Die letzte Meldung des Jahres: alle 4 Windräder erfolgreich am netz!
Die letzte Meldung des Jahres ist eine gute: Alle 4 Windkraftanlagen der "Bürgerwind Berg GmbH" wurden fristgerecht in Betrieb gesetzt. Zwar läuft weiterhin nur eine der Anlagen (WKA3, die zuerst am Netz war) kontinuierlich, aber alle anderen haben jeweils "die erste Kilowattstunde Strom produziert" und haben sich so die Vergütung von 8,9 ct/kWh für die nächsten 20 Jahre gesichert ("It's the law, stupid!"). Bei den drei anderen Anlagen müssen nach Angaben der Betreiber noch "Einstellungs- und Parametrierungsarbeiten" durchgeführt werden, bis sie sich beständig drehen. Für die Einspeisevergütung und die Profitabilität der Anlagen ist das egal.
Die beste Nachricht ist allerdings, dass Anlage 3 in den wenigen Wochen seit Inbetriebnahme bereits 457.000 kWh in das Stromnetz eingespeist hat. Und jetzt können die klugen Zweifler rechnen und sie werden staunen … vor allem weil die letzten Wochen gefühlt bei uns in Berg gar kein Wind geweht hat.
Blick vom Energieverbraucher "Autobahn" auf Energieerzeuger "Windrad"
Eigentlich eine Nachricht, die es verdient hätte, noch in den Jahresrückblick aufgenommen zu werden … wie steht's?
Die beste Nachricht ist allerdings, dass Anlage 3 in den wenigen Wochen seit Inbetriebnahme bereits 457.000 kWh in das Stromnetz eingespeist hat. Und jetzt können die klugen Zweifler rechnen und sie werden staunen … vor allem weil die letzten Wochen gefühlt bei uns in Berg gar kein Wind geweht hat.
Blick vom Energieverbraucher "Autobahn" auf Energieerzeuger "Windrad"
Eigentlich eine Nachricht, die es verdient hätte, noch in den Jahresrückblick aufgenommen zu werden … wie steht's?
quh - 2015/12/30 12:00
Sehr schön
Danke auch dafür.
Wir werden das nicht vergessen.
Stromkosten
Die Absicht des EEG ist, den Stromverbraucher zu Energiesparmaßnahmen zu motivieren über das Werkzeug der Stromkosten. So bezahlt nur der Stromverbraucher für seinen individuellen Bedarf, nicht aber der Steuerzahler über eine pauschale Subventionierung.
Was alle Steuerzahler tatsächlich ungefragt bezahlen, sind Subventionen für Kohle- und Atomstrom. Diese Kosten sind auf der Stromrechnung nicht erkennbar. Ganz zu schweigen von den Folgekosten für lange nachwirkende Umweltschäden. Damit dürfen sich künftige Generationen herumplagen.
Diese werden unsere Generation der kopflosen Ressourcenvernichter und CO2-Treiber nicht vergessen.
@pro Wind (heiße Luft)
Die Erziehungsmaßnahmen des EEG, wie Sie sie darstellen, sind für eine freiheitliche Gesellschaft unwürdig, zeigen jedoch die typischen grün-sozialistischen Gängelungsmethoden. Auch der Hinweis auf die Subventionen von Kohle und Kernenergie, ohne auch nur den geringsten Nachweis dafür zu liefern oder ihre Begründung zu erläutern zeigt, dass Sie nur die Sprechblasen der Ökolobby absondern.
Der Stromverbraucher zahlt nur für seinen Verbrauch (nicht Bedarf). Das ist richtig; doch er zahlt einen Preis für diesen Strom, der zu einen großen Teil nur die Taschen der Windkraft- und Solaranlagenbetreiber füllt. An der Strombörse ist der Strom nur 1/5 dessen wert, was die
Anlagenbetreiber vergütet bekommen. Erklären Sie doch mal, warum in Frankreich der Strom nur die Hälfte kostet.
Ausbaukorridor
Es geht um die Anpassung der Förderhöhe an die Marktentwicklung. Maßgebend ist der „Zubau“, bei dessen Bilanzierung die installierte Leistung der altersbedingt außer Betrieb genommenen Anlagen abgezogen wird. In den letzten Jahren wurde dieser Zubaukorridor von 2,5 GW nur zweimal erreicht. Das interessiert zwar keinen QUH-blog-Leser, aber auf Ihren Vorwurf der Lüge muss ich reagieren.
Die Fakten...
Dabei liefern bereits die heute in Deutschland errichteten ca. 30.000 Windräder nur ca. 17% ihrer maximal von den Generatoren erzeugbaren elektrischen Arbeit. Und dies mit weiterem Ausbau zunehmend zu Tageszeiten, wo das Stromangebot über dem Bedarf liegt. Diese Kombination aus Unwirtschaftlichkeit und Unzuverlässigkeit treibt in Deutschland auch in 2016 die Stromkosten weiter in die Höhe.
(Es sei denn, die Politik hat vor dem Wahljahr 2017 ein Einsehen...)
@ pro wind, Ausbaukorridor
Tatsache ist: Ihre Angabe, dass "Der derzeitige Ausbau von Windkraft bewegt sich noch unterhalb eines Korridors, den das EEG zur kontrollierten Steuerung des Zubaus vorgibt" ist falsch und ich bezeichne ihn weiterhin als Lüge.
Bert Brecht hat einmal in seinem "Leben des Galilei" gesagt:
"Wer die Wahrheit nicht kennt ist nur ein Dummkopf,
wer sie aber kennt und sie Lüge nennt, der ist ein Ver...
Gib acht wenn du durch Deutschland kommst, die Wahrheit unter den Rock."
zubau
Immerhin! Ich empfinde das dennoch als eine erfreuliche Nachricht.
@pro Wind, Zubau
Den vorgegebenen Korridor (2400 - 2600 MW/a) gibt es erst seit Inkrafttreten der Novelle des EEG zum 1. August 2014. Daher ist eine Vergleich der Zubauten vor 2014 an dem Korridor unsinnig.