Sonntag, 9. März 2014

Der QUH-Countdown: Platz 6 Katharina Nitsch

Katharina - die Rechtsanwältin auf unserer Liste - leidet noch ein wenig darunter, dass sie auf dem offiziellen Wahlzettel (Liste 6) fälschlicherweise als "Katherina" aufgeführt wird. Energisch setzt sich die Mörlbacher "Großfamilienbewohnerin" für die Belange ihrer "Zonenrandgemeinde" ein (u.a. die fehlende Busverbindung). Sie hat aber neben diesen Kleinigkeiten auch das Große im Blick, zum Beispiel als es bei der letzten Wahl in Berg dann doch nicht so fair zuging, wie alle immer gern behaupten ( http://quh.twoday.net/stories/156264189/ ).



Geboren in München, aufgewachsen in München, Berlin und Starnberg lebe ich seit Ausflügen nach Konstanz, Düsseldorf und erneut München nun seit 13 Jahren in der Gemeinde Berg, am äußersten Zipfel, in Mörlbach.
Studiert habe ich Jura, bin als Rechtsanwältin zugelassen und beschäftige mich als Konferenzmanagerin seit über 18 Jahren beruflich schwerpunktmässig mit der Weiterbildung für Juristen.

Der QUH bin ich vor 3 Jahren vor allem wegen der Bereicherung der Kommunikation und des Kulturlebens in der Gemeinde beigetreten. Das Gemeindevolk ernstnehmen und hören, das ist ein Anliegen, das sich die QUH auf die Fahnen geschrieben hat und das ich gerne unterstützen möchte. Dank meiner 3 mittlerweilen „halbwüchsigen“ Kinder bin ich darüber hinaus wie jede Mutter als Taxi täglich im Gemeindegebiet unterwegs und würde mich hier über eine Verbesserung der Infrastruktur für Jugendliche freuen, nicht nur im Nahverkehr sondern auch was abendliche Unterhaltung z.B. in einem Jugendzentrum angeht oder die Anbindung auch der äußersten Gemeindezipfel an ein funktionierendes Internet.

Kumulieren, Panaschieren, Rumtaktieren - wie wählt man richtig?

20 Stimmen hat jeder Wähler bei der Gemeindewahl. Bis zu 3 Stimmen kann man auf einen Kandidaten „häufeln“. Aber erhöht das auch die Chancen des persönlichen Favoriten? Wie wählt man taktisch richtig?

Ein Blick auf das Ergebnis der letzten Gemeinderatswahl ist in dieser Hinsicht äußerst lehrreich. Stimmenkönig war 2008 Karl Brunnhuber, der diesmal nicht mehr antritt. Er holte 2008 Stimmen. Auf dem zweiten Platz findet sich der damalige und inzwischen wieder amtierende CSU-Chef mit 1731 Stimmen. Dahinter auf dem 3. Platz die 2008 zum ersten Mal angetretene QUH-Spitzenkandidatin Elke Link mit 1580 Stimmen. Klar, dass diese drei im Gemeinderat saßen.


Die QUH von null auf vier: die Sitzverteilung im letzten Gemeinderat

Interessant wird es im Mittelfeld der Liste. Es ist nämlich möglich, trotz einem gutem persönlichen Ergebnis NICHT im Rat zu sitzen.

Auf Platz 15 der „Stimmenkönige“ fand sich vor 6 Jahren der diesmal für die QUH antretende "König von Aufkirchen" Hans-Peter Höck (QUH #19) mit 918 Stimmen. Er, der beliebte rasende Reporter der Gemeinde, war 2008 „vorgehäufelt“ worden. Der CSU standen aber nur 4 Sitze zu. Hans-Peter war nur fünftbester CSU-ler. Folge: Er saß trotz einem guten persönlichen Ergebnis nicht im Gemeinderat.

Und auch das Gegenteil war möglich: Trotz schlechtem Ergebnis IM Rat zu sitzen. Anders als Hans-Peter erging es den Räten der SPD und der FDP. Sie hatten - abgesehen von Karl Brunnhuber - allesamt mehrere hundert Stimmen weniger erhalten als Hans-Peter. Da die Bundesparteien SPD und FDP aber viele Listenkreuze erhalten und die Parteien so jedes Mal 20 Stimmen sammeln, standen den Bundesparteien wegen ihrer Gesamtstimmenanzahl drei (SPD) bzw. ein Platz (FDP) zu. So schaffte es die FDP-Kandidatin mit dem schlechtesten Ergebnis aller gewählten Räte (nur 589 Stimmen) vom 30. Rang dennoch in den Rat der 20.

