Mittwoch, 28. September 2011

Das Ende der Glückshormone (Bericht aus dem Gemeinderat)

Kaum ein Wort wurde heute in der öffentlichen Sitzung des Berger Gemeinderates über die Windkraft verloren. Beiläufig wurde zwar verkündet, dass eine Kanzlei mit der Ausarbeitung eines Vertrages für eine neu zu gründende Windkraft-Betreibergesellschaft (mit den Stadtwerken München) beauftragt wurde ... außerdem wird am Donnerstag eine Pressekonferenz zum Thema stattfinden. Der Rest war Alltagsroutine, so frustrierend die auch sein kann. Ganze anderthalb Stunden diskutierte man beispielsweise über die neue Ortsdurchfahrt von Berg, deren Neugestaltung erst einmal gescheitert ist. ... Wie das passieren konnte, lesen sie natürlich in kurzer Zeit hier im QUH-Blog.

windkraft in Bachhausen

Auch wenn es bei der Hitzigkeit, mit der die Diskussion inzwischen geführt wird, wenig helfen wird: Es wäre schön, wenn alle Windkraftradgegner ...

1. ... sich dem Argument nicht verschließen würden, dass es keine juristischen Mittel gibt, die Errichtung von Windkrafträdern generell zu verhindern. Im Gegenteil: wie die QUH berichtete, wird das Verfahren sogar weiter vereinfacht werden.

2. ... einsehen, dass es - anders als in den Wadlhauser Gräben, wo bisher nur ein Gebiet ausgewiesen wird - für Berg bereits einen konkreten Antrag für ein Windrad gibt. Der Standort steht bereits fest: Der Antrag lautete auf "Errichtung einer Windkraftanlage auf Fl.Nr. 1742/4, Gemarkung Bachhausen, Graserweg", das ist südöstlich von Aufkirchen. Dieses Rad soll an die 100 m hoch und nur 300 m von Wohnbebauung entfernt sein (die dreifache Höhe). Die Genehmigung zur Errichtung dieses Windrades konnte nur bis zum Dezember zurückgestellt werden.

3. Für das Gebiet "Wadlhauser Gräben" wurde eine Maximalhöhe von 200 m +/- einigen Prozent festgeschrieben.

Daraus folgt: 4. Wenn es nicht gelingt, in den Wadlhauser Gräben positiv eine geeignete Fläche für Windräder auszuweisen, dann sind sie prinzipiell überall im Gemeindegebiet möglich. Auch in den Wadlhauser Gräben. Dann allerdings auch näher an Neufahrn und jeder anderen Bebauung. Und in jeder Höhe. Und in beliebiger Anzahl.

Montag, 26. September 2011

Für Wind Kraft (eine Art Manifest)

Angesichts des wachsenden Widerstands gegen die Windkraft-Planungen in der Gemeinde Berg traf sich gestern der erweiterte QUH-Vorstand, um gemeinsam die Entwicklungen zu diskutieren und den politischen Standort der QUH zu überprüfen.

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Die QUH denkt nach: Wo soll unser Strom herkommen?

Wegen der aktuellen Diskussionen wird die QUH am 12.Oktober eine außerordentliche Mitgliederversammlung abhalten, bei der der Standpunkt der QUH als Partei diskutiert, beschlossen und deutlich gemacht werden soll. Schon bei ihrer Gründung hat sich die QUH für ein "Energiekonzept" für Berg stark gemacht. Die - größtenteils aus der Nachbargemeinde kommenden - starken Proteste gegen die Windkraft geben einigen aus der Partei durchaus zu denken. Leicht macht sich auch in der QUH-Fraktion niemand seine Zustimmung.

Doch die Zeit drängt, denn eine Tatsache wird in der Diskussion um die Windräder in den Wadlhauser Gräben immer wieder vergessen: Wenn es bis Dezember nicht gelingt, dort im Berger Hinterland - neben der Autobahn und 1 km von der Wohnbebauung entfernt - Windrad-Flächen auszuweisen, dann darf der Berger Windkraftpionier Genz auf einer Wiese vor der Post, mitten in der Gemeinde direkt vor dem Alpenpanorama und von Wohnbebauung weit weniger als 1000 m entfernt, sein im letzten Jahr beantragtes Windrad bauen (Windräder sind per Gesetz privilegierte Bauwerke, vgl. hier im Blog den Artikel vom letzten Dezember http://quh.twoday.net/stories/berg-21-neues-aus-dem-gemeinderat ).

Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Gemeinden durch rechtzeitige, gezielte Planung geeignete Flächen ausweist und dadurch verhindert, dass diese privilegierten Bauvorhaben mit weit weniger Abstand - derzeit ist ca. die dreifache Windradhöhe erlaubt - zur Wohnbebauung realisiert werden können.

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Nur noch bis Ende des Jahres sichergestellt: Windradfreie Sicht auf die Alpen

Bei der Vorstandssitzung wurde für die QUH einstweilen politisch folgende Richtung festgelegt:

1. Die QUH ist für die Nutzung der Windkraft im Gemeindegebiet und in den Wadlhauser Gräben.

2. Ziel ist es, dort so viel Energie zu erzeugen, dass im Idealfall der Berger Bedarf an Strom gedeckt und in einem neu zu gründenden lokalen Energiewerk den Berger Bürgern direkt verkauft werden kann, so dass Berg noch in diesem Jahrzehnt rechnerisch energieautonom sein könnte. Eigene Energie für Berger Bürger.

3. Bei dem Ausbau der Windkraft darf bei aller erhofften Wirtschaftlichkeit (die zuvor allerdings noch einmal geprüft werden müßte) ein gesundes Augenmaß nicht verloren werden. Das heißt: Vernünftige Begrenzung der Anzahl der Windräder auf die Berger Bedürfnisse. Hier muss der Bürgermeister zu seinen Aussagen, die er auf einer QUH-Veranstaltung gemacht hat ("2 bis 3, höchstens 4 Windräder") stehen. Vgl. den QUH-Bericht http://quh.twoday.net/stories/2-bis-3-hoechstens-4-windraeder-in-berg/ . Mit drei Windrädern ließe sich nach aktuellem Stand der Technik der Energiebedarf der Berger Privathaushalte decken.

4. Die Proteste haben allerdings zu Tage gebracht, dass die ausgewiesene Fläche viel größer ist, als sie sein müsste. Hier sollte noch einmal neu nachgedacht werden, ob wirklich über 10% des Gemeindegebietes für die Windkraft freigegeben werden müssen. Hier muss Vorsorge getroffen werden, dass Investoren und Energiekonzerne der momentanen Berger Planungshoheit nicht in die Quere kommen.

5. Verbesserte Kommunikation über die Hintergründe der WKA-Planungen. Die QUH hat bereits früh Informationsverantaltungen zu dem Thema angeboten, das damals vor Monaten allerdings nur Enthusiasten interessierte.

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Überzogene Angstvision der Gegner: Nicht eines oder vier, sondern viele Windräder

Sonntag, 25. September 2011

Gegen Wind

Die (notwendige) Diskussion über die geplanten Windräder auf Berger Gemeindegebiet nimmt Fahrt auf. Gestern fand sich in unseren Briefkästen eine Postwurfsendung der Ickinger Gegner des Projektes.

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Wir lesen und diskutieren noch. Selbstverständlich werden wir hier im QUH-Blog darauf reagieren. Mehr in Kürze.

Spaß ohne Ende

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Dieses Prachtexemplar durfte gemolken werden

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Wer bin ich und wenn ja, wie viele?

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Berg Match

Wenn sich Väter und Mütter noch zwei sportliche Matchs mit ihren Kindern als Zugabe zum Völkerballturnier des „Spiel ohne Grenzen“ liefern, dann ist es wieder gelungen, das 7. große Schulfest der Oskar-Maria-Graf Volksschule in Aufkirchen.

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Gut besucht die originellen Spielstationen wie der Actionlauf, Hau die
Erbse, das Go-Cart Rennen, Stockschießen, Kuhmelken und Angeln - die
Biertragerlkletterer unterhielten die Zuschauer durch ihre Balanceakte, und
die Feuerwehrmänner zeigten unterstützend was in ihnen steckt. Natürlich
durfte ein echtes Polizeiauto mit echten Polizisten zum „Anfassen“ nicht
fehlen, genauso wenig wie die Hüpfburg, für weiteren Bewegungsdrang. Und was wäre dieses Fest ohne die Tombola und all die leckeren selbstgebackenen Kuchen der Mamas und Omas...

