Das Aufkirchner Kettensägenmassaker

Seit letzter Woche ist die Aufkirchner Skyline um ein Charakteristikum ärmer:

http://quh.twoday.net/stories/aufkirchner-maibaum-gestohlen/
und hier:
http://quh.twoday.net/stories/diebesgut-in-aufkirchen-ausgeloest/ .
Im nächsten Jahr - so versprechen es die Burschen - wird wieder ein Baum aufgestellt. Ob man es dann schaffen wird, eine Maifeier auf der Wiese auszurichten … ? Auf jeden Fall wurde der alte Maibaum schon einmal in 1m große Stücke zersägt, auf dass er nächstes Jahr zünftig versteigert werden kann.

What goes up, must come down
Ein Maibaum spiegelt immer auch die Geschichte einer Gemeinde wieder. Einige der Zunftzeichen vom alten Baum sind beispielsweise im nächsten Jahr auf keinen Fall mehr wiederzuverwenden:

Fiel früher als der Baum: der Mörserturm von der Maxhöhe (rechts unten)
Legendär auch die Filmaufnahmen des Maibaumfestes von 1968 von Fritz Hossfeld:
Auch eines der wenigen photographischen Dokumente des Nationalsozialismus in Berg macht sich am Aufkirchner Maibaum fest: im 3. Reich stand der Maibaum noch an der Ecke Oberland-/Farchnerstraße und wurde mit Hakenkreuzfahnen geschmückt.

Der 1. Mai im 3. Reich … die ganze Geschichte dazu findet sich hier:
http://quh.twoday.net/stories/das-hakenkreuz-wehte-ueber-berg/
quh - 2014/09/18 13:59