Landschaften zu Energieerzeugern?
Solche Panoramen wie dieses, aufgenommen vor ein paar Wochen vom Biergarten der Post in Aufkirchen aus, könnten bald der Vergangenheit angehören:

Schon im Februar veröffentlichten wir hier als Zuschrift diese besorgte Zukunftsvision eines Berger Bürgers:

Vorgestern meldete die SZ, dass ein bekannter Berger Windradbesitzer, der mit der Restgemeinde hauptsächlich vor Gericht und via Rechtsanwalt kommuniziert, ein weiteres Windrad errichten will. In der nächsten Gemeinderatssitzung wird dieses Thema als TOP 6 auf der Tagesordnung stehen:
"Nutzung von Windenergie im Gemeindegebiet
a) Antrag auf Vorbescheid GNT GmbH; Errichtung einer Windkraftanlage auf Fl.Nr. 1742/4, Gemarkung Bachhausen, Graserweg
b) Beschlussfassung zur 23. Änderung des Flächennutzungsplans zwecks Standortfestlegung für Windkraftanlagen."
Einen Graserweg verzeichnen weder GoogleMaps noch uns bekannte Karten von Berg. Allerdings könnte es sich nach einer der Ladung beiliegenden, fast unleserlichen Karte bei dem Standort des geplanten Windrades ziemlich genau um den Platz des oben photographierten Baumes handeln.
Pikant an diesem Vorgang ist mehreres: Zum einen mußten die Gemeinderäte Details des Antrags aus der zeitgleich und besser informierten Presse entnehmen. Zum zweiten erfuhren die Gemeinderäte heute - wieder aus der Presse -, dass die Bürgermeister bereits über Planungen informiert sind, nach denen "für den gesamten Landkreis ein Flächennutzungsplan mit geeigneten Standorten für Windkraftanlagen aufgestellt wird". Auch hiervon weiß der Gemeinderat bislang nichts, außer dass am Dienstag eine "Beschlussfassung" ansteht. Zu befürchten ist, dass die Räte wieder einmal in der Sitzung mit geschaffenen Fakten konfrontiert werden. GR Dr. Haslbeck (CSU) hatte dieses Verfahren in der Vergangenheit zu Recht scharf kritisiert.
Ob und wie man im Gemeindegebiet Windräder zur Energiegewinnung nutzen soll, ist ein komplizierten Thema, fast schon eine Gewissensentscheidung. Gerade hier wäre ein offene Diskussion unter Bürgern sinnvoll. Einerseits ächzt der ganze Ortsteil Maxhöhe unter dem einzigen (genehmigten) Windrad des Fünf-Seen-Landes. Andererseits muss irgendwie die Energiewende, für die auch die QUH eintritt, geschafft werden.

Windkraftanlage in den neuen Bundesländern an der Autobahn zwischen Magdeburg und Braunschweig
Uns interessiert Ihre Meinung. Für unsere Leser haben wir eine Umfrage zu diesem Thema angelegt. Mit einem Klick können Sie teilnehmen. Hier geht es zur QUH-Umfrage.
Wir werden in den nächsten Tagen auch unsere Mitglieder zu diesem Thema befragen. Am Montag tagt der erweiterte QUH-Vorstand. Wie immer kommt es auch auf die Details an: Neben der Autobahn stört ein Windrad vielleicht weniger als auf der Wiese vor dem Biergarten oder inmitten des Ortes. Kommentare wie immer gerne hier unten oder an quh@quh-berg.de

Schon im Februar veröffentlichten wir hier als Zuschrift diese besorgte Zukunftsvision eines Berger Bürgers:

Vorgestern meldete die SZ, dass ein bekannter Berger Windradbesitzer, der mit der Restgemeinde hauptsächlich vor Gericht und via Rechtsanwalt kommuniziert, ein weiteres Windrad errichten will. In der nächsten Gemeinderatssitzung wird dieses Thema als TOP 6 auf der Tagesordnung stehen:
"Nutzung von Windenergie im Gemeindegebiet
a) Antrag auf Vorbescheid GNT GmbH; Errichtung einer Windkraftanlage auf Fl.Nr. 1742/4, Gemarkung Bachhausen, Graserweg
b) Beschlussfassung zur 23. Änderung des Flächennutzungsplans zwecks Standortfestlegung für Windkraftanlagen."
Einen Graserweg verzeichnen weder GoogleMaps noch uns bekannte Karten von Berg. Allerdings könnte es sich nach einer der Ladung beiliegenden, fast unleserlichen Karte bei dem Standort des geplanten Windrades ziemlich genau um den Platz des oben photographierten Baumes handeln.
Pikant an diesem Vorgang ist mehreres: Zum einen mußten die Gemeinderäte Details des Antrags aus der zeitgleich und besser informierten Presse entnehmen. Zum zweiten erfuhren die Gemeinderäte heute - wieder aus der Presse -, dass die Bürgermeister bereits über Planungen informiert sind, nach denen "für den gesamten Landkreis ein Flächennutzungsplan mit geeigneten Standorten für Windkraftanlagen aufgestellt wird". Auch hiervon weiß der Gemeinderat bislang nichts, außer dass am Dienstag eine "Beschlussfassung" ansteht. Zu befürchten ist, dass die Räte wieder einmal in der Sitzung mit geschaffenen Fakten konfrontiert werden. GR Dr. Haslbeck (CSU) hatte dieses Verfahren in der Vergangenheit zu Recht scharf kritisiert.
Ob und wie man im Gemeindegebiet Windräder zur Energiegewinnung nutzen soll, ist ein komplizierten Thema, fast schon eine Gewissensentscheidung. Gerade hier wäre ein offene Diskussion unter Bürgern sinnvoll. Einerseits ächzt der ganze Ortsteil Maxhöhe unter dem einzigen (genehmigten) Windrad des Fünf-Seen-Landes. Andererseits muss irgendwie die Energiewende, für die auch die QUH eintritt, geschafft werden.

Windkraftanlage in den neuen Bundesländern an der Autobahn zwischen Magdeburg und Braunschweig
Uns interessiert Ihre Meinung. Für unsere Leser haben wir eine Umfrage zu diesem Thema angelegt. Mit einem Klick können Sie teilnehmen. Hier geht es zur QUH-Umfrage.
Wir werden in den nächsten Tagen auch unsere Mitglieder zu diesem Thema befragen. Am Montag tagt der erweiterte QUH-Vorstand. Wie immer kommt es auch auf die Details an: Neben der Autobahn stört ein Windrad vielleicht weniger als auf der Wiese vor dem Biergarten oder inmitten des Ortes. Kommentare wie immer gerne hier unten oder an quh@quh-berg.de
ammer - 2010/12/11 08:48
Die Umfrage...
Wie Sie richtig schreiben: irgendwie muss die Energiewende geschafft werden - weg von nicht mehr erneuerbaren und gefährlichen Energiequellen hin zu alternativen Möglichkeiten. Es wird nicht die eine Lösung geben, sondern ein Zusammenspiel von vielen Möglichkeiten, wie z. B. auch Wind- und Sonnenenergie. Und insofern sollten wir uns auch der Windenergie nicht von vornherein verschließen. Sie weisen ja selbst schon darauf hin, dass ein "Windrad neben der Autobahn vielleicht weniger stört als auf der Wiese neben dem Biergarten oder inmitten des Ortes".
Wenn sich im Gemeindegebiet Berg eine Örtlichkeit fände, wo ein Windrad nicht stört, wäre ich sofort dafür. Vielleicht gibt es ja eine solche? Dann würde es vielleicht auch nicht unsere schöne Landschaft vernichten. Ihre erste Antwort kann ich als Laie, wie vermutlich die Mehrheit, überhaupt nicht beurteilen. Dies sollten zunächst einmal die Fachleute tun, bevor es überhaupt darum geht, wo die Windräder aufgestellt werden.
Die Frage an die Bürger der Gemeinde sollte sein: Wären Sie dafür, im Berger Gemeindegebiet Windkrafträder aufzubauen, wenn geeignete Örtlichkeiten gefunden werden, wo das Landschaftsbild nicht zerstört wird und niemand über das zumutbare Maß hinaus belästigt wird?
Die winderzeugende Landschaftsschutzmaßnahme
Ja, Sie haben sicherlich Recht,