Die QUH auf der Weltklimakonferenz
QUH-Mitglied No. 16 ist Teilnehmer bei der derzeit wichtigsten Konferenz der Welt und berichtet exklusiv für die QUH von der Weltklimakonferenz aus Paris:
Große Politik in Paris: vorne Frau Merkel, hinten die QUH
"Die Welt hofft, dass bei der 21. Conference of the Parties (COP) endlich ein echter Fortschritt für den Klimaschutz zustande kommt. Der Auftritt von Präsident Obama hat Hoffnung gemacht – ebenso wie der von Xi Jinping, Präsident Chinas (das Land mit dem höchsten CO2 Ausstoß weltweit). Auch die Europäischen Staatschefs wie Frau Merkel bekannten sich zum Klimaschutz als DER Aufgabe des 21. Jahrhunderts. Ein gutes Zeichen: diesmal traten die "Heads of state" am Anfang der Konferenz ans Podium.
Auch wenn die westlichen Industrienationen und die größten Produzenten von Treibhausgasen bei der Konferenz den Ton angeben, gilt bei der abschließenden Beschlussfassung (wie bei der FIFA): one country, one vote.
Auch alle Stände der Organisationen sind gleich groß, im selben Layout gehalten und mit einem Bildschirm. Das gilt für die Weltbank ebenso wie für kleine Nichtregierungsorganisationen und Projekte aus Schwellenländern. Niemand soll durch den Einsatz von Kapital Einfluss erlangen.
Alle gelten gleich viel: die QUH at COP
Ich bin als Vertreter der ESA zu allen wichtigen Sitzungen als Beobachter zugelassen. Wir konzentrieren uns auf die Kernkompetenz "Space for Climate". - Grund: Die wesentlichen Parameter, die das Klima beeinflussen, sind definiert: es sind etwa 50 Variablen. Zu den bekanntesten gehören Lufttemperatur oder CO2 Konzentration. Von den 50 Parametern lassen sich über die Hälfte praktisch nur aus dem Weltraum beobachten.
Beispiel Meeresspiegel: sein Anstieg hat sich in den letzten Jahren im Mittel von ca. 1 mm auf etwa 4 mm pro Jahr beschleunigt – ein Wert, der vor kurzem noch als unmöglich galt.
Beispiel Nordpol: Das Meereis hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten dort drastisch reduziert – allein in den letzten 10 Jahren konnten wir aus dem Weltraum drei historische Minima in der Abdeckung beobachten.
Mit dieser Information tragen wir zu den Klimaberichten des IPCC bei und hoffen, damit die Politik beeinflussen zu können.
Gegenmaßnahmen zielen im Wesentlichen auf eine Reduktion der Treibhausgase – in erster Linie von CO2. Hier in Paris geht es um die Einschränkung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe – Gas, Öl und Kohle.
An einer Reduktion führt kein Weg vorbei, wenn man den Anstieg der globalen mittleren Temperatur auf 2 Grad (im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten) zu begrenzen will. Wesentliche Maßnahmen sind eine Reduktion des Verbrauchs durch Energiesparen, sowie eine Erzeugung von Energie durch regenerative Techniken.
Unter Berücksichtigung volkswirtschaftlicher Gesamtkosten sind viele regenerative Energien bereits heute wirtschaftlicher. Bei der Bewertung spielt jedoch nicht nur der Ausstoß von Treibhausgasen eine Rolle, auch die Emission andrer Spurengase wie z.B. Ozon und von Feinstaub, die Giftigkeit für die Umwelt, die Erzeugung von Abwasser sowie der Landschaftsverbrauch sind wesentliche Kriterien. Hier schneiden alle regenerativen Energien in der Summe besser ab – auch die Windenergie.
Dabei ist selbstverständlich die Gesamtbilanz in Bayern nicht so positiv wie in Starkwindgebieten, sollte aber dennoch spätestens nach 2-3 Jahren positiv werden. Sie ist aber in jedem Fall deutlich besser als bei konventionellen Kraftwerken (bei den weit verbreiteten Solarkraftwerken sieht diese Bilanz übrigens schlechter aus)."
Große Politik in Paris: vorne Frau Merkel, hinten die QUH
"Die Welt hofft, dass bei der 21. Conference of the Parties (COP) endlich ein echter Fortschritt für den Klimaschutz zustande kommt. Der Auftritt von Präsident Obama hat Hoffnung gemacht – ebenso wie der von Xi Jinping, Präsident Chinas (das Land mit dem höchsten CO2 Ausstoß weltweit). Auch die Europäischen Staatschefs wie Frau Merkel bekannten sich zum Klimaschutz als DER Aufgabe des 21. Jahrhunderts. Ein gutes Zeichen: diesmal traten die "Heads of state" am Anfang der Konferenz ans Podium.
Auch wenn die westlichen Industrienationen und die größten Produzenten von Treibhausgasen bei der Konferenz den Ton angeben, gilt bei der abschließenden Beschlussfassung (wie bei der FIFA): one country, one vote.
Auch alle Stände der Organisationen sind gleich groß, im selben Layout gehalten und mit einem Bildschirm. Das gilt für die Weltbank ebenso wie für kleine Nichtregierungsorganisationen und Projekte aus Schwellenländern. Niemand soll durch den Einsatz von Kapital Einfluss erlangen.
