Mittwoch, 13. April 2016

Asyl in Berg: Neue Aktivitäten


Im Bärlauch

Unser emsiger Helferkreis war wieder aktiv: Es ging zu zwei Ausflügen in die "Jugendsiedlung Hochwald" in Königsdorf.


Mit Stefan Rudolf und Barbara Höfler


Gerhard Fiedelius mit Quamar aus Pakistan

Die Erwachsenen, Kinder und Jugendlichen aus Afghanistan kletterten auf Bäume, überquerten Bäche, sichteten Ringelnattern und Eidechsen, Seidelbast und Greifvögel. Alle waren vom ersten bis zum letzten Moment derart ausgelassen, wach, aktiv und strahlend glücklich, daß es ansteckte. Die Frauen ernteten begeistert und konzentriert den Bärlauch, nachdem sie gebrieft worden waren. Die Kinder erkundeten die Isar und Kiesbänke, heißt es im Bericht. Fast alle aus der zweiten Gruppe, allesamt aus Pakistan, die am nächsten Tag mitkamen, wagten sich sogar schon zum Baden in die Isar. Brr! Am Montag bauten die Afghanen den Bärlauch bereits in ihre eigenen Gerichte ein.


In kleiner Runde

Am Sonntagabend wurde im Katharina-von-Bora-Haus gemeinsam mit den Asylsuchenden aus Syrien gekocht - es gab Falafel, Baba Ghanoush, Tabouleh und weitere Köstlichkeiten.


Auch Musik durfte nicht fehlen

Näheres zum Helferkreis finden Sie auf der Homepage: http://asyl-in-berg.de/pages/willkommen.php

Es werden übrigens weiterhin Paten gesucht - und außerdem Fahrräder.

Montag, 11. April 2016

Undichte Stellen - mit Kameras gegen das Fremdwasser

Brauerei-Schloss-Berg2
Sauberes Wasser im Landkreis

Wenn Niederschlagswasser über Lecks in die Schmutzwasserkanäle eindringt, wird das zu klärende Schmutzwasser verdünnt und die Kanäle, Pumpwerke sowie die Kläranlage werden überlastet. Die öffentlichen Kanäle werden regelmäßig auf Lecks untersucht. Der Abwasserverband Starnberger See macht sich nun zusätzlich auf die Suche nach undichten Stellen in den Leitungen auf Privatgrundstücken (GEA = Grundstücksentwässerungsanlagen) und hofft auf die Kooperation der Eigentümer.

Begonnen wird auf dem Gemeindegebiet Berg mit Untersuchungen auf ca. 50 Grundstücken in Höhenrain. Die GEA sollen mit Kameras untersucht werden, gegebenenfalls wird die Dichtigkeit durch Druckuntersuchungen oder Farbtests geprüft.

Die Kosten von ca. 2000 € pro Grundstück seien schon in den Gebühren enthalten - für die Untersuchung kommen also keinerlei Kosten auf die Grundstücksbesitzer zu. Falls jedoch Lecks festgestellt werden, ist die Sanierung bis zur Grundstücksgrenze Sache des Eigentümers.

Alle betroffenen Grundstücksbesitzer werden vom Verband abgeschrieben. Im "Alten Wirt" in Höhenrain findet zudem am Mittwoch, den 20. April, um 19 Uhr eine Informationsveranstaltung statt.

Sonntag, 10. April 2016

"A so a Hundling aba a"

Die Süddeutsche weiß es: "So gut hat bayerischer Rock 'n' Roll seit der Spider Murphy Gang nicht mehr funktioniert". - Nur noch 2 Wochen sind es zum lang erwarteten "Hundling" Konzert im Berger Marstall (23.4.), wo der Preisträger des BR-"Heimatsound"-Wettbewerbes des letzten Jahres, Phil Höcketstaller, auch in Berg die Hütte rocken wird. Phil hatte sich mit seiner Band "Hundling" beim Festival gegen 200 Mitbewerber durchgesetzt. Jetzt gibt es die Tour zur CD: "Ois Chicago". Präsentiert wird das Konzert von BR2 … und als Opener konnte obendrein noch die "Bress Bäänd" gewonnen werden, die allein schon (Brass Banda läßt nicht nur vom Namen her grüßen) jeden Saal zum Kochen bringt!



Live im Berger Marstall am 23.4. / Karten im Vorverkauf noch für sensationelle 16 € bei Schöner Lesen & in der Drogerie Höck.

Ein exklusives Interview mit dem Hundling samt Spontandichtung gibt es hier: http://quh.twoday.net/stories/der-hundling-kommt/

Samstag, 9. April 2016

Darf's noch ein Stück mehr sein?


Kommt bald unter die Säge

So sah der Baum im vergangenen Oktober noch aus - morgen kommt er erst unter die Säge und dann unter den Hammer.

Bei einem Frühschoppen mit der Bachhauser Blasmusik wird der alte Baum versteigert. Besonders begehrt werden wie immer die Spitze und der untere Teil mit den Rauten sein.

