am 29. April geht es schon ins Festzelt: Um 20 Uhr (Einlass 17 Uhr) gibt es Musik-Kabarett mit der Monaco Bagage und Josef Brustmann (VVK: 17 €, Abendkasse: 20 €).
Am 1. Mai - der in diesem Jahr auf einen Dienstag fällt - geht es um 13 Uhr mit dem Maitanz am Oskar-Maria-Graf-Platz los. Der anschließende Festzug führt ins Zelt, wo ab 14 Uhr die Bachhauser Blaskapelle und ab 18 Uhr die Cagey Strings spielen.

Am 4. Mai feiert die Fußballabteilung des MTV Berg ihr 50-jähriges Jubiläum. Wir sind gespannt, was uns im Marstall erwartet.


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Eine ganze Festwoche haben die Höhenrainer "Jubiläumsvereine" angekündigt: Zum 112-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr, zum 30-jährigen Bestehen des Trachtenvereins D'Lüßbachtaler Höhenrain e.V. und zum 16-jährigen Bestehen des Burschenvereins wird ordentlich gefeiert. Am Freitag, den 13. Juli, geht es los mit dem Bieranstich, am 14. Juli gibt es "Rock im Fuiz" mit Generation X, am Festsonntag erwarten Sie eine Ausstellung historischer Feuerwehrfahrzeuge, ein Trachtenmarkt u.v.a.m., am 18. Juli spielen Seer (VVK: 26 €, Abendkasse: 31 €), am Donnerstag, den 19. Juli, gibt es einen Politischen Abend mit Blasmusik, am Freitag, den 20.7. einen "Bierzelt-Abend" mit den "Schwindligen 15", gefolgt von einem "Boarischen-Omd" und dem abschließenden Burschenfest am Sonntag.

Sauber, sagen wir und gehen diesen grauen Montag etwas freudiger an.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Raus mit dem Baum

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Die Freiwilige Feuerwehr Berg bietet auch dieses Jahr wieder ihren Christbaumservice an. Wenn Sie sich anmelden, wird Ihr Baum gegen eine kleine Spende bei Ihnen zu Hause abgeholt.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Die 1. (freiwillige) Gemeinderatssitzung im neuen Jahr

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Normalerweise nur immer alle 2 Wochen am Dienstag fand am heutigen Mittwoch ausnahmsweise eine Gemeinderatssitzung statt, die nur einen Tagesordnungspunkt hatte: Dritte Abwägung der mit unverminderter Intensität aus den Nachbargemeinden eingegangenen Anregungen und Bedenken gegen den Flächennutzungsplan zwecks Standortfestlegung für Windkraftanlagen in den Wadlhauser Gräben.

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Gleichzeitig erhielten viele Berger Gemeinderäte eine Mail von Maria Reitinger, Grundstücksbesitzerin in Neufahrn Süd und 2. Bürgermeisterin von Schäftlarn, mit einem Konvolut von Schreiben, Presseartikeln und Stellungnahmen von Denkmalpflegern und Naturschützern, warum Windkraft als erneuerbare Energiequelle in Oberbayern und damit insbesondere auch in den Wadlhauser Gräben nun gar nicht geht. Alle vorgebrachten Bedenken von Frau Reitinger decken sich inhaltlich mit den 70 auch heute noch einmal behandelten Einwänden von Privatpersonen und mit den 17 Hinweisen und Einwänden von Behörden und Verbänden. Interessant ist aber das Fazit ihres Briefes:

"Sollten die WKA an den genannten Standorten nicht abgewendet werden können, so hoffen und wünschen wir als letzte Konsequenz, dass Herr Genz als Auslöser dieser unsäglichen Berger Windkraftplanung auf Kosten der Nachbarn, seine Chance nützt und sein Windrad in nächster Nähe von Dörfern der Gemeinde Berg baut."

Das macht er übrigens bereits seit langem in einem Abstand von weniger als 100 Metern. Noch einmal für Frau Reitinger persönlich: Ihr sehnlicher Wunsch wird sich mit Rechtskraft des neuen Flächennutzungsplans leider nicht erfüllen lassen.

Aber nun zum eigentlichen Sitzungsverlauf:
Wegen Einwänden, die wohl erst in letzter Minute aufgenommen und beantwortet wurden, verspätete sich Bürgermeister Monn um ungewöhliche 6 Minuten, sodass die Sitzung erst um 19.37 Uhr beginnen konnte. Anwesend waren 16 Gemeinderäte und der BM, sodass die Beschlussfähigkeit gesichert war. Erstaunlich wenig Gäste aus den Nachbargemeinden waren diesmal anwesend, es gab keine Zwischenrufe, sodass die Sitzung sehr gesittet von statten ging. Langer Rede kurzer Sinn: Es waren insgesamt 87 mehr oder minder altbekannte Einwände auf 83 engbeschriebenen DIN A4 Seiten zu behandeln, die zu 116 Einzelabstimmungen geführt haben. Der jeweilige Vorschlag der Verwaltung wurde 116mal einstimmig vom Rat mit jeweils 17 Stimmen angenommen. Der Weg ist nun frei für die 4. verkürzte Auslegung und die am 31.1.2012 vorgesehene Absegnung des Flächennutzungsplans durch den Gemeinderat. Puh... wird scho wern. Ende der Sitzung 22.21 Uhr.

