Holzaktion
Die Bauarbeiten für die Berger Windräder haben begonnen. Zuerst einmal wird - wie bei jedem Bau - Platz geschaffen. Wegen naturschutzrechtlicher Auflagen, unter anderem um der Haselmaus Gelegenheit zu geben, sich neue Verstecke zu suchen - müssen die Rodungen in den W-Gräben noch in dieser Woche stattfinden.
Der Wald steht still und schweiget ...
Die Windkraft-Gegner haben sich offenbar nicht an die Bäume angekettet. Sie setzten auf juristische Möglichkeiten gegen das Projekt vorzugehen, die bislang allerdings keinerlei Erfolg zeitigen.
Am Dienstag wird im Berger Gemeinderat über den Gesellschaftervertrag der zu gründenden Berger Windpark GmbH & Co KG, die eine starke Bürgerbeteiligung ermöglichen soll, und der dazugehörigen Verwaltungs-GmbH beraten.
quh - 2014/10/27 21:11
Das lässt tief blicken...
Und das aus vielen einfachen Gründen…
Der Umgang mit den Nachbarn von Anfang an: Es wurde gelogen, dass sich die Balken biegen. Kompromissbereitschaft: Fehlanzeige. So oft hat die Gemeinde Schäftlarn versucht mit der Gemeinde Berg einen Kompromiss zu suchen, welcher beide Seiten gleichermaßen entlastet bzw. belastet… Doch die Standorte wurden seit der ersten Stunde um keinen Millimeter mehr verrückt, obwohl es weiter südlich besser geeignetere Flächen gäbe.
Die Wirtschaftlichkeit: Die Wirtschaftlichkeit mag gegeben sein, aber nur für Projektanten, Hersteller und die Firmen die die Arbeiten erledigen.
Den Rest, also die Subventionen zahlen wir ALLE. Einen nennenswerten Beitrag zur Energieversorgung werden diese Anlagen NIE leisten und schon gar nicht,
dass Berg 2020 energieautark ist.
Wenn es Wirtschaftlichkeitsberechnungen gibt, welche stimmig und verlässlich sind, könnten einige der „Gegner“ vielleicht sogar etwas besänftigen werden, aber dazu müssten sie veröffentlicht werden, wo wir wieder bei einem Thema sind, was bei diesem Projekt leider nie der Fall war!
Der Schnellschuss mit den Rodungen: Es ist noch nicht mal gewiss, dass die Klagen nicht doch wirksam werden und die Genehmigung vielleicht doch noch gekippt wird, aber Hauptsachen man vernichtete schon mal den Wald und nimmt billigend in Kauf, dass man weiter Geld verbrennt um beim Scheitern wieder aufzuforsten…
Da kann ich nur den Kopf schütteln!
Die Artenvielfalt, welche von den Planern und von allen anderen beteiligten einfach abgetan wurde. Sogar bis letzter Woche konnte man den Rotmilan noch über Neufahrn beobachten…
Usw…
Im Allgemeinen hätte ich mir von der eben anfangs so kritischen QUH gewünscht, mehr zu hinterfragen…
Ein Herr Sing wird Ihnen sicherlich nicht sagen, wenn etwas doch nicht so rosig ist, wie es aussieht.
Er würde damit ja auch sein Einkommen aufs Spiel setzen.
Würden Sie das tun???
Gez.
Ein Windkraftbefürworter, aber nur da, wo es Sinn macht!
..."aber nur da, wo es Sinn macht",
Und übrigens: Ist es nicht ein Widerspruch, dass es "weiter südlich besser geeignete Flächen gäbe", aber Windkraft hier allgemein keinen wirtschaftlichen Sinn macht und die Natür zerstört? Also doch bloß: "Nicht vor meiner eigenen Tür!"?
Wer lesen kann...
Ich habe geschrieben "geeignetere Flächen" und nicht, dass es allgemein geeignet ist bei uns.
Und wenn der Kompromiss geschlossen worden wäre, dass die Anlagen in gleichem Abstand zur nächsten Wohnbebauungen beider Gemeinden errichtet werden, wäre die Akzeptanz vielleicht auch anders.
So wie es jetzt ist sind nur die Neufahrner die gestraften!
Verstehe ich nicht,
Nachtrag:
O.k., wir haben gleichzeitig geschrieben. Danke für Ihre Antwort.