Mittwoch, 9. November 2011

"Jetzt ist es mit Mörlbach vorbei!" (Gestern im Gemeinderat)

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Das alte Mörlbach, das laut einem Zwischenrufer im Rat gestern angeblich zerstört wurde

Ist es jetzt mit Mörlbach vorbei? ... Doch der Reihe nach: Nachdem die zusätzlichen Sitzungstermine zum Thema Windkraft bekanntgegeben worden waren (will die jemand wissen? - nächsten Dienstag Sondersitzung), stellte GR Ammer wie gewohnt kritische ("aber nicht zu kritische, sonst schaut ja die Elke" - welche der beiden eigentlich? - "böse") Fragen. Die da waren:
a) Was für eine Windkarte, die in Berg nie vorgelegt wurde, wurde in der Starnberger Stadtratssitzung an die Wand projiziert?
b) Ist die stillschweigend vorgenommene Verkleinerung der vom GR beschlossenen Konzentrationsflächen (wie in der Presse veröffentlicht) ohne neuen Beschluss des Rates überhaupt rechtskräftig?
c) Wann kommt das Windpotenzialgutachten?

Klare Antworten von BM Monn und Alex Reil:
a) Das wissen wir nicht. Wir fragen nach.
b) Die Verkleinerung des WKA-Gebietes habe der Bürgermeister mit dem Landkreis "in bester Absicht" entschieden, sie wird dem GR in der nächsten Sitzung nachträglich zur Abstimmung vorgelegt.
c) Das Windertragsgutachten wird längst erwartet, aber da es für den gesamten Landkreis erstellt wurde, wird es wohl kaum genauer werden als die speziell für die Gemeinde Berg bereits angefertigten und vorliegenden beiden Gutachten.

Außerdem: GR Streitberger fragte nach der "Rießenhalle", die im Gewerbegebiet Höhenrain Ost errichtet werden sollte. Der Antrag sei "vom Tisch", die Wohngrundstücke seien mittlerweile verkauft, für das kleine Grundstück gebe es immerhin Interessenten. Dafür kommt ja jetzt evtl. eine andere Riesenhalle nach Mörlbach ... doch der Reihe nach.

Es folgte ein Vortrag der Firma IK-T zur Verlegung von Leerrohren für Glasfaserkabel im Gemeindegebiet - zum einen wurde vorgeschlagen, mit dem Ausbau der Telekom gleich gemeindeeigene Leerrohre mitzuverlegen, zum zweiten ein Grundkonzept zu erstellen. Ein wichtige Grundlage für die zukünftige Versorgung der Gemeinde mit Breitbandanschlüssen. Die QUH hatte ähnliches öfters angeregt.

Musikschule: Die Stadt Starnberg beantragte eine Erhöhung der Umlage - von 450 auf 500 €/Kind/Jahr für den Unterricht an der Musikschule. Natürlich will der Gemeinderat die musikalische Bildung der Kinder fördern und möglichst vielen ermöglichen, ein Instrument zu lernen. 42.000€ (bisher 37.800 €) oder 500€ Förderung pro Kind ist der Gemeinde die musikalische Ausbildung in Starnberg oder Wolfratshausen wert ... einstimmig so beschlossen.

Schließlich folgte das Thema, dessentwegen es heute keine Parkplätze mehr rund um das Rathaus gab und sämtliche Stühle belegt waren. Sogar im Gang standen die Zuhörer: Die Fa. Reiser Systemtechnik aus Höhenrain hat einen Großauftrag bekommen und soll mehrere 1:1 Modelle des Nato-Hubschraubers NH90 anfertigen ... ein Mlllionenauftrag, für den die Firma dringend eine 9 m hohe Fertigungshalle braucht.

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Soll in Mörlbach im Maßstab 1:1 als Trainingsobjekt für Wartungsarbeiten nachgebaut werden: der NH90

Die Fa Reiser beantragte aufgrund der auf Jahre hinaus sichergestellten Großauftragslage eine Bebauungsplanänderung für das bisherige Möki-Gelände in Mörlbach, wo allerdings mindestens eine große Fertigungshalle und 2 Verwaltungsgebäude auf die Wiese gestellt werden müssten.

