Die Argumente der Anderen (Folge 3)
Jetzt liegen die Argumente auf dem Tisch. Sie fordern "Wir für Berg" (CSU) "Bürger für Berg" (SPD) "Unser Berg" (FDP) oder in der nichtssagenden Sprechweise einer Werbeagentur: "Regionales Bewahren" (EUW).
Überhaupt gebührt der EUW ("Säen und Ernten unser Programm") der Preis für den absurdesten Wahlkampf. Auf 8 rathausneubaugroßen DIN A 4 Seiten findet sich in ihrer aufwändigen Broschüre zwischen vielen hübschen Bildern keine einzige Aussage zu den großen politischen Themen der Zukunft (Rathaus, Windkraft). Das entspricht zwar dem politischen Verhalten der meist schweigenden EUW-Fraktion im Gemeinderat, ist aber dann doch in seiner bunten und zugleich inhaltsleeren Beliebigkeit etwas unbefriedigend.
Die Kernaussage der Einigkeit "Regionales Bewahren" wird dadurch ad absurdum geführt, dass die Broschüre, die dies fordert, mit Sicherheit von einer auswärtigen Werbeagentur designt wurde. In der verschwurbelten Sprache der Broschüre finden sich einige nett hilflose Stilblüten. Da hilft der "Grundsatz", "neue Wege zu gehen" (S. 2), da will man "durch … der Schaffung … eine Perspektive bieten" (???, sic, S. 8) damit die Bürger ihren Bedarf (im???) "Vorort decken können".
Der Höhepunkt findet sich auf Seite 3: "Die Schönheit, die gerade am Starnberger See nicht weg zu denken ist und Menschen aus allen Teilen der Welt als Wohnort wählen läßt." - ??? - Ja genau so steht das da! Das ist mal eine Wahlaussage. Worauf sich die Empfehlung anschließt: Ja, man könnte Parteien eventuell nach der Intelligenz ihrer Wahlkampfaussagen beurteilen.
Die FDP - die Partei mit den wenigsten Kandidaten (11), von denen über die Hälfte (6) keine Parteimitglieder sind - lehnt sich an den Erfolg von DAS BERGER BLATT an. Auf der DIN A4-Seite "Unser Berg - Ausgabe 1" fordert ausgerechnet die Partei, die am meisten über das QUH-Blog gelästert und jede Geheimhaltung stets gerechtfertigt hat, "eine transparente Gemeindepolitik".
Verglichen mit der Materialschlacht ihres "rothen" Landratskandidaten bäckt die lokale CSU kleine Brötchen und legt einfach ihre Standpunkte dar. Es könnte allerdings sein, dass sich manche Wähler erinnern wollen, dass es ihr letzter Vorsitzender war, der im Auftrag eines wohlhabenden Klienten den Ort und den Landkreis mit Prozessen überzog.
Die SPD ist vor so viel Schmarren ganz orientierungslos und fragt betroffen "Berg wohin?". Wir wüssten da eine bessere Wahl.


Überhaupt gebührt der EUW ("Säen und Ernten unser Programm") der Preis für den absurdesten Wahlkampf. Auf 8 rathausneubaugroßen DIN A 4 Seiten findet sich in ihrer aufwändigen Broschüre zwischen vielen hübschen Bildern keine einzige Aussage zu den großen politischen Themen der Zukunft (Rathaus, Windkraft). Das entspricht zwar dem politischen Verhalten der meist schweigenden EUW-Fraktion im Gemeinderat, ist aber dann doch in seiner bunten und zugleich inhaltsleeren Beliebigkeit etwas unbefriedigend.
Die Kernaussage der Einigkeit "Regionales Bewahren" wird dadurch ad absurdum geführt, dass die Broschüre, die dies fordert, mit Sicherheit von einer auswärtigen Werbeagentur designt wurde. In der verschwurbelten Sprache der Broschüre finden sich einige nett hilflose Stilblüten. Da hilft der "Grundsatz", "neue Wege zu gehen" (S. 2), da will man "durch … der Schaffung … eine Perspektive bieten" (???, sic, S. 8) damit die Bürger ihren Bedarf (im???) "Vorort decken können".
Der Höhepunkt findet sich auf Seite 3: "Die Schönheit, die gerade am Starnberger See nicht weg zu denken ist und Menschen aus allen Teilen der Welt als Wohnort wählen läßt." - ??? - Ja genau so steht das da! Das ist mal eine Wahlaussage. Worauf sich die Empfehlung anschließt: Ja, man könnte Parteien eventuell nach der Intelligenz ihrer Wahlkampfaussagen beurteilen.
Die FDP - die Partei mit den wenigsten Kandidaten (11), von denen über die Hälfte (6) keine Parteimitglieder sind - lehnt sich an den Erfolg von DAS BERGER BLATT an. Auf der DIN A4-Seite "Unser Berg - Ausgabe 1" fordert ausgerechnet die Partei, die am meisten über das QUH-Blog gelästert und jede Geheimhaltung stets gerechtfertigt hat, "eine transparente Gemeindepolitik".
Verglichen mit der Materialschlacht ihres "rothen" Landratskandidaten bäckt die lokale CSU kleine Brötchen und legt einfach ihre Standpunkte dar. Es könnte allerdings sein, dass sich manche Wähler erinnern wollen, dass es ihr letzter Vorsitzender war, der im Auftrag eines wohlhabenden Klienten den Ort und den Landkreis mit Prozessen überzog.
Die SPD ist vor so viel Schmarren ganz orientierungslos und fragt betroffen "Berg wohin?". Wir wüssten da eine bessere Wahl.

quh - 2014/02/24 16:03