DSC09929
Abgesägt: 2012 hatten die Auktions-Widersacher Markus Söllner, der damalige Oberbursch, und Michi Albrecht ihren Wettstreit mit einer Einigung in der Wachhütte beendet und schenkten das begehrte Stück mit den Rauten dem Altoberburschen Martin Höbart

Ab 10:30 können Sie morgen an der Wachhütte dabei sein und mitbieten.

Freitag, 8. April 2016

Ausstellung in der Galerie Habdank


Heute im Mittelpunkt: Rabe Habdank, hier zwischen seinen Brüdern Johannes und Wowo (Foto: Höck)

Der Maler Rabe Habdank wuchs auf der Maxhöhe in Berg auf. Sein Vater war der bekannte Maler Walter Habdank - aber, wie Kuratorin Katja Sebald neulich bei der Vorstellung seines "Kunstwerks des Monats" im Katharina-von-Bora-Haus sagte - er wurde nicht wegen, sondern trotz seines Malervaters auch selbst zum Maler.


Im ehemaligen Atelier steht noch die Leiter des Vaters - hier neben einem Bild von Rabe Habdank aus der Reihe "Bilder mit Frauen", die er neben der Serie "Berlin" in der Galerie Habdank zeigt

Rabe Habdank wurde 1965 in München geboren, verbrachte Kindheit und Jugend in Berg. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München, danach lebte er zehn Jahre in Italien, 2009 zog er nach Berlin. Seinen Hauptwohnsitz hat er aber immer noch in Berg.



Dort stellte er ab heute eine Woche lang seine neuen Bilder vor. Sie können Sie freitags von 17 bis 21 Uhr, am Wochenende von 11 bis 21 Uhr und unter der Woche nach Absprache (0173-7471587) ansehen.

Die Galerie Habdank ist auf der Maxhöhe 34.

Mittwoch, 6. April 2016

aller guten Standorte sind drei

Nur ein Zuhörer interessierte sich gestern im Gemeinderat für die vielleicht wichtigste Entscheidung dieser Legislaturperiode: die Standortfindung für das neue Rathaus. Nur drei Worte standen - nach der vorbereitenden Klausurtagung am letzten Samstag - zur Genehmigung an:

Huberfeld
Enizianweg
Ratsgasse


Am Enzianweg in Aufkirchen: womöglich der kostengünstigste Standort für ein neues Rathaus

Auf einer "angenehmen, fruchtbaren Veranstaltung" (BGM Monn) habe man sich auf diese drei Standorte verständigt. Es wurde ein Kriterienkatalog erarbeitet, aufgrund dessen diese Standorte beurteilt werden sollen, und es wurde ein Sachverständiger beauftragt, für diese Standorte Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchzuführen.

Das - derzeit als Camp für Flüchtende genutzte - Grundstück am Kreisel war und ist der Favorit für einen Rathaushausneubau. Vermutlich würde es am Enzianweg kommen - das Grundstück gehört der Gemeinde, und obendrein ist nicht mit dem möglichen Problem einer Nagelfluh-Tiefgarage zu rechnen. Auch ein Umbau des Rathauses wird weiter in Betracht gezogen. Allerdings kann sich niemand wirklich vorstellen, wo und zu welchen Kosten die Verwaltung in der Umbauzeit untergebracht werden könnte.


Rathäuser bauen, wo Flüchtlinge wohnen - eigentlich die ideale Lösung

Bis Ende Mai soll das Gutachten vorliegen und dann möglichst schon über das weitere Vorgehen entschieden werden.

Wegen diverser Erkrankungen und offener Stellen kommt man im Rathaus derzeit mit der Arbeit kaum nach. Entsprechend kurz war die sonstige Tagesordnung: ein Haus im Außenbereich von Allmannshausen wurde lange diskutiert, aber abgelehnt.

Interessant waren die Bekanntmachungen und Anfragen im Rat:

- Ex-GR Gerd Jäger hatte bemängelt, dass das Erzbischöfliche Ordinariat die Hecken (und damit Brutplätze für Vögel) am Friedhof gekappt hatte.

- Dem Helferkreis wurde endlich eine Stelle zur Organisation der Flüchtlingsbetreuung zugesagt, die die QUH schon seit Monaten befürwortet hatte. Zunächst wird das ein 450 €-Job, der bei Bedarf aufgestockt werden kann.

- In derselben causa wurden Container für das Huberfeld bestellt, die - samt Küchenzeile und WC - als Aufenthalts- und Schulungsraum genutzt werden können. Dies war ein dringendes Anliegen des Helferkreises.

- Selbst der ewige Kreisel war noch einmal Thema, an dem die "Bürgermeisterrosen" (GR Hlavaty) nicht so recht gedeihen wollen.

- Und als fast schon der "nicht-öffentliche" Sitzungsteil erreicht war, ging es noch einmal um die Ausdeutung der gestrigen Zeitungsberichte, nach denen die Flüchtlingshalle in Höhenrain "quasi vom Tisch" sei (so angeblich Landrat Roth zu Sissi Fuchsenberger).