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Von einem besorgten Mörlbacher gebautes Modell der neuen Reiser-Hallen (rechts, vorn das bestehende Möki-Gebäude)

Höhenrain Ost ist leider zu klein für diesen Zweck, auch die Erweiterungspläne für den Oberen Lüssbach mussten aufgegeben werden. Die Firma möchte gerne im Gemeindegebiet bleiben. Natürlich reiste ein Großteil der Belegschaft an, natürlich marschierten zahlreich Mörlbacher Anwohner auf, die "ein Industriegebiet" in Mörlbach mit seinem dörflichen Charakter fürchten.

Wolfgang Reiser, selbst Gemeinderat für die BürgerGemeinschaft, hatte zuvor sowohl die Gemeinderäte als auch die Mörlbacher Anwohner über sein Projekt informiert. Natürlich war er bei letzteren auf einiges an Gegenwehr gestoßen. Seine neue Niederlassung würde direkt am Ortseingang stehen. Anfahrende LKW und PKW würden allerdings schon vor der ersten Wohnbebauung in das Firmengelände einfahren, die ehemaligen Möki-Parkplätze würden nicht mehr für den Verkehr genutzt. Ein Immissionsgutachten gibt es bereits. In Höhenrain hat die Firma keinerlei Probleme mit ihren Nachbarn (darunter ein hoher QUH-Funktionär, der uns dies bestätigte). Aus den Zuschauerreihen kam trotzdem massiver Widerstand, aggressive Zwischenrufe (siehe Überschrift) ... beschlossen wurde allerdings nur, dass sich der Rat eine solche Nutzung des Möki-Geländes durchaus vorstellen kann. Der vorgeschlagene Bebauungsplan wurde als verbesserungswürdig angesehen und soll - wohl auch in Zusammenarbeit mit den Nachbarn - noch einmal überarbeitet werden ... einstimmig so beschlossen.

Und dann gab es noch ein neues Auto für die Berger Feuerwehr und Geschmunzel ob der Tatsache, dass ausgerechnet die QUH die Frage von GR Schmid beantworten konnte, was denn ein LF10 sei, das im Zuge von zwei Jahren für 210.000 € angeschafft werden soll: Natürlich ein "Löschgruppenfahrzeug" ... einstimmig so beschlossen, auch wenn nur noch die QUH wusste, dass dies eine Ersatzbeschaffung für ein längst ausrangiertes Fahrzeug ist, das der "Verein Freiw. Feuerwehr Berg" privat unterhält, aber ständig im Einsatz nutzt (soweit es noch anspringt).

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Hat seine Schuldigkeit längst getan: altes LF8, Funkrufname "Florian Berg" aus dem Jahr 1973

Vorletztes Kunstwerk des Monats

Bevor im Dezember Augusta Laar ihre Barbie-Krippe zeigt, wird heute Abend um 19:30 - wie immer mit Wein, Brot, einem Text und einer Einführung von Katja Sebald - im Katharina-von-Bora-Haus das vorletzte "Kunstwerk des Monats" in diesem Jahr präsentiert. Der ausgewählte Künstler ist Gerd Eisenblätter (Herrsching/Bernried), der ein Landschaftsdiptychon mitbringt, Gastgeber ist wie immer Pfarrer Johannes Habdank.

Dienstag, 8. November 2011

Kleinanzeigen: Wohnung zu vermieten

In Aufkirchen ist eine Wohnung zu vermieten:
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Montag, 7. November 2011

Unter Hühnern - Neues vom Löfflerhof

"D Henna san kemma!", tönt es seit dem Wochenende vom Farchner Löfflerhof.

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Leben da, wo der Bürgermeister gerne Hahn wäre: neue Hennen im Mehrklimazonenstall der Friedingers (noch ist der Job frei, s.u.)

