Samstag, 11. Dezember 2010

Jetzt gleich

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A + P 21 Uhr Feierwerk München

Landschaften zu Energieerzeugern?

Solche Panoramen wie dieses, aufgenommen vor ein paar Wochen vom Biergarten der Post in Aufkirchen aus, könnten bald der Vergangenheit angehören:

alpen-vor-aufkirchen

Schon im Februar veröffentlichten wir hier als Zuschrift diese besorgte Zukunftsvision eines Berger Bürgers:

alpen

Vorgestern meldete die SZ, dass ein bekannter Berger Windradbesitzer, der mit der Restgemeinde hauptsächlich vor Gericht und via Rechtsanwalt kommuniziert, ein weiteres Windrad errichten will. In der nächsten Gemeinderatssitzung wird dieses Thema als TOP 6 auf der Tagesordnung stehen:

"Nutzung von Windenergie im Gemeindegebiet
a) Antrag auf Vorbescheid GNT GmbH; Errichtung einer Windkraftanlage auf Fl.Nr. 1742/4, Gemarkung Bachhausen, Graserweg
b) Beschlussfassung zur 23. Änderung des Flächennutzungsplans zwecks Standortfestlegung für Windkraftanlagen."

Einen Graserweg verzeichnen weder GoogleMaps noch uns bekannte Karten von Berg. Allerdings könnte es sich nach einer der Ladung beiliegenden, fast unleserlichen Karte bei dem Standort des geplanten Windrades ziemlich genau um den Platz des oben photographierten Baumes handeln.

Pikant an diesem Vorgang ist mehreres: Zum einen mußten die Gemeinderäte Details des Antrags aus der zeitgleich und besser informierten Presse entnehmen. Zum zweiten erfuhren die Gemeinderäte heute - wieder aus der Presse -, dass die Bürgermeister bereits über Planungen informiert sind, nach denen "für den gesamten Landkreis ein Flächennutzungsplan mit geeigneten Standorten für Windkraftanlagen aufgestellt wird". Auch hiervon weiß der Gemeinderat bislang nichts, außer dass am Dienstag eine "Beschlussfassung" ansteht. Zu befürchten ist, dass die Räte wieder einmal in der Sitzung mit geschaffenen Fakten konfrontiert werden. GR Dr. Haslbeck (CSU) hatte dieses Verfahren in der Vergangenheit zu Recht scharf kritisiert.

Ob und wie man im Gemeindegebiet Windräder zur Energiegewinnung nutzen soll, ist ein komplizierten Thema, fast schon eine Gewissensentscheidung. Gerade hier wäre ein offene Diskussion unter Bürgern sinnvoll. Einerseits ächzt der ganze Ortsteil Maxhöhe unter dem einzigen (genehmigten) Windrad des Fünf-Seen-Landes. Andererseits muss irgendwie die Energiewende, für die auch die QUH eintritt, geschafft werden.

Windkraft
Windkraftanlage in den neuen Bundesländern an der Autobahn zwischen Magdeburg und Braunschweig

Uns interessiert Ihre Meinung. Für unsere Leser haben wir eine Umfrage zu diesem Thema angelegt. Mit einem Klick können Sie teilnehmen. Hier geht es zur QUH-Umfrage.

Wir werden in den nächsten Tagen auch unsere Mitglieder zu diesem Thema befragen. Am Montag tagt der erweiterte QUH-Vorstand. Wie immer kommt es auch auf die Details an: Neben der Autobahn stört ein Windrad vielleicht weniger als auf der Wiese vor dem Biergarten oder inmitten des Ortes. Kommentare wie immer gerne hier unten oder an quh@quh-berg.de

Der QUH-Adventskalender 2010 - das 11. Türchen

DSC02383

Das Rezept vom 11. Dezember


QUH_Klein       QUH Adventskalender         QUH_Klein-Links


Hortobágyi húsos palacsinta – Palatschinken nach Hortobágy-Art

Zsuzsa Sraud-Müller verstärkt seit November dieses Jahres das Team von Sabine Rampp in der Berger Bücherei. Als wir die gebürtige Ungarin um ein scharfes Rezept aus ihrer Heimat baten, klärte sie uns erst einmal darüber auf, dass man in Ungarn gar nicht so scharf essen würde! Für ihr ungarisches Lieblingsessen Hortobágyi húsos palacsinta schwört sie auf das intensiv duftende Paprikapulver ihrer Mutter, das sie immer direkt aus Ungarn bezieht. Geschmacksrichtung: edelsüß.