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Grillmeister David R. und Finanzvorstand Isolde R. freuen sich

Der Einsatz und die Hilfsbereitschaft des Teams rund um Donja Schraudenbach, 1. Vorsitzende des Fördervereins der OMG-Volksschule, machten diesen Tag zu dem geselligen Miteinander, welches der Gemeinde gut zu Gesicht steht. Alle Erlöse kommen der Schule zugute. Chapeau!

(Text und Bilder: Elke Ross)

Ceci n'est pas un Funkmast

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Frei nach René Magritte und per Verlautbarung in der letzten GR-Sondersitzung: Das ist kein neuer Funkmast an der Bushaltestelle in Allmannshausen, sondern eine Feuerwehrsirene.
Das Sondersitzungsthema Fremdwasser in Berger Leitungen - Kieler Stäbchen und Lindauer Schere - lesen Sie auf diesem Kanal am Montag. Und in ein paar Stunden gibt es Bilder vom Spiel ohne Grenzen in der Oskar-Maria-Graf-Schule.
(Foto: Yvonne Cosack)

Samstag, 24. September 2011

Blechmütze

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Parkplatz der OMG-Schule

Eine veritable Blechmütze hat sich Berg heute an diesem sonnigen Nachmittag aufgesetzt. Schon unten geht es los: Der Lohacker, wo die erste Mannschaft des MTV Berg zur Stunde gegen Bad Tölz antritt, ist von Autos gesäumt - aufgrund der Kanalarbeiten ist die Aufkirchner Straße, wo sonst die parkenden Autos stehen, noch gesperrt.

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In Aufkirchen oben steht die gesamte Kuppe voller Autos - bestens besucht das "Spiel ohne Grenzen" der Oskar-Maria-Graf-Schule, das noch bis 17 Uhr andauert.

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Und auch Richtung Kreuzweg wird es eng - hier wird geheiratet...

Spiel ohne Grenzen

Dieses Schulfest kann man nicht anders charakterisieren als: gut beschienen. „Zum siebten Mal in Folge ist das Wetter sensationell.“ freuen sich die Organisatorinnen. Ja, ja man staune heute steigt zum siebten, wenn nicht sogar zum achten Mal das beliebte Spiel ohne Grenzen an der Oskar-Maria-Graf Schule in Aufkirchen. Um 12.00 Uhr geht’s los. Und bis 17.00 Uhr dürfen sich wieder Schüler, Geschwister, Omas, Opas, Tanten und sonstige Verwandte bei Spiel, Kuchen und Grillage vergnügen. Damit alles reibungslos klappt, ist eine ganze Armada von Eltern aktiv. Gegen halb zehn herrschte schon reges Treiben.

Tische und Stühle wurden aufgestellt, die ersten Kuchen und Preise angeliefert. Apropos Preise. Selbstverständlich gibt es die auch in diesem Jahr wieder. Allerdings viel weniger als in den Vorjahren, dafür aber wirklich tolle Sachen wie Waveboard und Cityroller. Diesmal werden keine Tombolalose verkauft, sondern die Laufzettel für die Spiel fungieren als Lose. 450 Laufzettel werden ausgegeben, rund 230 Preise sind von den Sponsoren gestiftet worden, will heißen die Gewinnchance liegt bei sensationellen 1:2. Jeder zweite Handzettel gewinnt. Klar gibt es auch wieder ein Völkerballturnier und die Berger Freiwillige Feuerwehr ist auch dabei.

Freitag, 23. September 2011

Wasser Werk

Heute freuten sich die Bösen Buben besonders, endlich ihr mühsames Tagwerk beenden zu können. Sie waren für 18 Uhr in ihre Lieblingslocation bestellt, in die Simmerding-Werft! Was war da los?

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Volker Cornelius hatte zur Vernissage geladen. Der Architekt hatte schon im Oktober des letzten Jahres mit der Ausstellung "Berg Werk" im Rathaus sein Faible für die Malerei offenbart, nun legte er mit "Wasser Werk" nach.

