Windenergie für Berg und Starnberg?
Noch in diesem Jahr könnten sie beschlossen werden: Windkraftanlagen im Landkreis.

Windkraft bedeutet Fortschritt (Photo: Jan Schubert)
BM Monn hatte bei der Bürgerversammlung bereits angedeutet, worüber hinter den Kulissen im Gemeinderat seit langem gerungen wird: dass es Bedingungen geben könnte, unter denen man sich in Berg durchaus vorstellen könnte, das eine oder andere weitere Windrad zu genehmigen. "Und wenn, dann machen wir es selbst!", sagte er unter dem Applaus der anwesenden und etwas verdutzten Bürger und unter Hinweis auf die versprochenen Renditen von über 6%.
Heute veranstaltet die SZ in Starnberg ein Podiumsgespräch, an dem auch Rupert Monn als Sprecher der Bürgermeister im Landkreis teilnehmen wird und das unter dem Titel steht: "Ist das Fünfseenland zu schön für Windräder?" Außerdem auf dem Podium: Kreisbaumeister Christian Kühnel, der bereits im Berger Rat zu dem Thema referiert hat, Robert Sing von den Stadtwerken München und Arno Zengerle, Bürgermeister der "Windkraftgemeinde" Wildpoldsried, Reinhard Grießmeyer, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Ammersee, sowie Hans Wilhelm Knape, Vorsitzender des Energiewendevereins Starnberg. Könnte sein, dass auch auf dem Podium die Befürworter der Windkraft in der Überzahl sind.
Beginn ist um 20 Uhr im Foyer der Kreissparkasse bei freiem Eintritt.
Vgl.: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/sz-podium-in-starnberg-licht-und-schatten-der-windkraft-1.1084387

Windkraft bedeutet Fortschritt (Photo: Jan Schubert)
BM Monn hatte bei der Bürgerversammlung bereits angedeutet, worüber hinter den Kulissen im Gemeinderat seit langem gerungen wird: dass es Bedingungen geben könnte, unter denen man sich in Berg durchaus vorstellen könnte, das eine oder andere weitere Windrad zu genehmigen. "Und wenn, dann machen wir es selbst!", sagte er unter dem Applaus der anwesenden und etwas verdutzten Bürger und unter Hinweis auf die versprochenen Renditen von über 6%.
Heute veranstaltet die SZ in Starnberg ein Podiumsgespräch, an dem auch Rupert Monn als Sprecher der Bürgermeister im Landkreis teilnehmen wird und das unter dem Titel steht: "Ist das Fünfseenland zu schön für Windräder?" Außerdem auf dem Podium: Kreisbaumeister Christian Kühnel, der bereits im Berger Rat zu dem Thema referiert hat, Robert Sing von den Stadtwerken München und Arno Zengerle, Bürgermeister der "Windkraftgemeinde" Wildpoldsried, Reinhard Grießmeyer, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Ammersee, sowie Hans Wilhelm Knape, Vorsitzender des Energiewendevereins Starnberg. Könnte sein, dass auch auf dem Podium die Befürworter der Windkraft in der Überzahl sind.
Beginn ist um 20 Uhr im Foyer der Kreissparkasse bei freiem Eintritt.
Vgl.: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/sz-podium-in-starnberg-licht-und-schatten-der-windkraft-1.1084387
quh - 2011/04/14 18:02
"Könnte sein, dass auch auf dem Podium die Befürworter der Windkraft in der Überzahl sind."
Alles zu viel, zu schnell, zu unüberlegt. Typisches sich ein Denkmal setzen von Männern, die meinen, daß sie das Sagen haben. Aus Stuttgart21 nichts gelernt. Und, man höre, der Herr Bürgermeister Monn hat "aus Fukushima gelernt ..." warum hat er nicht bereits aus Tschernobyl gelernt, aus den Argumenten aus über 30 Jahren der Atomkraftgegner? Warum lernt er aufeinmal jetzt und so schnell und so überzeugt? Und im Übrigen, das Auftreten des Herrn Kreisbaumeisters und seine Basta-Argumentation, hat irgendwie ein g´schmäckle... Rundum eine unerträgliche Veranstaltung mit bitterem Nachgeschmack.
Nachtrag: Wenn der Herr Bürgermeister mit 6% Rendite lockt, ja bitteschön was soll das denn? Stromversorgung der Bevölkerung gehört zur Öffentlichen Daseinsvorsorge, dafür zahlen wir Steuern und Gebühren und dafür sind die Politiker von uns gewählt, dieses zu sichern und zu verwalten, da haben Renditevorgaben wohl eher nichts verloren. Als Bürger und als Unternehmer benötige ich bezahlbare und sichere Versorgung. Jegliche Spekulation und Profitstreben ist hier völlig falsch am Platze. Und wenn das alles einer "Wende" unterworfen werden soll, ja bitteschön, dann aber nicht ohne Volksabstimmung. Denn obwohl wir die Herren Politiker gewählt haben, damit sie unser Volksvermögen verwalten, so ziehen diese sich doch aus der Verantwortung, mit den von ihnen verursachten Privatisierungen der Öffentlichen Daseinsvorsorge, hier in Form von GmbH, AG usw., eben gerade aus der Verwaltung dieser zurück. Denn eine GmbH ist eine Körperschaft des privaten Rechts, mit Fremdgeschäftsführer, mit Insolvenzrecht, mit Auschluß des InformationsfreiheitsGesetzes ... mit allen Konsequenzen! Eins noch: Die Herren, bezeichnend, das nur Männer auf dem Podium saßen..., favorisierten auch noch das Modell einer Beteiligung der Bürger 30%, Rest 70% Bank-Darlehen also Banken, also irgendwann potente Investoren, also Heurschrecken dann doch ... also, Steuern zahlen, Stromgebühren zahlen und dann noch selber die Finanzierung bereitstellen und am Ende sitzen doch die Heuschrecken am Ruder ... ach ja, die Rendite - kommt die nicht aus den Steuerzuschüssen (Einspeisungsvergütungen) des Bundes? ....