Die Konsequenz für Ihre Wahl ist einfach: Entscheidend für die Sitzverteilung ist die Anzahl der Stimmen, die eine Partei bekommt. Nur innerhalb der Liste kann die Stimmenanzahl dann noch für Verschiebungen sorgen. Wer möchte, dass - beispielsweise - die QUH mit möglichst viel Gemeinderäten vertreten ist, sollte ihr auf jeden Fall 20 Stimmen (aber keine mehr!) geben und nur seinen persönlichen Favoriten von der QUH-Liste eventuell mehr Stimmen gönnen. Denn auch Stimmen für hintere Listenkandidaten kommen erst einmal der "Partei" zu Gute.

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Wanted! - Die 6 QUH-Spitzen-Kandidaten Grundmann, Link, Kaske, Kalinke, Weibrecht, Ammer (v.l.n.r. u. v.o.n.u.); Karikaturen Volker Cornelius.

der QUH-Countdown: Platz 7 Andre Weibrecht

"Was machen wir eigentlich, wenn die Wahl vorbei ist?", fragt unser "Hirte" Andre in der jüngsten Ausgabe von DAS BERGER BLATT, für die er unter anderem das Quiz gestaltet hat. Vorgestern organisierte er den Abend "Do bin i dahoam" und heute steht der Frühaufsteher mit beiden Beinen im Straßenwahlkampf vor den Supermärkten (und organisiert nebenher schon mal die Wahlparty für kommenden Sonntag in der Lounge der "Post"). "Was würden wir eigentlich ohne ihn machen?", fragt sich die QUH und wünscht sich nichts sehnlicher, als dass André, der Hirte unserer 133 Mitglieder, von Platz 7 aus in den Gemeinderat einzieht.



... unser Nordlicht, Moin! – so stand es schon 2008 an dieser Stelle.

48 Jahre – Diplom-Wirtschafts-Ingenieur, verheiratet, 2 Kinder – seit 18 Jahren in Berg. Geboren in Düsseldorf, aufgewachsen in Schleswig-Holstein, 12 Jahre Staatsangestellter, studiert in Hamburg, Singapur und St. Gallen und letztlich - so finde ich, bin ich am schönsten Flecken dieser Republik gelandet (na ja, auf Sylt ist es auch nicht schlecht).

Ich mag hier nicht mehr weg und lebe unheimlich gern in Berg.

Geschäftlich treibt es mich in alle Ecken der Welt – ich arbeite für ein schwäbisches Technologie-Familienunternehmen als ‚Business Developer‘.

Wenn es die Zeit hergibt setze ich mich aufs Fahrrad, laufe durch die umliegenden Wälder oder paddele auf dem See. Die Berger haben mich sogar zum Skifahren gebracht.

Ich bin leidenschaftlicher Anhänger des FC St. Pauli, zwischenzeitlich als Co-Jugendtrainer der E-Jugend beim MTV Berg unterwegs gewesen und nicht zu vergessen Jungbrauer!

AW_braut

Vor sieben Jahren haben wir 9 Gleichgesinnten aus einer bekannten Not heraus die QUH gegründet und ich bin bis heute ihr ‚Schriftführer‘ - in der großen Politik sagt man wohl Generalsekretär.

Man kann uns nachsagen, dass wir ein Familien/Freundesverein sind, aber ich bin mir sicher, dass in keiner anderen Gruppierung so kontrovers diskutiert wird wie bei uns. Die politischen Grundeinstellungen untereinander sind so unterschiedlich, dass es immer wieder zu mitunter heftigen Diskussionen kommt, die meist zu einem für alle tragbaren – durchdachten – Ergebnis führen.

Das ist es, was uns von anderen Gruppierungen unterscheidet, deren Mitglieder von vorneherein schon dasselbe Lied singen - oder das ihres Anführers.

Die in der Gemeinde anstehenden Aufgaben geben uns den Ansporn, dass wir mit großem persönlichem Engagement uns immer wieder für unsere Sichtweise der Dinge einsetzen.

Die Themen und Ziele aller zu Kommunalwahlen antretenden Parteien unterscheiden sich meist nur unwesentlich – das liegt in der Natur der Dinge.
Die Art und Weise, wie man sie angeht, hinterfragt und kommuniziert macht den Unterschied. Das ist unsere Stärke.

QUH wählen – wir freuen uns über jede Stimme!

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