Die QUH präsentiert exklusiv die schönsten Tänze der Burschen aus Berg und Hearoa in den Mai. Wir beginnen chronologisch in Höhenrain, wo um 11 Uhr 30 die Feierlichkeiten gebührend begannen:
Richtig heimelig haben die Berger Burschen - gegen alle Widerstände, Auflagen und fehlende Kanalanschlüsse - es geschafft, ein wundschönes Zelt auf die grüne März-Wiese zu zaubern.
Die Feiern mögen beginnen
Am 1. Mai um 13 Uhr beginnt in Berg das Maifest mit dem Tanz um den Maibaum. Die Höhenrainer Burschen, deren Brauchtumspflege in diesem Jahr kurzzeitig gefährdet schien und (nach eigener Aussage) fast vor dem Aus stand, beginnen damit schon um 11 Uhr 30.
Erster sein: Tanz in Hearoa um 11 Uhr 30
Die Berger Burschen hingegen haben mit dem Gastspiel für die "Couplet AG" gestern Abend schon einmal den Anfang der Festtage gemacht.
Die Berger Burschen Maximilian Stumpfe und Freddy Höbart eröffnen die Gaudi
400 Besucher kamen dazu gestern ins (beheizte) Berger Zelt. Etwas mehr Besuch hätten sich die Burschen für ihre immense Arbeit schon erwartet. Der Stimmung im liebevoll hergerichteten Zelt tat es keinen Abbruch.
Die Couplet AG zu Gast in Berg (Photos: Höck)
Ob und wo in Höhenrain das Fest stattfinden sollte, war lange Zeit ebenfalls etwas unklar. Jetzt ist alles als sei nie etwas gewesen.
Strom und Wasser vorhanden: das Festzelt in Höhenrain
Auf die immer wieder gestellte Frage, wieso in Berg eigentlich in einem Jahr immer 2 Bäume (und Zelte) aufgestellt werden und man sich nicht abwechselt, gibt ein Artikel hier im Blog aus dem Jahre 2007 Aufschluß: http://quh.twoday.net/stories/4093095/#4138488
Immer wieder schön anzusehen ist das Video von der Maifeier in Aufkirchen im Jahre 1968:
Den Baum ins Dorf blasen: (weitere historische 1. Maivideos aus den 60igern rechts unten unter QUHTUBE in der Seitenleiste) (Seite zur Ansicht evtl. neu laden)
So sieht es von innen aus: Das Berger Festzelt 2016
Heute vorfeiern im Festzelt mit der Couplet AG
Die letzten Vorbereitungen laufen - für den heutigen Freitagabend um 20 Uhr hat der Berger Burschenverein als Vorveranstaltung die Couplet AG eingeladen. Die Musik-Kabarettiszem wurden schon mit dem Bayerischen Kabarettpreis und dem Bayerischen Potentialer ausgezeichnet. Karten gibt es in den Bäckerei-Lidl-Filialen oder über Facebook (Berger Festtage 2016). Im VVK kosten sie 18 €, an der Abendkasse 20 €.
In dem großen Zelt ist genug Platz - und das Beste daran: Es ist beheizt!
P.S.: Heute scheint die Sonne - der Biergarten ist ab 16 Uhr geöffnet!
Es hätten noch ein paar Berger mehr im Marstall Platz gehabt, allerdings hätte die Stimmung auch dann schwerlich besser sein können. "Hundling" im Marstall waren eine in jeder Beziehung völkerverständigende, Kulturveranstaltung auf höchstem Gaudi-, Tanz- und Musikniveau.
Durch die Decke mit "Hundling" im Berger Marstalll
Der "Hundling" hatte - durch die QUH-Blog-Lektüre über den hiesigen Helferkreis angeregt - angeboten, 30 Karten für sein Konzert den Flüchtlingen am Huberfeld zu spenden. QUH und Helferkreis hatten die Organisation und den Transport übernommen (mehr als 30 kamen) und die Flüchtlinge (zumindest die Männer und Kinder) dankten es mit frenetischem Applaus und ausgelassenem Mittanzen.
Der Hundling kämpfte entschlossen gegen die berüchtigte Marstall-Akustik an und gewann den Kampf. Kaum einer schaffte es, angesichts der Musik, einem aufkommenden Bewegungsdrang zu entgehen. Allein die mitgenommenen Damen der Geflüchteten hielt es - kulturell bedingt - auf ihren Stühlen. Der "Hundling", der eigentlich amerikanische Musik mit bayrischen Texten macht, übersetzte seine Ansagen für unsere Gäste sogar öfters in internationale Englisch … was gar nicht notwendig gewesen wäre, weil die Sprache der Musik eh schon alle vereint hatte.
"Nein ich will noch nicht zurück ins Zelt!" - der Hundling mit der jüngsten, einer pakistanischen Konzertbesucherin
Zuvor hatten die 5 Allgäuer von der BressBäänd den Saal schon mal zum virtuosen Formationstanzen gebracht. Alle die daheim geblieben waren, können sich jetzt mal eine Runde ärgern.
Mit Traktor, Kran und vereinter Muskelkraft und unter den Augen vieler Zuschauer richteten die Berger Burschen und Madln heute den Maibaum auf.
