Bürgerversammlung 2012 - Karl Morasch und Andreas Ramstetter

... Karl Morasch bemängelt den Schilderwald Aufkirchen Richtung Berg.

schilderwald

karl_morasch

Dann sein Etztalstraßenkollege Andreas Ramstetter, der noch etwas zur Windkraft wissen will.

Ramstaetter

Ee stellt die Kardinalfrage: Wie sieht es aus, wenn wir unter 6 m/s Wind haben und die Windräder wahrscheinlich nicht rentabel sind?

Antwort: Dann wird sich der Gemeinderat wohl überlegen, ob er Windräder bauen will, allerdings seinen die 6 m/s allein nicht aussagekräftig. Es käme darauf an, wann wieviel Wind sei. Das würden die Fachleute klären. Die Gemeinde Berg werde hier kein Risiko eingehen.
gast - 2012/05/16 00:56

Viel Wind um keinen Wind?

Sind 6 m/s notwendig? - Dann sollte man sich mal den Windatlas des bayerischen Umweltministeriums ansehen (online gestellt am 15.5. mittags)

http://geoportal.bayern.de/energieatlas-karten/?x=9rccMR1G5b1UfqHor*jZZQ

oder

http://www.energieatlas.bayern.de/ unter Gebietskulisse Wind

Hier wird für die Wadlhauser Gräben folgendes angegeben:
Wind in 10 m Höhe: 3,0 - 3,4 m/s
Wind in 80 m Höhe: in teilen 3,5 - 3,9 in anderen 4,0 bis 4,4 m/s
Wind in 140 m Höhe: 5,0 bis 5,4 m/s

Allerdings sind für das Umweltministerium anscheinend schon 5,0 m/s ausreichend für eine WKA.

Ein Politiker würde hier sagen: Dies ist nur eine Studie. Da ist Potential nach oben!

Ein Realist würde sagen: Finger weg! da lohnt sich nicht mal eine Messung.

Grüße!

ammer - 2012/05/16 01:31

Lieber Gast

... auch uns sind genau diese Überlegungen und Messungen seit Monaten, fast Jahren vertraut. Es wird noch einmal nachgemessen, danach wird entschieden.
MBE - 2012/05/16 12:44

Die Energiewende kann nur gelingen, wenn sie ökologisch und ökonomisch Sinn mach. Planwirtschaft hat noch nie funktioniert.
Alle Parameter werden solange verdreht, bis das gewünschte Ergebnis rauskommt.
Warum wehren sich unsere Politiker nicht gegen diesen Wahnsinn und arbeiten an einem gesamtheitlichen Konzept. Das versteh ich einfach nicht.
Jeder der sich genauer informiert muss doch erkennen, das es Alternativen gibt und der eingeschlagene Weg zumindest sehr fragwürdig ist.

Anbei ein paar Artikel zum Lesen und Nachdenken.
BUND und Landschafts- und Naturschutz:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/enoch-zu-guttenberg-ich-trete-aus-dem-bund-aus-11748130.html

Lassen wir uns erpressen?
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12327646/5934832/EON-will-offenbar-Gaskraftwerke-schliessen-Presse.html

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/russland-bietet-energiepartnerschaft-an-kraftwerk-moskau-draengt-auf-deutschen-markt-1.1188143

Atomausstieg?
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/EU-Staaten-sorgen-fuer-Aufregung-mit-Forderung-nach-Atomkraft-Foerderung-1793073

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/eu-setzt-weiter-auf-atomkraft-bruessel-ignoriert-deutsche-energiewende-1.1230255

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ausbau-der-atomkraft-us-atombehoerde-genehmigt-ersten-akw-neubau-seit-1978-a-814395.html


Windkraft und Lobbyismus?
http://www.taz.de/!87085/
http://www.erneuerbareenergien.de/foerdert-marktpraemie-waermeunrentable-biogasanlagen/150/434/32448

Stromkosten
http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/ihk-studie-strompreise-steigen-bis-2025-um-70-prozent_aid_752671.html

Viel Spass mit dem Bürgerrad:
http://www.scribd.com/doc/72246866/Windkraft-Insolvenzen

Es geht doch nicht um Wind oder gar um Wirtschaftlichkeit, sondern um Fördergelder und Lobbyismus auf höchster Ebene.
Fördergelder für den Kauf, die Projektierung, die Netzentgelte, für die Bereitsstellung von Kraftwerken usw. usw.
Hier geht es um soviel Geld, dass man den BUND und andere potentielle Gegner mit den jeweils geeigneten Mitteln zum Mitmachen bringt.
Warum setzt sich keiner der Politiker für vernünftige Abstände zu den monströsen WKA´s ein?
Andere Länder haben nachdem Untersuchungen stattgefunden haben gesetzlich 3 km und mehr Abstand festgelegt.
Da wir keinen Platz haben legen wir die Abstände ohne Untersuchung so fest, damit es machbar ist.
Volkswirtschaftlich und für die Bürger ist die "Energiewende" so wie Sie im Moment angegangen wird eine nicht wieder gut zu machende Katastrophe.
Es gibt kein Konzept, dafür wenige Profiteure und viele Geschädigte. Jeder der die kritischen Punkte anspricht wird als Atomlobbyist denunziert. Fukushima ist das Totschlagargument.
Erklärt das mal den Bürgern , die jetzt aufgrund des massiven Ausbaus des Braunkohleabbaus Ihre Dörfer verlassen müssen.
Was steckt dahinter, dass diese Monsteranlagen als die Wunderlösung angesehen wird und um jeden Preis überall aufgestellt werden soll?
Naturschutz – egal
Landschaftsschutz-egal,
betriebswirtschaftliche Wirtschaftlichkeit-egal
Recht der Bürger auf Unversehrtheit – egal
Strompreis –egal
Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft –egal
Gefahr eines Blackout - egal

Mir kommt es so vor, dass die Energiewende mit Absicht an die Wand gefahren wird, damit nach dem Scheitern die Atomkraft so alternativlos ist, wie es die Windparkplanung in Starnberg im Moment ist.
Wirklich Alternativlos?

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