Die erste Sitzung des Gemeinderates

Mit den neuen Jahren ist das ja so eine Sache: Allzu gerne würde man bei Null anfangen, aber das funktioniert genauso wenig, wie man seine guten Vorsätze länger als eine Woche realisiert.

Nicht mal eine Woche dauert es, bis sich der Gemeinderat wieder mit dem "Teilflächennutzungsplan Windkraft" (unser Unwort des Jahres, vgl. den Jahresrückblick) befassen muss. Fast 150 Eingaben gab es bei der dritten Auslegung (zumeist gegen) das Berger Projekt. Heute Abend werden sie in einer Sondersitzung des Gemeinderates behandelt. Es ist zu erwarten, dass der Rat wie beim letzten Mal bei der Abwägung der Einwände ohne große Diskussion einstimmig den Vorschlägen der auf Hochtouren arbeitenden Verwaltung folgen wird.

Eigentlich hätte der Plan dann auch langsam verabschiedet werden sollen; leider ist aber - weil das Landratsamt erst jetzt einige Karten veröffentlicht hat, in denen die kleinere Konzentrationsfläche vor Neufahrn verzeichnet ist - noch eine vierte Auslegung nötig, bei der wieder Einwendungen gemacht werden können.

Montag, 2. Januar 2012

Die unfreiwillige Neujahrsansprache

Dazu sagen wir jetzt mal nichts: Die Starnberger Jugendorganisation einer großen deutschen Volkspartei (die JUSOs) hatte im letzten Jahr 185 Jugendliche im Landkreis bei einer Umfrage gefragt: "Welchen Politiker schätzt du persönlich am meisten?". Der "Starnberger Merkur" berichtete in seiner Ausgabe zum Jahreswechsel nun über das Ergebnis: "Genannt wurden Angela Merkel, Peer Steinbrück, Barack Obama, Karl-Theodor zu Guttenberg, Helmut Schmidt Frank-Walter Steinmeier - und Elke Link."

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Irgendwo zwischen Barack Obama und Angela Merkel: Elke Link

Und es kommt noch besser: "Die Berger Gemeinderätin", berichtet die Zeitung, "war die einzige Kommunalpolitikerin, die in diesem Zusammenhang genannt wurde (lesen Sie dazu das Interview)." Da waren wir sprachlos. Elke aber wurde zum Interview gebeten, das der stellvertrenden Redaktionsleiter Michael Stürzer dann im Stil des von der Jugend gerne genutzten sozialen Netzwerks Twitter führte, was die Antworten erschwerte, weil nur 140 Zeichen pro "Tweet" erlaubt sind:

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Ausriss aus dem "Starnberger Merkur" vom 31.12.2011 / 1.1.2012

Sonntag, 1. Januar 2012

Vom Beschussamt genehmigt

Das neue Jahr gab uns Gelegenheit, zu tun, was wir noch nie getan haben: Es gibt nämlich zumindest einen Verein, über den wir hier in den 2069 Tagen, die es den QUH-Blog gibt, nie berichtet haben: den Soldaten- und Reservistenverein Aufkirchen-Farchach. Das wird sich in dieser Minute ändern! Der Traditionsverein ist mit dem Gründungsjahr 1869 noch dazu der älteste Verein der Gemeinde.

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12 Böllerschüsse á 60 Gramm zum Jahresanfang

Denn Neujahr waren wir dabei bei der abendlichen rituellen Begrüßung des neuen Zwölfer-Jahres durch zwölf genehmigte Böllerschüsse (à 60 Gramm). Alle fünf Jahre wird die Kanone durch das Münchner Beschussamt (was es nicht alles gibt) genehmigt, für das Schießen selbst (und auch die Gesamtmenge: insgesamt 15 kg Pulver in fünf Jahren) erteilt das Landratsamt bzw. die Gemeinde die Genehmigung. Jedes Schießen muss eigens gemeldet werden. Nach dem Neujahrsgottesdienst hatte der ehrenamtliche Böllerschütze seine Kanone auf dem Friedhof aufgebaut und knallte die bösen Geister aus dem Dorf.