Der Weg in den Marstall ist nun wieder frei - dort tritt heute Abend, präsentiert von Bayern 2, die Band "Hundling" auf. Die Band um den niederbayerischen Wahlmünchner Philipp Höcketstaller gewann letztes Jahr mit ihrem bayerischen Bluesrock den Heimatsound-Wettbewerb und setzte sich gegen 200 Mitbewerber durch. Sie stellen heute Abend ihr neues Album "Ois Chicago" vor.
Die Süddeutsche schrieb: "So gut hat bayerischer Rock 'n' Roll seit der Spider Murphy Gang nicht mehr funktioniert".
Ordentlich einheizen werden vorab die Bläser der BressBäänd. Karten gibt es noch an der Abendkasse. Einlass ist um 19 Uhr, Beginn 20 Uhr.
"Römische Herbstlandschaft" von Johann Georg von Dillis
Ab morgen ist Berg um eine Galerie reicher: Die Galerie Wimmer, ehemalige königlich bayerische Hofkunsthandlung, ist kurz nach ihrem 190-jährigen Firmenjubiläum von München nach Berg gezogen.
Die Ausstellung zur Galerieeröffnung besteht u.a. aus Werken von E.T. Compton, Alexander Koester, Fritz Bamberger und Franz Roubaud. Das Prachtstück ist die "Römische Herbstlandschaft" (1921) von Johann Georg von Dillis, die auf einer originalen Staffelei von Max Liebermann präsentiert wird.
Galeristin Christine Rettinger
Christine Rettinger lädt für morgen, Freitag, 22.4., von 16 - 20 Uhr zur Galerieeröffnung. Die Bilder können Sie auch an diesem Samstag und am Sonntag jeweils von 14 - 18 Uhr ansehen. Nach dem Eröffnungswochenende öffnet die Galerie für Sie nach Vereinbarung.
Eine der größten kulturellen Überraschungen der letzten Jahre war erstens die Rückkehr des Dialektes und zweitens die Renaissance der Blasmusik in der intelligente Popmusik. Beides gibt es am Samstag im Berger Marstall in vorbildlicher Weise zu bewundern. Bayern2 & die QUH präsentieren "Hundling" und die "BressBäänd" live im Berger Marstall (Beginn 20 Uhr; Eintritt 16 € im Vorverkauf).
Hundling haben - in der Tradition der ehrwürdigen Spider Murphy Gang - den Rhythm & Blues und den Rock 'n' Roll nach Bayern zurückgeholt (von wo er ja wohl ursprünglich stammt). Im Marstall stellen sie ihre neue CD "Ois Chicago" vor.
"Heimatsound" heißt die neue Bewegung und "Hundling" waren letztes Jahr davon die Besten.
Als Vorband haben sich die "Hundlinge" die "BressBäänd" eingeladen, die - nicht nur in ihrem Bandnamen - die Lektion von "La Brass Banda" gelernt haben: Nichts geht mehr nach vorne als eine gescheite Posaune:
Es ist derzeit die größte Partylocation in der Gemeinde: die luxuriöse Wachhütte der Berger Burschen, wo sich allabendlich mehr Menschen zur "Bewachung" des Maibaumes treffen als - nur mal beispielsweise - bei der Berger Bürgerversammlung.
Knapp 30m groß und ziemlich mächtig: der diesjährige Berger Baum
Das Bier 'nen Zwickel, der Verkaufsschlager: 1x "Ficken" für 1,20, die Heizung aus erneuerbarer (nachwachsender) Energie stilecht in der Blechtonne, keine Sperrstunde. Gute Laune und fachmännische Gespräche durch die Burschen garantiert.
Umsonst und draußen und nur noch eine Woche: die Berger Wachhütte in der Schatzlgasse
Das Spektakel dauert allerdings nur noch eine Woche: denn am 23.4. ist bereits der Kran bestellt, um den Baum aufzustellen. Das Feiern geht trotzdem nahtlos weiter ...
… denn am 23.4. spielen am Samstagabend im Berger Marstall die Bayern-Rocker von "Hundling" auf und als Vorbänd konnte zusätzlich die fulminante Bress Bäänd gewonnen werden, die das mit dem "Anheizen" des Publikums bekanntlich ziemlich wörtlich nimmt.
Trompeten, Posaune, Bass, Schlagzeug und alles nach vorne: die Bress Bäänd wird am 23.4. den Marstall für Hundling "vorheizen".
Und ja: die Tickets kosten 16€ (in der Drogerie Höck & bei Schöner Lesen). Der hier und im "Merkur" kolportierte Dumping-Preis war falsch. Resttickets - wenn vorhanden - an der Abendkasse.
Das Haus Buchenried der Münchner Volkshochschule lädt für morgen, Freitag, 19 Uhr, zur Ausstellungseröffnung der Tutziger Künstlerin Susanne Mansen ein.
Susanne Mansen hat an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert. In ihrer skurrilen Bilderwelt kreuchen und fleuchen Echsen, Vögel und Schweinehunde.
Zur Vernissage begrüßen wird die Programmdirektorin der Münchner Volkshochschule Dr. Susanne May.
wir haben hart gearbeitet. 4.520 Artikel, 5.105 Kommentare & Antworten sowie 9.156 Bilder sind nun erfolgreich auf unsere neue QUH-Weide umgezogen. Wir danken allen, die dies durch ihre Spenden möglich gemacht haben.
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