Seit Samstag ist Berg um 300 gackernde Damen im edlen weiß-braun melierten Gefieder reicher ... die ersten Bewohner des - mittlerweile aus Funk, Fernsehen und Internet bekannten - Löfflerhofprojekts sind angekommen.

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Michael Friedinger demonstriert, wie man artgerecht die Hühner hält

Stolz schrieben die Friedingers an die QUH (und alle ihre Genussscheininhaber, die sie finanziell unterstützten und bald die Rendite in Eiern o.ä. bekommen werden) folgenden netten Rundbrief:

"Liebe Mitmacher und Mitmacherinnen!
Liebe Interessierte und Freunde!

Was Feines zu fressen und zu saufen, viel Platz zum Hocken und zum Herumspazieren, sonnige Räumlichkeiten, da war die Anstrengung der Reise schnell vergessen und das Gegacker wieder zufrieden.
(...) Damit die erste Hühnerschar am 5. November in den neuen Stall einziehen konnte, gab es bei uns am Hof eine Reihe von Nachtschichten bei Flutlicht.

Neben Handwerkern hat uns auch Petrus mit dem warmen, sonnigen Oktoberwetter geholfen. (...) Föhnig warm war es dann auch am Ankunftstag. Pünktlich um 10.00 Uhr ist der kleine weiße Transporter um die Ecke auf unseren Hof gebogen. Auch wenn die Reise nur kurz war, gackerten die 300 Hühner ganz schön aufgeregt, als sie fachmännisch an den Füßen, Kopf nach unten von Elke, Michael und Michael jun. in den Stall getragen wurden.


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Junger Friedinger mit junger Henne

Auf dem Futterrost abgesetzt, haben sie sich einmal kräftig geschüttelt und dann sofort gecheckt: Hier gibt es was zu fressen und zu trinken. Die Köpfe versanken abwechselnd in der Futterrinne und reckten sich zu den kleinen roten Trinkschalen. Zwischendurch gab es noch ein paar beruhigende Worte von uns. Hühner reagieren nämlich sehr gut auf die Stimme.

Aber auch für uns war es ein aufregender Moment. Vor genau einem Jahr haben wir mit der Planung des Stalls begonnen, die Wirtschaftlichkeit und das Genussrechtsmodell (...) geprüft und aufgesetzt. Und jetzt sind sie eingezogen, die hübschen weißen, leicht braun melierten „Mädls“. Und damit wirklich alles passt, waren wir froh, dass zur „Begrüßung“ Willy Baumann, bundesweit anerkannter Fachmann für artgerechte Hühnerhaltung, dazugekommen ist.

Herzlichen Dank allen, die sich für unser Projekt interessiert haben, allen, die mit dem Erwerben von Genussrechten den Löfflerhof-Hühnerstall ermöglicht haben, allen, die in den letzten Wochen mit angepackt haben, allen, die im Bekanntenkreis erzählt haben sowie Johannes Bucej und Petra Wähning, engagierte Slowfood-Mitglieder und Mitinitiatoren des Projekts „Städter und Bauern“, die viel für uns getrommelt haben.

Die jungen Hühner werden sich jetzt erst mal akklimatisieren, bis sie in ungefähr 14 – 20 Tagen mit dem Eierlegen beginnen. Außerdem reisen die Herren der Schöpfung getrennt an: Die sechs Gockel werden wir in den nächsten Tagen willkommen heißen. (...)

Ihre Familie Friedinger


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Stolze Hühnerhirten: Slow-Food-Pioniere Michael und Elke Friedinger

Die QUH berichtigte über das Projekt bereits mehrfach, u.a. hier: http://quh.twoday.net/stories/ungelegte-eier-weit-gefehlt/ oder hier: http://quh.twoday.net/stories/neue-wege-genussrechte-fuer-den-loefflerhof/

Die Tageszeitung "Die Welt" berichtete daraufhin ebenso wie der BR:
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/unser-land/themen-rubriken/verbraucher-und-ernaehrung/genussrechte100.html

Sonntag, 6. November 2011

Sie sagt: "Ich will was bewegen!"