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Einen schöneren Ausstellungsort hätte er sich kaum wünschen - geschweige denn malen - können; Form und Inhalt kamen sozusagen zu hundert Prozent zur Deckung, finden sich doch hier die Motive der Bilder - die kleinen Gerätschaften und die hölzernen Boote ebenso wie die großen Blicke über den See - gleichermaßen in natura.

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"Hier vereinen sich Kunst und Handwerk", bemerkte Joachim Wenzel zu Beginn seiner Einführung - und meinte auch damit die Werft genauso wie die Bilder. Und verriet, dass Volker Cornelius nicht nur schon als Kind gerne hier herumturnt sei, sondern auch als junger Mann sehr wohl wusste, Frauen mit schönen Booten zu beeindrucken.

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Noch stehen sie kunstsinnig da - GR Dr. Haslbeck (vorne links) und YOKU-Geschäftsführer Jürgen Francke (hinten rechts) -, bevor sie gleich mir GR Link in hitzige Windkraftdiskussionen verfielen. Hans und Jenny Panschar verlegten sich lieber auf die Bildbetrachtung.

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In Öl: Ernst Simmerding ... und Peter Andrä (hier mit Gattin Babsi und Sohn Kilian)

Mit der Enthüllung ihrer Porträts bedankte sich Volker Cornelius bei Ernst Simmerding und Peter Andrä für den "Erhalt der Motive" und die Möglichkeit, hier in der Werft auszustellen.

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Felix mit Möbeln

Auch Bootsbauer und Werftmitarbeiter Felix Huber bekam, wenn auch kein Porträt, so doch eine lobende Erwähnung. Felix präsentierte unterdessen seine neuen Möbel aus altem Eichenholz - hier ein Tisch mit zwei ziemlich coolen Hockern aus alten Traktorsitzen.

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Die Bösen Buben waren vollauf zufrieden mit ihrer Vorabendgestaltung, als sie im schönsten Licht des Himmels die Werft verließen, und weisen darauf hin, dass die Bilder nur noch an diesem Wochenende dort zu sehen sind.

Noch ein Jahr bis zur Bürgermeisterwahl

Der amerikanische Präsident darf höchstens 8 Jahre im Amt sein. Der "ewige Kanzler" Kohl regierte Deutschland 16 Jahre. Wenn auf den Tag genau heute in einem Jahr, zur Wiesnzeit, am 23.9.2012 der neue Bürgermeister von Berg gewählt werden wird, dann wird der jetzige Amtsinhaber zu diesem Zeitpunkt bereits auf eine 12 jährige Regierungszeit zurückblicken.

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Heute in einem Jahr: Bürgermeisterwahl in Berg

Trotzdem hat BM Rupert Monn (EUW) bereits angekündigt, ein drittes Mal für das höchste Gemeindeamt kandidieren zu wollen. Das Besondere daran: Ein neues Landeswahlgesetz schreibt vernünftigerweise vor, dass zukünftig Bürgermeister und Gemeinderat wieder zusammen gewählt werden müssen. Deshalb wird auch die nächste Amtszeit des Berger Bürgermeisters noch einmal verlängert und dauert dann statt 6 fast 8 Jahre ... also bis ins Jahr 2020! Sollte Rupert Monn noch einmal gewählt werden, würde er also fast 20 Jahre auf dem Stuhl des Bürgermeisters sitzen. Ob das so sein wird, haben die Berger Bürger zu entscheiden. Dank der QUH werden sie diese Entscheidung auch wirklich treffen können.

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Seit 11 Jahren Bürgermeister, seit 5 Jahren dieses Bild und doch erst knapp über der Hälfte? Amtsinhaber Rupert Monn

Zur Erinnerung: Vor 5 Jahren, als sich abzeichnete, dass es keine der im Gemeinderat vertretenen Parteien nötig erachtete, der Demokratie genüge zu tun und einen Gegenkandidaten gegen den verdienstvollen Amtsinhaber aufzustellen, wurde von engagierten Berger Bürgern die QUH gegründet. Obwohl die QUH damals noch nicht einmal eigene Plakatständer hatte (was sich übrigens bis heute nicht geändert hat), erreichte die damals politisch noch völlig unbekannte Kandidatin Elke Link auf Anhieb und gegen die Empfehlung aller Parteien mehr als 20% der Stimmen. Das war umso erstaunlicher, weil die QUH damals noch nicht einmal im Gemeinderat vertreten sein konnte. Der fast schon "antiquarische" QUH-Bericht von der Wahl 2006 findet sich im QUH-Blog natürlich immer noch: ( http://quh.twoday.net/stories/2719602/ ). Das damalige Wahlergebnis von Elke Link war übrigens auf Anhieb fast doppelt so hoch wie das Ergebnis, das die CSU bei der vorletzten Wahl mit ihrer Kandidatin erreicht hatte: 20.8%

