Samstag, 9. April 2016

Darf's noch ein Stück mehr sein?


Kommt bald unter die Säge

So sah der Baum im vergangenen Oktober noch aus - morgen kommt er erst unter die Säge und dann unter den Hammer.

Bei einem Frühschoppen mit der Bachhauser Blasmusik wird der alte Baum versteigert. Besonders begehrt werden wie immer die Spitze und der untere Teil mit den Rauten sein.

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Abgesägt: 2012 hatten die Auktions-Widersacher Markus Söllner, der damalige Oberbursch, und Michi Albrecht ihren Wettstreit mit einer Einigung in der Wachhütte beendet und schenkten das begehrte Stück mit den Rauten dem Altoberburschen Martin Höbart

Ab 10:30 können Sie morgen an der Wachhütte dabei sein und mitbieten.

Freitag, 8. April 2016

Ausstellung in der Galerie Habdank


Heute im Mittelpunkt: Rabe Habdank, hier zwischen seinen Brüdern Johannes und Wowo (Foto: Höck)

Der Maler Rabe Habdank wuchs auf der Maxhöhe in Berg auf. Sein Vater war der bekannte Maler Walter Habdank - aber, wie Kuratorin Katja Sebald neulich bei der Vorstellung seines "Kunstwerks des Monats" im Katharina-von-Bora-Haus sagte - er wurde nicht wegen, sondern trotz seines Malervaters auch selbst zum Maler.


Im ehemaligen Atelier steht noch die Leiter des Vaters - hier neben einem Bild von Rabe Habdank aus der Reihe "Bilder mit Frauen", die er neben der Serie "Berlin" in der Galerie Habdank zeigt

Rabe Habdank wurde 1965 in München geboren, verbrachte Kindheit und Jugend in Berg. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München, danach lebte er zehn Jahre in Italien, 2009 zog er nach Berlin. Seinen Hauptwohnsitz hat er aber immer noch in Berg.



Dort stellte er ab heute eine Woche lang seine neuen Bilder vor. Sie können Sie freitags von 17 bis 21 Uhr, am Wochenende von 11 bis 21 Uhr und unter der Woche nach Absprache (0173-7471587) ansehen.

Die Galerie Habdank ist auf der Maxhöhe 34.

Mittwoch, 6. April 2016

aller guten Standorte sind drei

Nur ein Zuhörer interessierte sich gestern im Gemeinderat für die vielleicht wichtigste Entscheidung dieser Legislaturperiode: die Standortfindung für das neue Rathaus. Nur drei Worte standen - nach der vorbereitenden Klausurtagung am letzten Samstag - zur Genehmigung an:

Huberfeld
Enizianweg
Ratsgasse


Am Enzianweg in Aufkirchen: womöglich der kostengünstigste Standort für ein neues Rathaus

Auf einer "angenehmen, fruchtbaren Veranstaltung" (BGM Monn) habe man sich auf diese drei Standorte verständigt. Es wurde ein Kriterienkatalog erarbeitet, aufgrund dessen diese Standorte beurteilt werden sollen, und es wurde ein Sachverständiger beauftragt, für diese Standorte Wirtschaftlichkeitsberechnungen durchzuführen.

Das - derzeit als Camp für Flüchtende genutzte - Grundstück am Kreisel war und ist der Favorit für einen Rathaushausneubau. Vermutlich würde es am Enzianweg kommen - das Grundstück gehört der Gemeinde, und obendrein ist nicht mit dem möglichen Problem einer Nagelfluh-Tiefgarage zu rechnen. Auch ein Umbau des Rathauses wird weiter in Betracht gezogen. Allerdings kann sich niemand wirklich vorstellen, wo und zu welchen Kosten die Verwaltung in der Umbauzeit untergebracht werden könnte.


Rathäuser bauen, wo Flüchtlinge wohnen - eigentlich die ideale Lösung

Bis Ende Mai soll das Gutachten vorliegen und dann möglichst schon über das weitere Vorgehen entschieden werden.

Wegen diverser Erkrankungen und offener Stellen kommt man im Rathaus derzeit mit der Arbeit kaum nach. Entsprechend kurz war die sonstige Tagesordnung: ein Haus im Außenbereich von Allmannshausen wurde lange diskutiert, aber abgelehnt.

Interessant waren die Bekanntmachungen und Anfragen im Rat:

- Ex-GR Gerd Jäger hatte bemängelt, dass das Erzbischöfliche Ordinariat die Hecken (und damit Brutplätze für Vögel) am Friedhof gekappt hatte.

- Dem Helferkreis wurde endlich eine Stelle zur Organisation der Flüchtlingsbetreuung zugesagt, die die QUH schon seit Monaten befürwortet hatte. Zunächst wird das ein 450 €-Job, der bei Bedarf aufgestockt werden kann.