Selten nur nimmt die QUH als "Dorfpartei" jene große, weite Hochglanzwelt wahr, wie sie in Frauenzeitschriften lebt und bunt abgebildet wird. Aber was mußten die Bösen Buben staunen, als ihnen (beim Zahnarztbesuch) die Zeitschrift "freundin DONNA" zufällig in die Hände fiel! Schlagzeile auf dem Titel: "Ich will was bewegen!" ... Tja, wer wollte das nicht?

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Und wer - fragten sich die Bösen Buben dann doch - will denn nun was bewegen? - Sie schlugen die Zeitschrift auf, schauten im Inhaltsverzeichnis nach und waren bass erstaunt, als sie dort von einer alten Bekannten angelächelt wurden:

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Elke Link in der "freundin DONNA"

Neun "mutige Frauen" hatten die Redakteurinnen von "freundin DONNA" ausgesucht, die "die Welt ein Stückchen besser" machen. ... Weiterlesen auf Seite 114:

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Dreispaltig und auf Hochglanz: die Geschichte von Elke Link und der QUH

Und wirklich, dort auf Seite 114, zwischen Modetipps ("Was Mode alles kann", Seite 44) und Flirt-Ratgebern ("Die neue Jagdsaison beginnt", Seite 110), neben Berichten über Helen Mirren, Uli Wickert und Tatjana Patlitz thront die QUH-Fraktionsvorsitzende und Bürgermeisterkandidatin Elke Link und verkündet: "Jeder kann mitgestalten" ... und dann wird in der Frauenzeitschrift noch einmal die sagenhafte Geschichte vom Aufstieg der QUH erzählt:

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Es "begann eine neue Ära im Ort. Elke Link und ihre Gruppe begannen, die Leute mit News zu füttern"

Natürlich neigt eine solche Zeitschrift auch etwas zu Übertreibungen, wenn sie behauptet, Elke Link sei "so etwas wie der Popstar unter den Lokalpolitikern".

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Nur logisch ist allerdings das nüchterne, in die Zukunft weisende und Hoffnung machende Resümee des Artikels; "ihre Parteikollegen (...) haben ihre Spitzenfrau für die Bürgermeisterwahl (...) erneut nominiert."

Samstag, 5. November 2011

Das Spiel des Jahres

(Nachtrag zum Vorbericht: Es gab am Lohacker ein 1:1, mit dem Berg zufrieden gewesen wäre, wenn man nicht gegen den Tabellenersten, der ab der 10. Minute mit nur noch 10 mann spielte, zur Pause 1:0 geführt hätte. In der 2. Halbzeit ging dann im Berger Spiel die Linie etwas verloren, sodaß am Ende das Ergebnis - trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit - eigentlich noch als glücklich zu werten ist. Berg ist damit weiterhin 3. der Liga.)

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Vor dem "Spiel des Jahres": Die Bezirksligamannschaft des MTV

Es ist das Spitzenspiel, das Derby und der Rückrundenstart: Der Auftritt der ersten Mannschaft des MTV Berg ist aus mehreren Gründen das "Spiel des Jahres". Bei Traumwetter erwartet der MTV Berg, der Überraschungs-Dritte der Hinrunde, am vielleicht letzten schönen Wochenende des Jahres daheim am Lohacker den Tabellenführer aus Planegg. Anstoß ist bereits um 14.30. Die "Parkharve" am Lohacker ist jetzt schon belegt.

Schattenschlag 3

High-Voltage

Freitag, 4. November 2011

Bloß koan Schnaps

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Hund san's scho: Schauspieler Andi Wastian und Regisseur Stefan Meisenzahl

Vor wenigen Wochen diente die Bühne im Gasthof zur Post in Aufkirchen mitsamt Kulisse und Requisiten noch als Podium für die Bürgerinformation zu den geplanten Windkraftanlagen in den Wadlhauser Gräben. Heute wird dort wieder Theater gespielt: Um 19:30 Uhr findet die Premiere von "Bloß koan Schnaps" statt, ein "Lustspiel in drei Akten", aufgeführt von der Aufkirchner Dorfbühne. Für Stefan Meisenzahl ist es zugleich seine Regiepremiere. Wir sprachen mit ihm.