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Der QUH gelangen sensationelle Filmaufnahmen, mit Hilfe derer jeder jederzeit mitböllern kann (anklicken und Ton am Computer laut aufdrehen):

eins eins zwölf

+++++ Neu! ++++ Froh! ++++ Glück! ++++ Frieden! ++++ Jahr! +++++

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****************************** QUH *******************************

Samstag, 31. Dezember 2011

In weiter Ferne, das Jahr

Am Anfang dieses Jahres wußte kein Mensch, wo ein Wadlhauser Graben sein soll, die CSU fand Atomenergie noch toll, die Gemeinde wollte nicht ins Energiegeschäft einsteigen, die lokale CSU hatte einen Vorsitzenden, für den sie sich schämte und die QUH saß fast mehr vor Gericht, als im Gemeinderat. Wohlan: Das Beste aus den über 400 täglichen Artikeln und Bildern, die 2011 hier im Blog veröffentlicht wurden (bei Nostalgiegefühlen die farbigen Links anklicken):

Im Januar erreichte Berg - kennt ihn noch jemand? - der Dioxinskandal. In ganz Deutschland gab es vergiftete Eier ... nicht aber in unserer kleinen Gemeinde im Süden der Republik. Dies fand jedenfalls Elke Link bei ihrer Interviewserie mit Berger Geflügelbauern heraus.

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Sonderfall im Dioxin-Januar: glückliches Huhn an zufriedenem Landwirt (Wild)

Im Februar beschließt der Gemeinderat, die marode alte Schule in Aufkirchen zu sanieren . Noch in diesem Jahr! GR Ammer träumt von Proberäumen für Heavy Metal Bands ... natürlich umsonst.

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Einstürzende Wahrzeichen: die immer noch nicht sanierte Alte Schule

Ansonsten findet der F-Monat vor den Gerichten statt: Mit dem Seufzer "Gegen Scherze kann man nicht klagen" freut sich Andi Hlavaty, dass die Klage des Berger Windkraftpioniers gegen ihn abgewiesen wurde. 3 Tage später findet schon die 3. Verhandlung in Sachen Genz gegen Ammer statt, in der es um eine geforderte Summe von "mindestens 30.000€ Schadensersatz" für einen kleinen QUH-Artikel ging. Hr. Genz fühlt sich mittlerweile - lt. seinem Anwalt - "terrorisiert". Freude hingegen beim Prozessgegner MTV: das Gericht entscheidet, der Verein darf eine alte Spende von Dipl.Ing. Dr. h.c. Genz behalten.

Währenddessen Unerhörtes im Gemeinderat: die QUH ist die einzige Partei, die gegen den Wegfall der "Geschwisterermäßigung" in den Kindergärten und damit gegen eine im Extremfall 80%ige Gebührenerhöhung stimmt. Der Bürgermeister nennt das "Schaufensterabstimmung". Zum ersten Mal fällt in der gleichen denkwürdigen Februar-Sitzung auch das Unwort des Jahres: "Teilflächennutzungsplan". Erster Auftritt des Kreisbaumeisters Dr. Kühnel mit dem Satz: "Entweder wir planen, oder jemand anders plant für uns", er meinte die Windenergie. Die lokale CSU fordert zu diesem Zeitpunkt noch das Ende von roten Motorrollern. Der schönste öffentliche Auftritt des Monats der QUH ist bei der Oscarverleihung.

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Philips Selbstentblößung am roten Teppich in Hollywood

März Der Erfolgsautor Jan Weiler entwirft einen Wahlkampfslogan für die QUH: "Für eine bessere Welt in Berg" oder "Ab und zu: QUH". Die QUH liefert stattdessen lieber DAS gesellschaftliche Ereignis des Jahres ab: Die erste Berger Kurzfilmnacht mit 2 Bayerischen Filmpreisträgern, einer Welturaufführung, bekannten Schauspielstars (Jürgen Tonkel) und den Lieblingen des Abends, der Video AG aus Kempfenhausen fand im mehr als ausverkauften Marstall statt.

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Mehr Besucher als Stühle: der Marstall bei der QUH-Kurzfilm-Nacht

Der 14. März ist in zweifacher Hinsicht ein historisches Datum für die CSU. Genau an diesem Tag, kurz nach Fukushima, sieht die CSU ein, dass es ein Fehler war auf die Kernkraft zu setzen. Sie schwenkt auf die Linie ein, die die QUH von Anbeginn an vertrat.

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Japanische Tageszeitung vom 13.3.2011

Am Abend die zweite wundersame Wendung: Die Berger CSU sieht ein, dass es ein Fehler war, Rechtsanwalt Veauthier an ihre Spitze zu wählen. Ohne als Besserwisser dazustehen: Auch dies hatte die QUH von Anbeginn an behauptet. Der Gemeinde und dem Land wäre viel erspart geblieben ohne diese beiden historischen Irrtümer. Einen Tag nach Seehofer bekennt sich dann auch der Berger Bürgermeister zum Atomausstieg. Auch der rote Roller in Percha ist verschwunden. - Die QUH feiert auf ihrer ordentlichen Mitgliederversammlung das 100. Mitglied:

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Frohgemut und kampfbereit "auf der Lüften" über 100 glückliche QÜHE

Der Gemeinderat beschließt - gegen die Stimmen der QUH - auf dem Kreisverkehr eine Königskrone zu errichten.

