Film ab! Die 20. Gemeinderatssitzung
Schon vor der Gemeinderatssitzung gab es die erste Sondergenehmigung. Der Bayerische Rundfunk will heute in der "Abendschau (Der Süden)" um 17.30 einen Beitrag über eine besondere Absurdität bei einigen Berger Baugenehmigungsverfahren berichten. Bekanntlich stellt ein Berger Unternehmer gerne Bauanträge für Gebäude, die erstens bereits stehen und für die obendrein bereits eine gerichtliche Abrissverfügung existiert.
Das interessierte den BR, und deshalb durfte ein Journalist mit dem einschlägigen Namen "Hr. Berg" ausnahmsweise während dieser Abstimmung im Ratssaal filmen (was sonst streng untersagt ist). Natürlich hat sich die QUH gleich angeschlossen … hier das sonst verbotene Photo aus der gestrigen Sitzung.
Herr Berg vom BR (hinten links beim selber filmen)
Abgelehnt wurde hingegen der Wunsch von GR Ammer, den Tagesordnungspunkt 10 (worum mag es da gegangen sein?) öffentlich zu diskutieren. Wieso das nicht geschah, bleibt rätselhaft, zumal das Thema in den nächsten Tagen im Netz veröffentlicht werden soll.
Die ganz und gar öffentlichen Genz-Abstimmungen hingegen verliefen für die Presse enttäuschend. Fünf Mal wurden einstimmig die Bauanträge für "Holzschuppen" den "Neubau eines Longier-Zirkels", eine "Scheune für Obstlagerung", eine "Alte Schmiede" und einen "Lagerraum für Heu und Stroh" abgelehnt. Begründung: Es liegt keine Priveligierung für diese Gebäude vor. Sie widersprechen dem Flächennutzungsplan, der dort private Grünflächen vorsieht, und/oder stehen im Landschaftsschutzgebiet.
Abgelehnt - abgelehnt - abgelehnt - abgelehnt: diverse unscharfe Neubauanträge für zum Abriß bestimmte ähnliche Bauten?
Im "Lagerraum für Heu und Stroh" war - früher zumindest - eine Traktorensammlung untergebracht. Vgl. den QUH-Bericht vom Ortstermin: http://quh.twoday.net/stories/ortstermin-beim-koenig-der-loewen . GR Dr. Kaske traute sich zu sagen, was alle dachten: Er fühlte sich "verarscht", bekam aber zur Antwort, das natürlich jeder Bürger Anträge an die Verwaltung stellen könne, die dann ordnungsgemäß bearbeitet würden.
Genehmigt wurde hingegen die - nun mit leichten Zeltdächern versehene - Neubebauung des Geländes der ehemaligen Wurstfabrik Riedl: Gegen die Stimmen von GR Gastl-Pischetsrieder (CSU) und Dr. Ammer (QUH), die sich hier etwas Gewerbe gewünscht hätten, genehmigte der Gemeinderat die Bebauung mit 6 L-förmigen Einfamilienhäusern, die über einer Tiefgarage mit 18 (!) Stellplätzen dort errichtet werden sollen.
Alles genehmigt - und schärfer als Cabanossi: die totale Tiefgarage unter den"Gartenhofhäusern" (Bild zum Vergrößern anklicken)
In einer sehr konstruktiven Diskussion wurden abschließend der Gesellschaftsvertrag für die Bürgerwind Berg GmbH & Co. KG und die Satzung der zugehörigen Verwaltungs-GmbH Satz für Satz durchgegangen. Alle Änderungswünsche der Fraktionen wurden eingearbeitet: SPD & QUH sprachen sich für eine Senkung der Mindestbeteiligungssumme von 8000/10.000€ auf 5000€ aus (einstimmig angenommen), die CSU und Dr. Kaske waren generell dafür die Regelungen so einfach wie möglich zu machen und konnten sich mit diversen Kürzungen des Vertrages durchsetzen (einstimmig). - Mit 5000€ kann sich jeder der will, an den Bürgerwindrädern beteiligen.
Schatzlgasse: von der Wurst zur Wohnfabrik (zum Vergrößern Bild anklicken) und vom Dorf zur Schlafvorstadt mit eigener Tiefgarage
Und die aktuellen Arbeiten für die Windkraft: http://www.merkur-online.de/lokales/starnberg/berg/wadlhauser-graeben-berg-buergermeister-forst-windraeder-rodungen-laufen-fast-stoerungsfrei-4278797.html … dürften nach ein paar Nachtschichten so gut wie abgeschlossen sein.
Das interessierte den BR, und deshalb durfte ein Journalist mit dem einschlägigen Namen "Hr. Berg" ausnahmsweise während dieser Abstimmung im Ratssaal filmen (was sonst streng untersagt ist). Natürlich hat sich die QUH gleich angeschlossen … hier das sonst verbotene Photo aus der gestrigen Sitzung.

