Man kennt das ja: Eine - zumeist die männliche - Hälfte einer Lebensgemeinschaft fragt relativ panisch die andere - zumeist weibliche - Hälfte: "Schatz, wer hat mich da eben gegrüßt?" oder "Schnell, wie heißt die Frau des Gastgebers?" Eine nette Steigerung solchen Delegierens war gestern zu hören. Herr B. fragte auf der Vernissage seine Gattin Frau B. leise: "Wie heißt noch mal der Künstler?"
Frau B.: "Na, Hans Panschar!"
Herr B.: "Kenn ich den?"
Frau B.: "Klar, den hast du doch schon oft bei Familie K. getroffen."
Herr B.: "Und wie fand ich den?"

Als wir Frau B. gegenüber unser Amüsement ob dieses Wortwechsels kundtaten, meinte sie: "Das ist ja noch gar nichts. Heute habe ich meiner Tochter ein Stück Gebäck gekauft. Und sie fragt mich doch glatt: 'Schmeckt mir das?'"

Die Künstler werden in Zukunft vielleicht leichter identifiziert werden, denn die Veranstaltung war ein schöner Erfolg, mit weit über hundert Besuchern! Die Ausstellung läuft noch bis zum 1.12., die Finissage ist an diesem Tag um 20 Uhr.