QUH: Stefan, eigentlich bist du Friseurmeister. Aber als Friseur arbeitest du gar nicht mehr, mittlerweile hast du sogar beruflich einige Abstecher in die Schauspielerei gemacht. Wie kam's?
Stefan Meisenzahl: Blut geleckt habe ich wirklich hier bei der Aufkirchner Dorfbühne. Ich bin seit fast zehn Jahren dabei - und bis auf eine Ausnahme und einen Abstecher nach Percha habe ich seither bei allen Produktionen mitgespielt und bin der Dorfbühne treu geblieben. Dann war ich bei einer Eventagentur, bei der ich geschauspielert habe, und auch in der ZDF-Serie Forsthaus Falkenau war ich Kleindarsteller mit Sprechrolle. Mittlerweile bin ich zum 2. Vorstand der Dorfbühne aufgerückt, und jetzt bin ich zum ersten Mal der Regisseur.

QUH: Du spielst auch selbst mit - bist also quasi Spielertrainer. Wieso der Wechsel ins Regiefach?
Stefan Meisenzahl: Um es kurz zu sagen: Weil ich fand, dass die Regie vorher einfach zu lapidar war. Das wollte ich gerne selbst in die Hand nehmen.

QUH: Und dann?
Stefan Meisenzahl: Dann habe ich gelesen, gelesen, gelesen - das Stück habe ich mit unserem 1. Vorstand Hildegard Zahn (QUH-Blog-Lesern besser bekannt als Lieblingsbedienung Hildegard!) ausgewählt. "Bloß koan Schnaps" hat mir am besten gefallen - ich habe beim Lesen schon gebrüllt vor Lachen. Und die Charaktere sieht man dann auch gleich vor sich ...

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QUH: Wovon handelt denn das Stück?
Stefan Meisenzahl: Auf dem Hof des Moser-Bauern herrscht Aufregung: Ein vermeintlicher Millionengewinn im Lotto wird gefeiert. Die Tochter soll nach oben heiraten - ist aber natürlich in einen Burschen aus dem Dorf verliebt. Und dann kommt der Graf von Thurgau mit seiner Mutter - mehr wird nicht verraten!

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QUH: War das Stück einfach zu besetzen?
Stefan Meisenzahl: Es war nicht schwierig, Schauspieler zu finden, die gibt das Ensemble schon her. Schwierig fand ich es eher, die Jungschauspieler dahin zu trimmen, wo ich sie haben möchte. Aber da konnte ich von meinen anderen Erfahrungen profitieren.

QUH: Gab es besondere Vorkommnisse?
Stefan Meisenzahl: O ja. Eine Schauspielerin musste nach ihrem Urlaub überraschend ins Krankenhaus - bis Mittwoch Vormittag stand nicht fest, ob wir so spielen können. Aber dann kam das okay - und sie erschien zur Generalprobe das erste Mal wieder.
QUH: Dann wünschen wir toi, toi, toi für die Premiere und die nachfolgenden Aufführungen! Danke für das Gespräch.

Termine und Kartenvorverkauf:
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Donnerstag, 3. November 2011

Alle Räder, alle Gebiete ... jetzt neu!

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Links das Rad des Windkraftpioniers, in der Mitte Aufkirchen, rechts der Höhenzug der Wadlhauser Gräben

Jetzt haben alle 14 Gemeinden des Landkreises die Gebiete genannt, die den gemeinsam erarbeiteten Kriterien genügen und in denen man sich Windkraft vorstellen könnte. All diese Gebiete werden jetzt weiter geprüft. Kreisbaumeister Dr. Kühnel hat die "Hoffnung", dass im Landkreis Platz für 8-10 Windenergieanlagen ist, glaubt aber, dass es "eine ganze Spur mehr" werden könnten.