Alle gelten gleich viel: die QUH at COP
Ich bin als Vertreter der ESA zu allen wichtigen Sitzungen als Beobachter zugelassen. Wir konzentrieren uns auf die Kernkompetenz "Space for Climate". - Grund: Die wesentlichen Parameter, die das Klima beeinflussen, sind definiert: es sind etwa 50 Variablen. Zu den bekanntesten gehören Lufttemperatur oder CO2 Konzentration. Von den 50 Parametern lassen sich über die Hälfte praktisch nur aus dem Weltraum beobachten.
Beispiel Meeresspiegel: sein Anstieg hat sich in den letzten Jahren im Mittel von ca. 1 mm auf etwa 4 mm pro Jahr beschleunigt – ein Wert, der vor kurzem noch als unmöglich galt.
Beispiel Nordpol: Das Meereis hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten dort drastisch reduziert – allein in den letzten 10 Jahren konnten wir aus dem Weltraum drei historische Minima in der Abdeckung beobachten.
Mit dieser Information tragen wir zu den Klimaberichten des IPCC bei und hoffen, damit die Politik beeinflussen zu können.
Gegenmaßnahmen zielen im Wesentlichen auf eine Reduktion der Treibhausgase – in erster Linie von CO2. Hier in Paris geht es um die Einschränkung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe – Gas, Öl und Kohle.
An einer Reduktion führt kein Weg vorbei, wenn man den Anstieg der globalen mittleren Temperatur auf 2 Grad (im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten) zu begrenzen will. Wesentliche Maßnahmen sind eine Reduktion des Verbrauchs durch Energiesparen, sowie eine Erzeugung von Energie durch regenerative Techniken.
Unter Berücksichtigung volkswirtschaftlicher Gesamtkosten sind viele regenerative Energien bereits heute wirtschaftlicher. Bei der Bewertung spielt jedoch nicht nur der Ausstoß von Treibhausgasen eine Rolle, auch die Emission andrer Spurengase wie z.B. Ozon und von Feinstaub, die Giftigkeit für die Umwelt, die Erzeugung von Abwasser sowie der Landschaftsverbrauch sind wesentliche Kriterien. Hier schneiden alle regenerativen Energien in der Summe besser ab – auch die Windenergie.
Dabei ist selbstverständlich die Gesamtbilanz in Bayern nicht so positiv wie in Starkwindgebieten, sollte aber dennoch spätestens nach 2-3 Jahren positiv werden. Sie ist aber in jedem Fall deutlich besser als bei konventionellen Kraftwerken (bei den weit verbreiteten Solarkraftwerken sieht diese Bilanz übrigens schlechter aus)."
quh - 2015/12/01 14:00
Einige laienhafte Fragen...
1. Der Anteil des CO2 in der Atmosphäre ist in den letzten 100+ Jahren von ca. 280 auf ca. 390 Millionstel Teile angestiegen, Das sind 0,039 Prozent oder 39 Promille oder zu Deutsch: von 1 Million Luftmolekülen sind 390 Moleküle CO2.
Frage an den Experten:
Wie kann es sein, dass ein solch kleiner Anteil überhaupt einen signifikanten Einfluss auf das Weltklima hat?
2. Der jährliche Ausstoß an CO2 in die Atmosphäre hat natürliche Quellen sowie vom Menschen beeinflussbare. Im Internet findet man folgende Größen (in Milliarden to pro Jahr):
- Ozeane 130 – 220
- Mikroben 85 – 100
- Insekten 60 – 90
- Tundren / Permafrost 20 – 50
- Vulkane 10 – 20
- Waldbrände 10 – 15
- Säugetiere 8 – 12
- Verbrennung von Kohle, Öl, Gas 8 – 9
Fragen an den Experten:
Sind diese Größenordnungen korrekt?
Wenn die jährlichen Schwankungsbreiten wirklich so groß sind, wie ist es dann überhaupt möglich, die Temperaturerhöhung der Erde in 100 Jahren auf ein Zehntel Grad genau vorauszusagen?
Wieso haben ausgerechnet die vom Menschen durch Verbrennung verursachten CO2-Moleküle (<5%) einen so dramatischen Einfluss auf das Weltklima?
(Mit anderen Worten: die „Dekarbonisierung“ als Maximalziel der Pariser Konferenz würde ja den jährlichen Ausstoß von CO2 in die Atmosphäre nur um <5 Prozent reduzieren!)
Ihren Antworten sehe ich mit Lernbegier entgegen.
Was sollen denn diese saudummen Fragen?
Aus welchem anderen Grund sollten sich Frau Doktor Merkel und alle anderen Weltpolitiker dieses Problems so intensiv annehmen und tausende Teilnehmer aus aller Welt nach Paris fliegen??? Ist doch toll, dass auch eine Berger QUH aktiv dabei ist, wenn es darum geht die Welt vor dem Untergang zu retten!
Nehmen Sie doch diese Fakten endlich mal zur Kenntnis und machen nicht schon wieder ein neues Fass auf! Mit Ihren Behauptungen über die Windkraftanlagen haben Sie doch schon genug Unheil angerichtet und Zweifel gesäht. Als ob man irgendwelche unwichtigen Tierarten gegen das Absaufen ganzer Südseeinseln aufrechnen könnte!
Wo soll denn das Wachstum der Weltwirtschaft in Zukunft herkommen, wenn nicht aus innovativen, umweltfreundlichen Technologien wie z.B. einer extrem sparsamen 3.0 TDI-Maschine mit satten 360 PS?
Gerade wir in Bayern sollten uns aber beim CO2-Sparen ganz besonders anstrengen und unsere SUVs nur noch halb voll tanken. Denn uns trifft die Klimaerwärmung bekanntermaßen besonders hart und kann nur noch mit Schneekanonen bekämpft werden.
SUVs abgeben!