- In derselben causa wurden Container für das Huberfeld bestellt, die - samt Küchenzeile und WC - als Aufenthalts- und Schulungsraum genutzt werden können. Dies war ein dringendes Anliegen des Helferkreises.

- Selbst der ewige Kreisel war noch einmal Thema, an dem die "Bürgermeisterrosen" (GR Hlavaty) nicht so recht gedeihen wollen.

- Und als fast schon der "nicht-öffentliche" Sitzungsteil erreicht war, ging es noch einmal um die Ausdeutung der gestrigen Zeitungsberichte, nach denen die Flüchtlingshalle in Höhenrain "quasi vom Tisch" sei (so angeblich Landrat Roth zu Sissi Fuchsenberger).


So sieht eine Halle aus, die "vom Tisch" ist

BGM Monn wusste auch nicht mehr, als in der Zeitung stand. Nach derzeitigem Stand dürfte allerdings alle Aufregung um den Festplatz in Höhenrain umsonst gewesen sein, momentan sind alle anderen Standorte im Landkreis besser geeignet, der Flüchtlingssturm hat nachgelassen … abgesehen davon, dass einige Gemeindeteile sich in der Sache nicht ganz vorteilhaft verhalten haben, bleibt alles, wie es ist.

Dienstag, 5. April 2016

Wohin mit dem Ding? Pt. 2

Es ist über 2 Jahre her: Mit der Frage "Wohin mit dem Ding?" startete die QUH-Wochenzeitung "Das Berger Blatt" im Januar 2014 in seine 10-wöchige Existenz. Die für die Gemeinde entscheidende Frage blieb bis heute unbeantwortet. - Bis heute!

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Die Schlagzeile von "Das Berger Blatt" vom 16. Januar 2014

Denn heute abend wird es im "alten" Berger Rathaus in der Gemeinderatssitzung eine Antwort darauf geben, an welchen Standorten ernsthaft über einen Neubau nachgedacht werden soll.

- Wohin mit einem neuen Rathaus?

- Wie sieht es mit einem Umbau aus?

- Hat der umfassende Raumplan Bestand, der einen Platzbedarf von gut 2000qm für ein neues Rathaus feststellt? - Bislang drängen sich die Gemeindemitarbeiter auf 1100qm in teils fensterlosen Räumen.

- Kommt es gar - wie in Seefeld - zu einem Bürgerbegehren?

Für all diese Fragen könnten in der heutigen Gemeinderatssitzung die Weichen gestellt werden. Nicht dass nachher wieder jemand sagt, er habe es nicht gewußt.

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Und so sah es schon 2014 unser Karikaturist

Sonntag, 3. April 2016

Giv' me four!

Wer Anfang April womöglich aus den Ferien im Süden nach Hause geflogen kam, konnte beim Anflug über dem Starnberger See frohgemut feststellen, dass sich nunmehr alle vier Windräder im Wind drehen.


In Jetflughöhe über Berg hinweg: die Windräder winken (Bild zum Vergrößern anklicken)

Mittlerweile sind die langwierigen 300-Stunden-Wartungen bei allen 4 Rädern abgeschlossen. Man kann hoffen, dass sich die Anlagen jetzt im Normalbetrieb befinden und in ein, zwei Monaten könnte es sich dann auch lohnen, einmal auf die Zahlen zu sehen.


Bauwerke so groß, dass man sie vom Weltraum aus erkennen kann

Auch mit der Aufnahme des Normalbetriebes sind die Arbeiten noch nicht abgeschlossen: im Wald finden immer noch die Rückbauarbeiten der Baustellen statt.


Coming home: Sie gehören ab jetzt zum Heimatgefühl dazu: "unsere" vier Windräder (zum Vergrößern Bild anklicken)

Das Berger Beteiligungsmodell der WKAs ist vom Magazin ECUanlagencheck.de, das eine "Analyse ethischer und nachhaltiger Geldanlagen" betreibt, getestet worden. Es kommt zu dem Schluß: Der Fonds kalkuliert "mit einem hohen Sicherheitsabschlag bei der Stromertragsprognose und berücksichtigt keine Mehrerträge durch einen eventuellen Weiterbetrieb der Anlagen nach 20 Jahren, sodass zusätzliches Renditepotential besteht. (…) Der Bürgerwindfonds ist sorgfältig konzipiert und fußt auf einer kaufmännisch vorsichtigen Ertragskalkulation. Das Rendite-Risiko-Verhältnis des Fonds ist angemessen."