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September 2006: eine glückliche Elke Link nach der mit Rekordergebnis verlorenen Bürgermeisterwahl

Das war die Vergangenheit. Auf in die Zukunft: Schon auf ihrer letzten Mitgliederversammlung hat die QUH im März einstimmig beschlossen, wieder mit einem eigenen Bürgermeisterkandidaten anzutreten. Der 2. und der 3. Bürgermeister haben hingegen im QUH-Interview bereits versichert, selbst nicht antreten zu wollen.

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März 2011: Ein Bruchteil der über 100 Berger QÜHe beschließt, 2012 erneut in den Wahlkampf zu ziehen (vgl.: http://quh.twoday.net/stories/zum-geburtstag-100-quehe)

Wer für die QUH 2012 in den Wahlkampf ziehen soll, werden die QUH-Mitglieder in Kürze beschließen. Falls es im nächsten Jahr zu einer Stichwahl kommen sollte (wozu allerdings 3 Kandidaten nötig wären), so fiele diese auf den 7.10.2012.

Donnerstag, 22. September 2011

Ungelegte Eier? Weit gefehlt!

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Emsig am Bauen: Michael Friedinger vom Löfflerhof in Farchach

Das Projekt "Genussrechtsbeteiligung" beim Löfflerhof in Farchach wächst und gedeiht. Nicht nur sind bereits 80 % der Genussscheine vergeben, auch der neue Hühnerstall wächst täglich ein Stück weiter.

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Der neue Stall

600 Demeter-Hühner sollen ab November in diesem Stall ihr neues Zuhause haben. Auch die Inneneinrichtung (Sitzstangen, Nester, Trink-und Fütterungsstellen, automatische Entmistung) wurde bereits geliefert. Die Familie Friedinger hat einen heißen Sommer hinter sich - zuerst mussten alle bürokratischen Hürden genommen werden, der Bau musste mit geeigneten Partnern geplant werden, und so nebenher gab es in Feld, Stall und Garten auch noch ein bisschen zu tun - vier Kälbchen wurden in der Zeit geboren.

Wer noch daran interessiert ist, Genussrechte zu zeichnen, kann zur nächsten Infoveranstaltung (gemeinsam mit Slow Food) am 1. Oktober von 12:00 - 14:30 Uhr zum Löfflerhof kommen.

Einen dicken Artikel gab es übrigens auch in der Welt - hier können Sie nachlesen: http://www.welt.de/regionales/muenchen/article13559254/Staedter-investieren-in-Bio-Bauernhoefe.html

(Fotos: Marie Friedinger)

Mittwoch, 21. September 2011

Der Kreisel diese Woche Pt. 15

Einen Vorteil haben die langanhaltenden Diskussionen um den Kreisel und seine Gestaltung am Ortseingang Berg Nord. Viele Berger Bürger fahren auch im Urlaub mit einer neuen Aufmerksamkeit durch die Kreisel dieser Welt. Begeistert stellte QUH-Freundin Monika M. fest, dass man auch an anderer Stelle schon auf die Idee kam, einem Kreisel die Krone aufzusetzen.

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Aus dem Urlaub in Schweden brachte sie dieses Foto eines Kreisels mit schwebender Krone mit. Wäre das nicht eine Position, die auch mit dem Straßenbauamt gut zu vereinbaren wäre?

Dienstag, 20. September 2011

Schön war's

Die Zeit war zu kurz, die Gäste und Gastgeber waren dennoch begeistert. Auch die Schülerinnen und Schüler des LSH Kempfenhausen waren mit Herz und Seele dabei. Das Programm der Jugend: Abendessen im a'dabei, Besichtigung Schule, Stadtrundfahrt und Wies'n-Besuch, es wurde zu weiten Teilen von der Gemeinde finanziert.

