Erstes Kennenlernen von Zeltbewohnern und Nachbarn
Michaela Luyken, seit vielen Jahren engagiertes Mitglied und Deutschlehrerin im Berger Helferkreis, initiierte ein erstes Treffen zwischen den neuen Bewohnern der Berger Zeltstadt und den direkten Nachbarn.
Auf Einladung von Pfarrer Habdank und dem Berger Helferkreis kamen ca. 20 Anwohner aus dem Huberfeld ins Katharina-von-Bora-Haus, um ihre neuen Nachbarn kennenzulernen.
Das neue Berger Heimatgefühl
Alle Nachbarn wurden von den Flüchtlingen per Handschlag begrüßt. Nach einer Begrüßung von Herrn Teymurian auf Deutsch und Persisch waren bereits nach kurzer Zeit intensive Gespräche mit den Flüchtlingen auf Englisch im Gange.
Im Zentrum des Interesses: Die Flucht. - Viele der Bewohner kommen aus Lahore in Pakistan, andere aus Kaschmir. Sie waren 2-4 Monate unterwegs, bis sie Berg erreichten. Die Flüchtlinge erzählten von ihrer Flucht durch acht bis zehn Länder. In manchen Ländern wurden ihnen Hunde hinterhergehetzt, in anderen Ländern wurden sie ausgeraubt und beschossen. Ein Flüchtling war zwei Jahre in Griechenland in Haft, lernte dort im Selbststudium fünf Sprachen und würde jetzt gerne als Übersetzer arbeiten.
Ralf G. und seine neuen Nachbarn
Alle fühlen sich in Berg wohl und betonten, wie schön es hier sei. Ängste gibt es auch; sie entsprechen den Sorgen, die sich auch viele Berger machen: Oft wurde gefragt, was passiert, wenn es kälter wird. Ob dann alle warme Kleidung erhalten könnten und die Zelte warm genug seien. Ein wichtiges Thema war ein WLAN-Anschluss. Nur über ihn können die Flüchtlinge Kontakt mit ihrer Familie auf dem anderen Kontinent halten. Der Helferkreis versprach, dass in den nächsten Tagen ein Anschluss bereit gestellt werden soll.
Außer Fußball würden die Flüchtlinge sehr gerne Cricket oder Hockey spielen. MTV und QUH arbeiten daran, den Flüchtlingen einen eigenen Bolzplatz bereitzustellen (Nächste Woche davon mehr).
Es war für beide Seiten ein lehrreicher Abend. Für einige Flüchtlinge ist die Gegenwart von Frauen bei solchen Veranstaltungen ungewohnt. Die Huberfeld'ler hingegen waren vom Austausch mit den Zeltbewohner sehr angetan. Man konnte richtiggehend reden, wie Nachbarn miteinander reden: Viele der Flüchtlinge sprechen gut Englisch und erzählen nicht ohne Stolz und Wehmut von sich und ihrem Land.
Auf Einladung von Pfarrer Habdank und dem Berger Helferkreis kamen ca. 20 Anwohner aus dem Huberfeld ins Katharina-von-Bora-Haus, um ihre neuen Nachbarn kennenzulernen.
Das neue Berger Heimatgefühl
Alle Nachbarn wurden von den Flüchtlingen per Handschlag begrüßt. Nach einer Begrüßung von Herrn Teymurian auf Deutsch und Persisch waren bereits nach kurzer Zeit intensive Gespräche mit den Flüchtlingen auf Englisch im Gange.
Im Zentrum des Interesses: Die Flucht. - Viele der Bewohner kommen aus Lahore in Pakistan, andere aus Kaschmir. Sie waren 2-4 Monate unterwegs, bis sie Berg erreichten. Die Flüchtlinge erzählten von ihrer Flucht durch acht bis zehn Länder. In manchen Ländern wurden ihnen Hunde hinterhergehetzt, in anderen Ländern wurden sie ausgeraubt und beschossen. Ein Flüchtling war zwei Jahre in Griechenland in Haft, lernte dort im Selbststudium fünf Sprachen und würde jetzt gerne als Übersetzer arbeiten.
Ralf G. und seine neuen Nachbarn
Alle fühlen sich in Berg wohl und betonten, wie schön es hier sei. Ängste gibt es auch; sie entsprechen den Sorgen, die sich auch viele Berger machen: Oft wurde gefragt, was passiert, wenn es kälter wird. Ob dann alle warme Kleidung erhalten könnten und die Zelte warm genug seien. Ein wichtiges Thema war ein WLAN-Anschluss. Nur über ihn können die Flüchtlinge Kontakt mit ihrer Familie auf dem anderen Kontinent halten. Der Helferkreis versprach, dass in den nächsten Tagen ein Anschluss bereit gestellt werden soll.
Außer Fußball würden die Flüchtlinge sehr gerne Cricket oder Hockey spielen. MTV und QUH arbeiten daran, den Flüchtlingen einen eigenen Bolzplatz bereitzustellen (Nächste Woche davon mehr).
Es war für beide Seiten ein lehrreicher Abend. Für einige Flüchtlinge ist die Gegenwart von Frauen bei solchen Veranstaltungen ungewohnt. Die Huberfeld'ler hingegen waren vom Austausch mit den Zeltbewohner sehr angetan. Man konnte richtiggehend reden, wie Nachbarn miteinander reden: Viele der Flüchtlinge sprechen gut Englisch und erzählen nicht ohne Stolz und Wehmut von sich und ihrem Land.
quh - 2015/10/12 00:01
kann man das Fussballfeld nebenan nutzen?
Sport
Cricket
Aber gut, Cricketschläger hab ich auch noch im Keller, Bälle auch, jedoch würden mir noch fehlen:
-Wickets
-Bats (hab zwei, einer jedoch nicht besonders gut)
-Gloves, helmet, pads etc
(vielleicht kann das Hr Temurian auf seiner Seite aufnehmen)
Ich hab den Cricketverband schon wegen alter Ausstattung angefragt, aber vielleicht liegt hier und da noch was in den Kellern.
Eine Bitte, könntet ihr auf den Bolzplatz einen Cricket Pitch zumindest markieren und den Boden mittig befestigen?
Pitch
20m x 2m etwa
Der Ball kann in alle Richtungen geschlagen werden, deshalb sind Netze schwierig
Die anderen Spieler verteilen sich darum, um geschlagene Bälle zu fangen und zurückzuwerfen. Also bisschen Platz braucht das schon
Man braucht so etwas wie harten Sand, da der Ball einmal aufkommen muss und abspringt. Es gibt auch ausrollbare Matten dafür, aber die Kosten etwas
Außerdem zeigen die Mitbewohner sicherlich geeignete Stellen auf, muss ja nicht perfekt sein
Schreiner
https://en.wikipedia.org/wiki/Bail_(cricket)
Rest habe ich organisieren können, sogar paar alte Handschuhe, Protektoren, etc
Cricket Pitch
Ich hab einen Anbieter an Kokosnussmatten aufgetan, die sehr gut als Pitch funktionieren und wieder eingerollt werden können. Damit wäre der Fussballplatz für Cricket nutzbar und wir nicht beschädigt
Klingt gut!
Besichtigung gerne
idealerweise würden ich das im Verein integrieren und auf dem grossen Fussballplatz trainieren. Dann können wir auch gegen Münchner Teams spielen und Zuschüsse vom Cricket-Bund bekommen. Vielleicht könnte man das mal anregen?