Im April wird Berg zu dem, was es bis heute ist: eine Großbaustelle mit aus den Nichts auftauchenden Baugruben.

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Baubeginn 5.4. 8 Uhr / Benachrichtigung der Anwohner 5.4. 10 Uhr / Baufertigstellung bis heute ungewiss

Auf der Gemeindeversammlung würdigt der Bürgermeister stolz die Schuldenfreiheit der Gemeinde. In einer etwas überlangen Rede wird am Rande auch das Thema Windenergie erwähnt. Kurzer Applaus. Den Bürger interessieren eher die Mückenplage am See und die Pferdeäpfel auf der Staße. Kann man heute noch nachlesen, weil die QUH live berichtet. Herr Genz, der ewige Visionär, träumt währenddessen von einer Eliteuni in Berg. Der ehemalige Elite-Student Ammer steht - entgegen anderslautenden Aussagen des Visionärs - noch immer noch vor Gericht. Die Lichtblicke: Die ersten Mieter ziehen ins "Wohnzentrum Etztal" ein. Die Bachhausener - Proud Boys of Creektown - errichten einen wunderschönen Maibaum.

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Wirklich 34 Meter? Der (später etwas geschrumpfte) Stolz von Bachhausen

Also war es Mai. Die QUH hat mit anderen Fraktionen den Antrag gestellt, die Möglichkeit einer eigenen gemeindlichen Energieversorgung zu prüfen. Der Antrag wird angenommen. ... Etwas konkretes ist allerdings bis heute nicht passiert. Anders am Löfflerhof: dort wird das Projekt einer eigenen gemeindlichen Eierversorgung in Angriff genommen.

!7. Mai - Auftritt der "Wadlhauser Gräben". Die QUH berichtet es zuerst: In dieser bis dahin völlig unbekannten Waldgegend werden voraussichtlich die ersten großen Windräder des Landkreises entstehen. - Schon 2 Tage später veranstaltet die QUH den ersten Informationsabend zum Thema. Hier bei der QUH ...

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Draußen der Sonnenuntergang, drinnen die Energiewende

... verrät der Bürgermeister zum ersten Mal, dass Vorverträge schon in Arbeit seien und dass "Zwei bis drei, höchstens vier Windräder" auf dem Areal möglich wären. Da konnte man noch dazulernen. Hat auch der MTV getan, der im letzten Saisonspiel den Abstieg aus der Bezirksliga noch verhinderte. Der QUH-Blog verzeichnet inzwischen zum ersten Mal über 10.000 Leser pro Monat. Das setzte dem Kreisel die Krone auf.

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Ab 30.5. ein König: der Berger Kreisel

Juni-Monat, Kini-Monat! Zuerst aber der größte städteplanerische Unsinn des Jahres: Die seit Jahren gut geplante Ortsdurchfahrt von Berg wird nicht kommen Unser Dorf wird nicht schöner werden, lautete unsere Schlagzeile, angesichts der sterbenden Utopien für die Ortsdurchfahrt von Berg ... GR Grundmann spricht von einer "Autobahn" durchs Dorf da wußten wir noch gar nicht, dass es später im Jahr noch viel schlimmer werden sollte.

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Die zukünftige QUH-Kandidatin im Praxistest

Trotzdem feiert Berg den 125. Todestag eines Königs samt Blechschaden und Humptata. Die republikanische QUH erinnert auch an sein Opfer, den Reformpsychater Dr. Gudden.

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"Lust etwas im Wasser zu plantschen?": Der Paranoiker fragt sein Opfer, den berühmte Arzt Dr. Gudden (sogar die Schatten sind an der Idylle falsch)

Die QUH erobert inzwischen die etablierten Medien. In der FAZ wird sie zum Kronzeugen für Berger Lebensverhältnisse. Herr Genz petitiert inzwischen im Landtag, tritt im Fernsehen auf und bezeichnet sich dort als "König der Phantasie".

... und da war die erste Hälfte des Jahre gerade erst mal vorbei. Lesen sie gleich im 2. Teil des Jahresrückblicks: Was aus den Berger Königen wurde, wie die Prozesse gegen den QUH-Vorsitzenden ausgingen, wie heilig Berger Männer werden können, wieso die schönste Veranstaltung des Jahres auf dem Skater-Platz stattfand und woher in den Wadlhauser Gräben der Wind weht!

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