Zsuzsa lebt mit Mann, zwei Söhnen und Hund in downtown Berg und ist auch im Kindergarten Oberberg im Elternbeirat aktiv.

Zu ihrem Rezept erzählt sie uns: "Ursprünglich ist dieses Rezept für die Verwertung vom Pörkölt (Gulasch) vom Vortag gedacht, bei uns blieb aber nie was vom Pörkölt meiner Mama übrig, daher wurde immer alles frisch gekocht. Aber es ist den Aufwand absolut wert!"

Hortobágy ist ein Nationalpark in Ungarn, und Palatschinken gibt es in unendlich vielen – vor allem süßen – Varianten. Diese hier ist herzhaft und ein Sattmacher, der keinerlei Rücksicht auf die schlanke Linie nimmt.

Zsuzsa-Sraud-MullerNun, wer es trotzdem riskieren möchte, nehme folgende

Zutaten:
  • 350g Hähnchenfleich, am besten zwei größere Schenkel
  • 1 große und 2 kleinere Zwiebeln
  • 1 große Tomate
  • 1 große gelb-grüne Paprika
  • 3-4 Stangen Petersilie
  • 300ml saure Sahne
  • 3 EL Mehl
  • 1 TL Salz
  • Pfeffer
Für den Palatschinken:
  • 200g Mehl
  • 2 Eier
  • 350ml Milch
  • eine Prise Salz


Zubereitung
  1. Zwiebel klein schneiden, andünsten, Hähnchenschenkel kurz mit anbraten. Vom Herd nehmen (wichtig, sonst wird es bitter!) und Paprikapulver unterrühren. Mit ca. 200-300 ml Wasser (es muss gut zugedeckt sein) ablöschen, salzen, pfeffern und kleingeschnittene Tomaten, Petersilie und - wenn es gibt - Paprika (nicht scharf) dazugeben. Bei geschlossenem Deckel 25-30 Min. köcheln lassen, verkochtes Wasser nachfüllen.
  2. Währenddessen Palatschinken Teig zubereiten. Einfach alles mit dem Rührgerät mischen, ca. 20 Min. ruhen lassen und 8 dünnere Pfannenkuchen backen.
  3. Wenn das Fleisch weich ist, Schenkel herausnehmen, das Fleisch vom Knochen lösen und klein schneiden.
  4. Saure Sahne mit Mehl verrühren und löffelweise unter die Soße mischen. Sehr kurz aufkochen lassen. 3-4 EL davon zu dem kleingeschnittenen Fleisch geben und pürieren, oder durch den Wolf drehen. Die restliche Soße aufheben.
  5. Von der Fleischmasse jeweils einen großen EL in der Mitte der Palatschinken platzieren, Ränder schließen, so dass eine Art Päckchen entsteht, Hauptsache die Füllung bleibt drin. In eine feuerfeste, leicht eingefettete Form legen (mit der Öffnung nach unten), restliche Soße darüber gießen.
  6. Im vorgeheizten Backofen (220 C Ober- und Unterhitze) ca. 15 min backen.
  7. Zum Servieren mit etwas saurer Sahne beträufeln und mit in Ringe geschnittenen Paprika (auch gerne scharf) und Petersilie dekorieren.
Guten Appetit, bei der Verdauung hilft ein guter ungarischer Obstbrand!

Heute: Weihnatsfeier mit Einackter

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