Windenergie als Wahlkampfthema
Diesmal waren wir dabei - zwar nicht live, aber QUH-like per Internetstream ( http://www.br.de/nachrichten/duell-seehofer-ude-energieversorgung-100.html?time=6.738 ). Im TV-Duell zwischen Ministerpräsident Drehhofer und seinem Herausforderer Ude ging es auch um die Energiewende und irgendwie (auch wenn dauernd nur von Unterfranken geredet wurde), auch konkret um Berg.

Da dreht sich was: das bayerische TV-Duell (Quelle BR)
Wir haben die wichtigsten Aussagen zur Energiewende protokolliert.
Ude: "Ich begreife nicht, dass die Staatsregierung sich geweigert hat 'Nein' zu sagen, zu einer Leistungsausweitung im Atomkraftwerk Grundremmingen. Da halten Sie sich das Hintertürchen offen, nach der Wahl mehr Atomstrom zu produzieren. Und ich begreife nicht, wieso sie der Windenergie buchstäblich den Boden entziehen (...). Da fallen viele Projekte flach, die schon geplant sind, die in mühsamen Bürgerdialogen erarbeitet worden sind, weil Sie plötzlich die Abstandsflächen verdoppeln wollen."
Drehhofer: "Jetzt gibt es Windräder, die sind 200m hoch. (...) Diese wunderschöne bayerische Landschaft und Natur lasse ich nicht planlos verspargeln."
Ude: "Ich habe hier die Sorgen von Bürgermeistern und Landräten auch Ihrer Partei aufgegriffen, die sagen: 'Wir brauchen Planungssicherheit! Wir haben auf Grund der bestehenden rechtlichen Regeln Standorte gesucht und gefunden. Wir haben Planungen entwickelt (...)'. Da kann man doch nicht dann alles wieder vom Tisch wischen."
Drehhofer (fällt ihm ins Wort): "Mir geht es nicht um die Verhinderung der Windenergie, ich bin ein Architekt der Energiewende, aber ich möchte unsere Landschaft schonen (...) und ich möchte die Menschen schonen (...)."
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Verkehrte Welten: Unseren Bürgermeister dürfte es wundern, dass er sich - fast in wörtlicher übereinstimmung - inzwischen voll auf SPD-Linie bewegt. Die in der QUH - wegen des undurchsichtigen Planungsverfahrens - zunehmend kritische Haltung zur Wadlhauser Windenergie ist plötzlich staatstragend.
Nach den Wahlen wird die QUH in einer Mitglieder-Urabstimmung über die zukünftige Haltung zu den lokalen Windenergieplänen befinden. Ist doch zu erwarten, dass MP Seehofer seinem Spitznamen "Drehhofer" nach der Wahl wieder gerecht werden könnte, da seine populären Vorschläge wohl im Bundesrat keine Mehrheit finden werden und somit als Wahlkampfgetöse leicht zu enttarnen sind. Auch beim Faktencheck der SZ kommen die Drehhoferschen Aussagen zur Energieversorgung nicht sonderlich gut weg: http://www.sueddeutsche.de/bayern/fakten-check-wo-seehofer-und-ude-nicht-ganz-richtig-liegen-1.1762898-2

Da dreht sich was: das bayerische TV-Duell (Quelle BR)
Wir haben die wichtigsten Aussagen zur Energiewende protokolliert.
Ude: "Ich begreife nicht, dass die Staatsregierung sich geweigert hat 'Nein' zu sagen, zu einer Leistungsausweitung im Atomkraftwerk Grundremmingen. Da halten Sie sich das Hintertürchen offen, nach der Wahl mehr Atomstrom zu produzieren. Und ich begreife nicht, wieso sie der Windenergie buchstäblich den Boden entziehen (...). Da fallen viele Projekte flach, die schon geplant sind, die in mühsamen Bürgerdialogen erarbeitet worden sind, weil Sie plötzlich die Abstandsflächen verdoppeln wollen."
Drehhofer: "Jetzt gibt es Windräder, die sind 200m hoch. (...) Diese wunderschöne bayerische Landschaft und Natur lasse ich nicht planlos verspargeln."
