Ein Windrad für Fercha
Ein Windrad in Fercha, an der Gemeindgrenze zu Wangen
Fast hätte auch Neufahrn in der Nacht zum Dienstag ein Windrad bekommen. Der Garantiefall, das beim Transport beschädigte Rotorblatt des Berger Bürgerwindparkes, sollte per Schwertransporter zurück zum Hersteller nach Magdeburg geschafft werden. Allerdings nicht über die übliche Strecke, sondern durch das Anti-WKA-Dorf Neufahrn hindurch. Weil man versäumt hatte, zuvor Parkverbotsschilder aufzustellen, war die Straße dort "zufällig" durch parkende Pkws plötzlich zu eng geworden. Der "exzeptionelle Konvoi" mußte umkehren. Das defekte Rotorblatt parkt derzeit kurz hinter der Gemeindegrenze von Schäftlarn/Wangen am Friedhof in Fercha.
Über 60 Tonnen Industrieschrott auf dem Parkplatz der 70-Seelen-Gemeinde Fercha
Via Zeitung können einige Neufahrner, denen zugesichert worden war, dass die Blätter nicht durch ihre Gemeinde angeliefert werden, eine gewisse Schadenfreude nicht verbergen. Der misslungene Transport belastet die Bilanz des Bürgerwind-Projektes nicht, da die Kosten vom Hersteller Enercon getragen werden.
Blick von Fercha auf die vier Windräder
Und der Stand der Drehungen: an der ersten in Betrieb genommenen Anlage wurde die 300-Stunden-Wartung erfolgreich durchgeführt. Sie läuft derzeit im reduzierten Betrieb und hat bisher 850.000 kWh Strom produziert. Auch WKA 2 läuft inzwischen normal. Sie hat bisher 17.000 kWh eingespeist. WKA1 hat sich gestern bereits gedreht. Allerdings stehen hier noch Tests aus, die nur bei mindestens 5 m/s Wind durchgeführt werden können. An der 4. Anlage haben laut Angabe der "Bürgerwind Berg GmbH & Co KG" die letzten Parametrierungsarbeiten begonnen, die noch 1-2 Wochen andauern können.
quh - 2016/01/27 18:27
MINDESTENS 5m/s ....
Super richtig