Vom Besuch der "großen" Phalsbourger schickte uns Engelke Schenck diese Photo-Geschichte:
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Bei herrlichem Wetter zunächst zur Fraueninsel. Erste Sonnenbrillen werden von jenen Wetterpessimisten gekauft, die den morgendlichen Regen als Wettervorhersage interpretiert hatten. Stimmung prächtig, ca. 60 Ausflügler.

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Königlich bayerisches Gasthaus Zur Linde, Fraueninsel. Die bisherigen Aktivitäten: Bootsfahrt und Marsch zur Beiz (5Min). So gesehen war das Mittagessen nicht wirklich verdient.

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Frau Böck, Frau Stiefel und Herr Bursic schwenken, die dem Himmel, angepasste weiß-blaue bayerische Fahne. Schließlich laufen noch ein paar weitere Bayerngäste herum, da muss man die französischen Schäflein schon ein wenig hüten und zusammenhalten.

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Fraglich, ob noch alle mit zurück kommen. Ein paar Bier waren ja nu auch im Spiel... Wenn es gut geht: Herrenchiemsee.

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... im Schloss Herrenchiemsee. Eine französische und eine deutsche Führung, wir gehen getrennter Wege...

Bei Sonnenuntergang
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... legen Boot und Bus ab und es folgt die Fahrt nach Ascholding zum Abendessen ... auf Nebenstrecken durch den dunklen Wald - der Busfahrer wurde fast gelyncht.

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Den Ausklang begleitet, die eigens "eingeflogene" Farchacher Stubnmusi in Ascholding beim Holzwirt

Am Sonntag um 13:00 Uhr ging es wieder heim. Die Berger freuen sich jetzt schon auf das Wiedersehen.

Meine Mama lotst! / Folge 3

Petra Lidl, Berg, Alexander, 3. Klasse, Juliane, 2. Klasse und Benedikt, Kindergarten

QUH: Petra, du hast die Organisation der Schülerlotsen in diesem Jahr von Trudi Steigenberger übernommen. Wie kam’s dazu?
Petra Lidl: Trudi hat mich schon im letzten Jahr angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte, die Koordination der Schülerlotsen zu übernehmen. Ihre Kinder sind nun mit der Grundschule durch. Wir haben noch ein paar Jährchen vor uns. Gerade Mütter, die nicht in der Gemeinde arbeiten, müssen sich darauf verlassen können, dass ihr Kinder sicher über die Straße kommen. Ich halte den Lotsendienst für eine wichtig und sehr sinnvolle Aufgabe und so habe ich Trudi im letzten Jahr schon zu den Elternabenden begleitet und ihr über die Schulter geschaut.

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QUH: Was gibt es alles zu organisieren?
Petra Lidl: Neben dem Besetzen der Termine mit neuen und alten Schülerlotsen, geht es vor allem darum, die Lotsentermine mit den Stundenplänen und Busfahrplänen zu koordinieren. An der Haltestelle Alte Post in Höhenrain steigen dieses Jahr beispielsweise nur Dritt- und Viertklässler aus. Da werden wir in diesem Jahr wohl keine Lotsen benötigen.

QUH: Wie läuft die Akquise?
Petra Lidl: Ich spreche derzeit die Schülerlotsen vom Vorjahr an, ob sie weitermachen. Einige Mütter haben sich auch schon bei mir gemeldet und ihre Wunschtermine durchgegeben. Zu den Elternabenden, die ab heute stattfinden, werde ich dann kurz durch die Klassen gehen und würde mich freuen, wenn sich viele neue Lotsen melden. Engagierte Großeltern dürfen sich übrigens auch gerne melden.

QUH: Lotst du selber auch?
Petra Lidl: Bisher war ich nur als Springer aktiv. Dieses Jahr werde ich einen festen Termin machen.

QUH: Am 6. Oktober lädt Bürgermeister Monn alle ehrenamtlichen Lotsen des letzten Schuljahres zum gemeinsamen Abendessen. Schon mal dabei gewesen?
Petra Lidl: Nein. Dieses Jahr ist Premiere.

QUH: Vielen Dank für das Gespräch.

Wer Interesse hat, sich als Schülerlotse zu engagieren, kann Petra Lidl, Tel. 97 22 10 auch gerne direkt kontaktieren.

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