Mittwoch, 25. Juli 2012

Schloss Kempfenhausen wiedereröffnet!

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Unter reger Anteilnahme von etwa 70 Gästen, darunter nur acht Berger, u.a. Herr Monn und Herr Pfarrer Wandachowicz, der das Schloss Kempfenhausen nach der Komplettrenovierung mit dem christlichen Segen weihte, wurde zunächst bei Häppchen und Sekt small talk betrieben, dann das traditionelle rote Band durchschnitten und sodann im renovierten Rittersaal die Lobeshymnen auf die beteiligten Architekten, Baufirmen und höheren Beamten der Stadt München gesungen. Wohl auch typisch, dass der einzige wirklich hart arbeitende Beamte, Herr Oliver Materna, der täglich seit über einem Jahr im Schweiße seines Angesichts als Sklaventreiber die Bauleute antrieb, um den komplexen Bau im Zeitplan fertig zu stellen, nur am Rande und als allerletzter erwähnt wurde. Ihm gilt mein eigentlicher großer Respekt. Dann wurden die interessierten Gäste mit Musik durch die Historie der Schlossbesitzer seit dem 14. Jahrhundert geführt. Abschließend gab es wohl noch ein gigantisches Buffet, bei dem Herr Monn und ich leider schon wieder in der recht frustrierenden Gemeinderatssitzung saßen. Der Flügel des Kulturvereins Berg, während der Bauzeit ausgelagert, wird in einigen Tagen in den Rittersaal des Schlosses zurückkehren, um bei Konzerten und Hochzeiten seinen allseits geschätzten Dienst zu erfüllen.

Neues aus dem Gemeinderat - die 14. Sitzung des Jahres

The same procedure as every Sitzung - zunächst Berichte, Termine, Anfragen:
  • Der PUVE tagt! Nach - wie berichtet - anderthalb Jahren wurde, wie zu Beginn der Sitzung bekanntgegeben, der ominöse Ausschuss für Planung, Umwelt, Verkehr und Energie für den 2. August einberufen. Die Tagesordnung wurde allerdings nicht verraten.
  • Die Qühe Uwe Kläner und Peter Moritz - die für die Gemeinde Berg die Teilnahme am STAdtradeln organisiert und 250 Teilnehmer in 15 Teams aktiviert haben -, laden zur Abschlussveranstaltung am kommenden Samstag - für Teilnehmer, Freunde und Interessierte. Treffpunkt 13:30 Uhr am Spielplatz Unterberg. Die Veranstaltung dauert bis "maximal 15:30 Uhr" - schließlich will man gleich anschließend noch aufs Berger Dorffest.
  • Wie es um die gärtnerische Gestaltung des Kreisels stehe und ob der Ampfer mittlerweile besiegt sei, wollte ich wissen. Der - ortsfremde - Gärtner sei angewiesen worden, alles auszureißen, was er nicht selbst gepflanzt habe - und von nun an werde der Bauhof die Pflege des Kreisels übernehmen. Kurze Wege sind immer besser. Im nächsten Tagebucheintrag kommt übrigens der ultimative Beweis für den Kunstwerkstatus des Kreisels!
Dann Tagesordnung!

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Realität

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und eine Vision von Volker Cornelius

Landschaftsarchitekt Christian Ufer (Terrabiota) stellte drei Alternativvorschläge für die Gestaltung des Aufkirchener Marienplatzes vor. Die selbsterklärten Ziele bestanden darin, den Einfahrtstrichter von der Staatsstraße aus zu verkleinern und - leider geriet dies zum Dreh- und Angelpunkt - die für den Gasthof zur Post erforderlichen Stellplätze unterzubringen. So wurde in allen Entwürfen und während der Diskussion eigentlich mehr der Frage nachgegangen, wo Parkplätze möglich wären, statt in einem etwas größeren Umgriff (immerhin soll unter Umständen das Edeka-Anwesen versteigert werden) den Bedürfnissen der Menschen jenseits des Parkens Rechnung zu tragen. Frustrierend, wenn man eigentlich nur über die Pflasterung und ein paar Kastanien entweder mit Gras oder mit Parkplätzen darunter entscheiden kann.
CSU und Bürgergemeinschaft brachten wieder die mögliche Verlängerung des Kreuzwegs ins Gespräch - eine Vision, die den Gemeinderat seit vielen Jahren spaltet.
Pläne durften trotz der Vorstellung im öffentlichen Teil der Sitzung leider nicht ohne Freigabe durch den Bürgermeister veröffentlicht werden.

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Die Besucherstühle waren diesmal - fast - durchgängig besetzt von der Firma Reiser. Einstimmig wurde der Weg für Flächennutzungs- und Bebauungsplan - Grundlage für den Umzug der Firma nach Mörlbach - geebnet. Der in dem Fall nicht abstimmungsberechtigte GR und Architekt Adldinger durfte - weil Sonderbau - die neue Planung der ehemaligen Möki-Halle präsentieren.

Rätselhafterweise wurde ein privater Antrag einer Familie auf Änderung eines Bebauungsplans in Kempfenhausen abgelehnt. Der Berger Gemeinderat hatte zunächst einer Befreiung zugestimmt - die Familie wollte ein Flachdachgebäude - wie in der näheren Umgebung mehrfach vorhanden. Aus damals völlig einsichtigen Gründen wurde die Befreiung erteilt. Das Landratsamt allerdings lehnte ab - aus formalrechtlichen Gründen - und empfahl die Beantragung einer Änderung des Bebauungsplans. Außer der QUH und ein oder zwei weiteren Ratsmitgliedern, die das Anschreiben der Familie gelesen oder sich an den Fall erinnert hatten, stimmten alle - wahrscheinlich auf das Stichwort "Flachdach" - dagegen. Dabei war zuvor alles vernünftig erklärt, bebildert, abgestimmt - nicht zu glauben.

Ein bisschen frustrierend heute.

(Nachtrag vom 27.7. Wir bemühen uns weiterhin beim Planer um die Pläne für die (mehrheitlich gegen Stimmen aus allen Fraktionen) beschlossene Grundlage der Weiterplanung am Aufkirchner Marienplatz. Ohne Einwilligung der Gemeinde will uns der freundliche Planer von "terrabiota" die in öffentlicher Sitzung vorgelegten Pläne allerdings nicht zukommen lassen. Diese Einwilligung war bis zur Stunde noch nicht zu bekommen.)

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