So sieht eine Halle aus, die "vom Tisch" ist

BGM Monn wusste auch nicht mehr, als in der Zeitung stand. Nach derzeitigem Stand dürfte allerdings alle Aufregung um den Festplatz in Höhenrain umsonst gewesen sein, momentan sind alle anderen Standorte im Landkreis besser geeignet, der Flüchtlingssturm hat nachgelassen … abgesehen davon, dass einige Gemeindeteile sich in der Sache nicht ganz vorteilhaft verhalten haben, bleibt alles, wie es ist.

Dienstag, 5. April 2016

Wohin mit dem Ding? Pt. 2

Es ist über 2 Jahre her: Mit der Frage "Wohin mit dem Ding?" startete die QUH-Wochenzeitung "Das Berger Blatt" im Januar 2014 in seine 10-wöchige Existenz. Die für die Gemeinde entscheidende Frage blieb bis heute unbeantwortet. - Bis heute!

schlagzeile
Die Schlagzeile von "Das Berger Blatt" vom 16. Januar 2014

Denn heute abend wird es im "alten" Berger Rathaus in der Gemeinderatssitzung eine Antwort darauf geben, an welchen Standorten ernsthaft über einen Neubau nachgedacht werden soll.

- Wohin mit einem neuen Rathaus?

- Wie sieht es mit einem Umbau aus?

- Hat der umfassende Raumplan Bestand, der einen Platzbedarf von gut 2000qm für ein neues Rathaus feststellt? - Bislang drängen sich die Gemeindemitarbeiter auf 1100qm in teils fensterlosen Räumen.

- Kommt es gar - wie in Seefeld - zu einem Bürgerbegehren?

Für all diese Fragen könnten in der heutigen Gemeinderatssitzung die Weichen gestellt werden. Nicht dass nachher wieder jemand sagt, er habe es nicht gewußt.

902675_586267254789601_1687531013_o
Und so sah es schon 2014 unser Karikaturist

Sonntag, 3. April 2016

Giv' me four!

Wer Anfang April womöglich aus den Ferien im Süden nach Hause geflogen kam, konnte beim Anflug über dem Starnberger See frohgemut feststellen, dass sich nunmehr alle vier Windräder im Wind drehen.


In Jetflughöhe über Berg hinweg: die Windräder winken (Bild zum Vergrößern anklicken)

Mittlerweile sind die langwierigen 300-Stunden-Wartungen bei allen 4 Rädern abgeschlossen. Man kann hoffen, dass sich die Anlagen jetzt im Normalbetrieb befinden und in ein, zwei Monaten könnte es sich dann auch lohnen, einmal auf die Zahlen zu sehen.


Bauwerke so groß, dass man sie vom Weltraum aus erkennen kann

Auch mit der Aufnahme des Normalbetriebes sind die Arbeiten noch nicht abgeschlossen: im Wald finden immer noch die Rückbauarbeiten der Baustellen statt.


Coming home: Sie gehören ab jetzt zum Heimatgefühl dazu: "unsere" vier Windräder (zum Vergrößern Bild anklicken)

Das Berger Beteiligungsmodell der WKAs ist vom Magazin ECUanlagencheck.de, das eine "Analyse ethischer und nachhaltiger Geldanlagen" betreibt, getestet worden. Es kommt zu dem Schluß: Der Fonds kalkuliert "mit einem hohen Sicherheitsabschlag bei der Stromertragsprognose und berücksichtigt keine Mehrerträge durch einen eventuellen Weiterbetrieb der Anlagen nach 20 Jahren, sodass zusätzliches Renditepotential besteht. (…) Der Bürgerwindfonds ist sorgfältig konzipiert und fußt auf einer kaufmännisch vorsichtigen Ertragskalkulation. Das Rendite-Risiko-Verhältnis des Fonds ist angemessen."

QUH

QUH Suche

 

Litfaß-Säule

vhs1

Aktuelle Beiträge

Re: Research on Things...
ammer - Di, 15.5.18, 14:52
Fw: Update your account
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Research on Things to...
ammer - Sa, 12.5.18, 20:26
Re: Research on Travel...
ammer - Mi, 7.2.18, 18:12
Research on Travel Tips
ammer - Do, 1.2.18, 15:40

QUH-Count

Besucher

Blogger Status

Du bist nicht angemeldet.

Die QUH ist vom Eis!

Liebe QUH-Blog-Leser/innen,

wir haben hart gearbeitet. 4.520 Artikel, 5.105 Kommentare & Antworten sowie 9.156 Bilder sind nun erfolgreich auf unsere neue QUH-Weide umgezogen. Wir danken allen, die dies durch ihre Spenden möglich gemacht haben.

Kommen Sie mit und passen Sie das Lesezeichen Ihres Browsers an unsere neue Webadresse http://quh-berg.de an.

Zum neuen QUH-Blog »