Ude: "Ich habe hier die Sorgen von Bürgermeistern und Landräten auch Ihrer Partei aufgegriffen, die sagen: 'Wir brauchen Planungssicherheit! Wir haben auf Grund der bestehenden rechtlichen Regeln Standorte gesucht und gefunden. Wir haben Planungen entwickelt (...)'. Da kann man doch nicht dann alles wieder vom Tisch wischen."
Drehhofer (fällt ihm ins Wort): "Mir geht es nicht um die Verhinderung der Windenergie, ich bin ein Architekt der Energiewende, aber ich möchte unsere Landschaft schonen (...) und ich möchte die Menschen schonen (...)."
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Verkehrte Welten: Unseren Bürgermeister dürfte es wundern, dass er sich - fast in wörtlicher übereinstimmung - inzwischen voll auf SPD-Linie bewegt. Die in der QUH - wegen des undurchsichtigen Planungsverfahrens - zunehmend kritische Haltung zur Wadlhauser Windenergie ist plötzlich staatstragend.
Nach den Wahlen wird die QUH in einer Mitglieder-Urabstimmung über die zukünftige Haltung zu den lokalen Windenergieplänen befinden. Ist doch zu erwarten, dass MP Seehofer seinem Spitznamen "Drehhofer" nach der Wahl wieder gerecht werden könnte, da seine populären Vorschläge wohl im Bundesrat keine Mehrheit finden werden und somit als Wahlkampfgetöse leicht zu enttarnen sind. Auch beim Faktencheck der SZ kommen die Drehhoferschen Aussagen zur Energieversorgung nicht sonderlich gut weg: http://www.sueddeutsche.de/bayern/fakten-check-wo-seehofer-und-ude-nicht-ganz-richtig-liegen-1.1762898-2
quh - 2013/09/05 01:58
Die Anweisung der Staatsregierung sich jetzt schon an 10H zu halten und keine Genehmigungen mehr zu geben
Diese wurde richtigerweise aufgrund der Wahl vertagt. Eine Mehrheit ist noch nicht gegeben, wird aber im Moment durch intensive Gespräche und die vorhandenen Studien vorbereitet. Da unsere Entscheidungsträger und auch die Naturschutzverbände geschickt intensiv von einer milliardenschweren Lobby eingelullt und finanziell an der Energiewende beteiligt wurden, merken sie reichlich spät worauf wir zusteuern. Sie merken auch langsam, dass sie ein erhebliches Problem bekommen, wenn plötzlich Leute auf die Strasse gehen, die noch nie auf der Strasse waren und die Redlichkeit und Glaubwürdigkeit der Politiker und Naturschutzverbände und der sogenannten Experten in Frage stellen. Sie sehen langsam ein, dass man Physik und Wirtschaft nicht mit Ideologien lenken kann. Und dass die Bürger sich das nicht gefallen lassen. Herr Tichy, Chefredakteur der Wirtschaftswoche hatte im Fernsehen gesagt, er warte darauf , dass die ersten Windräder aus Verzweiflung gesprengt werden, weil es die Leute nicht mehr aushalten.
Alle Kritikpunkte der kritischen und informierten Bürger sind bereits eingetreten und werden bei einem weiteren unkontrollierten von Gier getriebenen Ausbau auf Kosten der Allgemeinheit exponentiell verschärft.
Auf 20 Jahre garantiert!!
Die Ohnmacht der Bürger und die offensichtliche Heuchelei ist unerträglich.
Die ersten dringend als Schattenkraftwerke benötigten Gaskraftwerke stehen still, Tenneth hat bereits EON einen "mehrstelligen jährlichen Millionenbetrag gezahlt, damit Franken I weiter am Netz bleibt. Die Kosten werden ganz offiziell auf die Netzentgelte aufgeschlagen, Braunkohle und andere Kohlekraftwerke wurden hochgefahren, im In- und Ausland, der CO2 Ausstoss ist gestiegen, die ersten Firmen wollen Ihre Produktion inkl. der Arbeitsplätze ins Ausland verlagern. Die EU prüft die Rechtmässigkeit des EEG und auch der Ausnahmen vom EEG. Europol ermittelt gegen die Mafia wegen Subventionsbetrug und Geldwäsche im Zusammenhang mit Windparks, Die ersten Bürgerwindparks sind pleite. Die Stromkosten explodieren,obwohl der Strompreis weltweit stark fällt.