Der Merkur hat eine Karte mit allen Gebieten veröffentlicht: http://www.merkur-online.de/lokales/landkreis-starnberg/windkraft-alle-gebiete-landkreis-bekannt-1473870.html

Vergrößert gibt es die Karte hier zum Download.

Die SZ schreibt dazu: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/landkreis-starnberg-wo-sich-windraeder-drehen-sollen-1.1180447

(Nachtrag: Jetzt findet sich auch bei der SZ eine Karte der Gebiete.)

Auf der Karte ist aus Berger Sicht mehreres bemerkenswert: Das Gebiet in den Wadlhauser Gräben ist im Norden etwas geschrumpft (als Zugeständnis gegenüber Neufahrn wurde der Kreis um Neufahrn offensichtlich auf einen Winkel von 75 Grad beschränkt; das in der Karte ausgewiesene Gebiet ist kleiner als das, das der Gemeinderat einst auf Anraten der Gutachter beschlossen hat. Und: Anders als in Leutstetten, wo der Wind laut einem Gutachten geringer als 5,9m/s weht, ist der Wind in den Wadlhauser Gräben - laut dieser Karte - höher als dieser Wert.

Schattenschlag 2

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Pen-Autor Harald Grill in Berg

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Harald Grill, fotografiert von Bruno Mooser

QUH-Blog-Leserin L. P. legte uns dringend ans Herz, auf die heutige PEN-Autorenlesung in Berg hinzuweisen - sie habe den Autor einmal im Radio gehört und sei begeistert gewesen.
Das tun wir natürlich gerne: Der in Cham wohnende, wanderfreudige PEN-Autor Harald Grill (für ein literarisches Projekt wanderte er einmal vom Nordkap und einmal von Syrakus aus nach Regensburg) reist heute nach Berg, um dort, wie immer moderiert von PEN-Präsident Prof. Johano Strasser, aus seinen Romanen "Gehen lernen" und "Hochzeit im Dunkeln" zu lesen. Die Lesung in der Buchhandlung Schöner Lesen beginnt um 20 Uhr und kostet 10 € Eintritt, Veranstalter ist der Kulturverein.

Mittwoch, 2. November 2011

Roma, città Kolping

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Vor 20 Jahren, genauer gesagt am 27. Oktober 1991, wurde Adolph Kolping vom damaligen Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Zu Lebzeiten besuchte Kolping im Jahr 1862 Papst Pius IX. in Rom, dem er die seelsorgerische Tätigkeit in den Gesellenvereinen vorstellte.

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Papst Benedikt XVI. wiederum empfing letzte Woche bei einer Generalaudienz über 30 Mitglieder der Kolpingsfamilie Höhenrain und des Trachtenvereins d´Lüßbachtaler, die gemeinsam mit über 7.000 weiteren Kolping-Wallfahrern nach Rom gereist waren, um den 20. Gedenktag der Seligsprechung Kolpings zu feiern.
Wegen des schlechten Wetters (und das in Rom!) fand die Audienz am Mittwoch teils im Petersdom und teils in der Audienzhalle statt. Papst Benedikt empfing die Delegationen mit den Worten: „Einen herzlichen Gruß richte ich zunächst an die Teilnehmer der Romwallfahrt des Internationalen Kolpingwerks. Seit der Seligsprechung von Adolph Kolping sind zwanzig Jahre vergangen. Wir hoffen alle, dass die Heiligsprechung nahe ist, aber wir brauchen noch Gebet dazu, damit wir das Wunder erhalten, das nötig ist. Aber ich freue mich, dass so viele gekommen sind, und ich sehe darin doch die Kraft des Kolpingwerks, welche eine Kraft des Glaubens in unserem Land ist.“

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Und dann ging es weiter: Bayrische Musi und Gesang in römischen Restaurants riefen viele erstaunte Blicke hervor. In den römischen Gassen sorgten die Trachtler und ihre Kolpingdamen mit ihren orangen Dirndlschürzen für Aufsehen. Sie wurden öfter photographiert als manche Sehenswürdigkeit ... besser: Sie waren eine!

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