Herr Berg vom BR (hinten links beim selber filmen)
Abgelehnt wurde hingegen der Wunsch von GR Ammer, den Tagesordnungspunkt 10 (worum mag es da gegangen sein?) öffentlich zu diskutieren. Wieso das nicht geschah, bleibt rätselhaft, zumal das Thema in den nächsten Tagen im Netz veröffentlicht werden soll.
Die ganz und gar öffentlichen Genz-Abstimmungen hingegen verliefen für die Presse enttäuschend. Fünf Mal wurden einstimmig die Bauanträge für "Holzschuppen" den "Neubau eines Longier-Zirkels", eine "Scheune für Obstlagerung", eine "Alte Schmiede" und einen "Lagerraum für Heu und Stroh" abgelehnt. Begründung: Es liegt keine Priveligierung für diese Gebäude vor. Sie widersprechen dem Flächennutzungsplan, der dort private Grünflächen vorsieht, und/oder stehen im Landschaftsschutzgebiet.




Abgelehnt - abgelehnt - abgelehnt - abgelehnt: diverse unscharfe Neubauanträge für zum Abriß bestimmte ähnliche Bauten?
Im "Lagerraum für Heu und Stroh" war - früher zumindest - eine Traktorensammlung untergebracht. Vgl. den QUH-Bericht vom Ortstermin: http://quh.twoday.net/stories/ortstermin-beim-koenig-der-loewen . GR Dr. Kaske traute sich zu sagen, was alle dachten: Er fühlte sich "verarscht", bekam aber zur Antwort, das natürlich jeder Bürger Anträge an die Verwaltung stellen könne, die dann ordnungsgemäß bearbeitet würden.
Genehmigt wurde hingegen die - nun mit leichten Zeltdächern versehene - Neubebauung des Geländes der ehemaligen Wurstfabrik Riedl: Gegen die Stimmen von GR Gastl-Pischetsrieder (CSU) und Dr. Ammer (QUH), die sich hier etwas Gewerbe gewünscht hätten, genehmigte der Gemeinderat die Bebauung mit 6 L-förmigen Einfamilienhäusern, die über einer Tiefgarage mit 18 (!) Stellplätzen dort errichtet werden sollen.

Alles genehmigt - und schärfer als Cabanossi: die totale Tiefgarage unter den"Gartenhofhäusern" (Bild zum Vergrößern anklicken)
In einer sehr konstruktiven Diskussion wurden abschließend der Gesellschaftsvertrag für die Bürgerwind Berg GmbH & Co. KG und die Satzung der zugehörigen Verwaltungs-GmbH Satz für Satz durchgegangen. Alle Änderungswünsche der Fraktionen wurden eingearbeitet: SPD & QUH sprachen sich für eine Senkung der Mindestbeteiligungssumme von 8000/10.000€ auf 5000€ aus (einstimmig angenommen), die CSU und Dr. Kaske waren generell dafür die Regelungen so einfach wie möglich zu machen und konnten sich mit diversen Kürzungen des Vertrages durchsetzen (einstimmig). - Mit 5000€ kann sich jeder der will, an den Bürgerwindrädern beteiligen.

Schatzlgasse: von der Wurst zur Wohnfabrik (zum Vergrößern Bild anklicken) und vom Dorf zur Schlafvorstadt mit eigener Tiefgarage
Und die aktuellen Arbeiten für die Windkraft: http://www.merkur-online.de/lokales/starnberg/berg/wadlhauser-graeben-berg-buergermeister-forst-windraeder-rodungen-laufen-fast-stoerungsfrei-4278797.html … dürften nach ein paar Nachtschichten so gut wie abgeschlossen sein.
quh - 2014/10/29 00:25
Das ist ja super...