Vom Leben ohne Geländer

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Eine gar nicht so unbeträchtliche Traube von Zuhörern versammelte sich gestern auf der Rottmannshöhe, um bei der von Gerd Holzheimer und Elisabeth Carr im Rahmen des Literarischen Herbstes veranstalteten Lesung über den "verrückten" Psychiater Otto Gross dabei zu sein. Der Schauspieler Michael Tregor las, die Literaturwissenschaftlerin und Leiterin der Münchener Monacensia Dr. Elisabeth Tworek erzählte aus dem wilden Leben der Schwabinger Bohème, von den Utopien auf dem Monte Verità, vom Münchner Anarchismus - vom "Leben ohne Geländer", das nicht selten mit dem Tod oder im Katholizismus endete. Ihr Fazit: Solche Modelle werden dann besonders populär, wenn eine Gesellschaft zu erstarren droht - und gerade sei wieder ein großes Interesse an solchen Texten spürbar. "Unserer Gesellschaft mangelt es derzeit an Offenheit", schloss Dr. Tworek.

Elisabeth Carr versprach zu Beginn allen Teilnehmern, die sich an dem zum Thema passenden Leseort eingefunden hatten: "Das ist zwar ein psychiatrisches Krankenhaus, aber ich verspreche Ihnen, Sie kommen wieder heraus." "Ach, so oa Woch...", konnte sich der im Publikum anwesende Kabarettist Josef Brustmann jedoch durchaus vorstellen.

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