Der Netzausbau stockt massiv, Speichermöglichkeiten sind nicht in Sicht. Hier wird immer noch zuwenig geforscht,….für die anstehenden Aufgaben von HEUTE sind Lösungen auf die nächsten 10 Jahre nicht absehbar.
Was passiert, wenn weiter zügellos und sinnlos ausgebaut wird????
Die Planungen bei Offshoreparks sind eine absolute Katastrophe. Ausbauziele wurden bereits drastisch zurückgenommen.
Hier werden bereits mit Dieselgeneratoren Windräder bewegt, damit sie nicht kaputt sind bevor überhaupt die Kabel zu den neuen Parks gelegt werden (Riffgat1).
Und für die Unfähigkeit und den Profit dieser Firmen wird gesetzlich vorgeschrieben der Stromkunde belastet. Ja wo leben wir denn mittlerweile.
Was wollen wir uns noch bieten lassen?
Die Energiewende ist ein Grossprojekt. Das grösste nach der Wiedervereinigung. (Wie der Berliner Flughafen, Stuttart 21, Die Elbphilharmonie, der Transrapid, die Drohnen usw, usw. made in Germany wird weltweit zur Lachnummer.
Lobbyismus und Unfähigkeit, Gier und Verantwortungslosigkeit, wo man hinsieht.
Es glaubt doch keiner wirklich wir würden die Energiewende exportieren und damit Geld verdienen. Solarmodule und Windräder werden in China produziert, Patente umgangen, kopiert, ausspioniert. Du böser böser Chinese. Dass darfst du aber nicht, sonst schicken wir die Bundeswehr. Dass ich nicht lache.
Risiken werden systematisch von den Konzernen und Banken weggenommen und dem "Endverbraucher und Steuerzahler" aufgedrückt. Der kann sich ja nicht wehren,...
Gewinne werden aber schön über geschicktes Ausnutzen des Steuerrechts ganz legal steuerfrei eingesteckt.
Auch bei der Steuergesetzgebung sitzen ja die Lobbyisten auf dem Schoss der Politiker und diktieren, was Ihnen am Besten passt.
Nahezu alle Solarfirmen sind schon oder werden bald pleite sein.
Bis auf Enercon sind auch deutsche Windkrafthersteller in extremen Schwierigkeiten.
Alle logischen, physikalischen, volkswirtschaftlichen, und auch politischen und rechtlichen Argumenten und Fakten stehen nach wie vor hauptsächlich ideologische "Argumente" gegenüber, die vollkommen unkritisch nachgeplappert werden.
"Windkraftgegner sind alle Atomstromfreunde" "wir müssen was tun, auch wenn es falsch ist". NEIN. Definitiv nicht. Die Kritiker machen sich einfach extreme Sorgen, wo dieser Schwachsinn für ALLE in Deutschland hinführt. Das kann einfach nicht sein.
Wenn weiter in Schwachsinnsprojekte wie in Starnberg und den meisten anderen Projekten in Bayern investiert wird, wird die Energiewende schnell tot subventioniert, die Akzeptanz entzogen und die Wirtschaft deindustrialisiert.
Wir haben eine Reihe von dringenden Problemen am Hals, die gelöst werden müssen. Dazu müssen wir wirtschaftlich stark sein.
Und wenn Herr Seehofer zu neuen Erkenntnissen gelangt, weil er einen Faktencheck macht, dann muss er zum Drehhofer werden, um den sicheren Schaden abzuwenden.
Wenn er mit seinem Expertenteam die Situation an der Donau erneut vor Ort prüfen lässt und dann den Donausbau sanft mit den Bürger durchführen lässt, dann macht das Sinn. (Nicht die Gutachten die von den Gewinnern des Projektes bezahlt werden)
Wenn er Herrn Huber den Auftrag gibt zu prüfen, ob die Ziele der Energiewende auch mit 2 Km Abstand erreicht werden und dann nach der Untersuchung auf diese Abstände besteht, dann macht das auch Sinn.
Wenn ich mich aber hinstelle und sage ohne Windkraft in Berg geht die Energiewende zugrunde. Dann macht das gelinde gesagt keinen Sinn.
Dafür fallen mir ganz andere Ausdrücke ein.