Samstag, 2. April 2016

Meditation und Moderne

Ein buchstäblich irrwitziges Konzert veranstaltet der Kulturverein Berg am Samstag im Saal von Schloß Kempfenhausen: Die Sopranistin Irene Kurka wird Werke der deutschen Mystikerin Hildegard von Bingen singen; sowie "Sonnekus2", ein Werk des Avantgardkomponisten John Cage, der den Zufall als bestimmendes Mittel in die Musik integriert hat. Obwohl über 800 Jahre zwischen der Komponistion der Werke liegen, singt Irene Kurka sie mit gleicher Haltung und Intensität, …


Singt Avantgarde, als käme sie aus dem Mittelalter (und umgekehrt): Irene Kurka (Photo: www.irenekurka.de )

… sodaß - wie auf einer vom BR co-produzierten CD, auf der sie die beiden Komponisten vereint hat - man nur schwer unterscheiden können wird, welches Werk aus der Gegenwart und welches aus dem tiefen Mittelalter stammt.

Leider nicht im Repertoire für Samstag steht ein Gesang, den der Münchner Komponist Moritz Eggert für Irene Kurka komponiert hat und der durchaus einen Lokalbezug gehabt hätte: 2006 komponierte Moritz Eggert nach Texten aus Michael Ballacks Web-Gästebuch das Stück "Ballack, du geile Schnitte" für Sopran und Akkordeon.

Begleitet wird Irene Kurka an der Steinharfe von Christoph Nicolaus. Der Eintritt beträgt 8/12€. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

Und wer sich textlich auf den Abend vorbereiten will; die 9 kurzen Cage-Gesänge bestehen aus Mesostychen von Versen des ersten Buches Mose und des Satie-Titels SONNERIES (im folgenden Text als Großbuchstaben geschrieben).


diScerning and wise as
yOur body
please let your servaNt speak
abraham took the wood of the burNt
thEn abimelech said
now my loRds
please turn theIr blood from your hand
whEn you till the ground
he Shall devour the prey

Samstag, 2. April 2016

Fast alles richtig ...

… war an unserer 1. Aprilgeschichte von gestern. In der Tat tagt heute nicht-öffentlich der Gemeinderat in Klausur, um einen Standort für ein neues Rathaus zu finden. In der Tat regte sich gegen einen Neubau in Aufkirchen Wiederstand. In der Tat ist das "Kirchengrundstück" immer noch im Blickwinkel. Nur einen "Umbau" befürworten nur noch wenige Räte und eine "Zwischenlösung" in der Zeltstadt ist natürlich völliger Blödsinn (aber nur unwesentlich schlimmer als die derzeitige Raumsituation im Rathaus). Auf ein Neues!

Die neuen Rathauspläne

Morgen begibt sich der Berger Gemeinderat in Klausur, um in nicht-öffentlicher Sitzung über den Standort für ein neues Rathaus zu beraten. Die QUH zeigt heute schon die bislang geheimen Pläne. Ein Rathausumbau erscheint nun doch wieder wahrscheinlich. Gerade die Flüchtlingskrise eröffnet hier ungeahnte Perspektiven!


Günstiger Um- statt teurer Neubau! - Die erste Ideenskizze für ein Rathaus am alten Platz (Volker Cornelius)

Schon im November 2013 hatte es bei allen Parteien Widerstand gegen die Pläne des Bürgermeisters für einen Neubau des Rathauses neben dem Ensemble der alten Schule in Aufkirchen gegeben:

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BGM Monns Idee für einen Rathausneubau in Aufkirchen (2013): abgelehnt!

Im Wahlkampf sprachen sich alle Parteien öffentlich gegen einen solchen Plan aus ( http://quh.twoday.net/stories/gemeinderatsmehrheit-spricht-sich-gegen-rathausplanungen-in-der-vorlie/ ). Viel Unterstützung fand hingegen damals schon ein Vorschlag von QUH, CSU, SPD & Grünen für einen Umbau des bestehenden Rathauses:


Um- statt Neubau! Ein offener Brief einer Gemeinderatsmehrheit (2014)

Zwischenzeitlich geriet diese Option wieder aus dem Blickwinkel: Denn erstens müsste das Rathaus während dieser Umbaupause umziehen und zweitens war mit dem "Kirchengrundstück" am Kreisel eine geeignete Immobilie gefunden worden … das war vor der Flüchtlingskrise (2015):
http://quh.twoday.net/stories/rathausneubau-in-berg/


Rathausplatz 1? Das damals ungenutzte Grundstück der katholischen Kirche

Im Vorfeld der morgigen Klausurtagung wurde jetzt der geniale Plan bekannt, wie man aus der Not eine Tugend machen will: Wenn in 1 1/2 Jahren die Pacht für das Camp am Huberfeld abgelaufen ist, würde die Gemeindeverwaltung das hochwertige, 700.000 € teure Zeltlager übernehmen und als Zwischenunterkunft während des Rathausumbaus nutzen.

Die größte Frage lautet: Kann man der Verwaltung das zumuten? Nun: Da einzelne Abteilungen wie das Bauamt jetzt schon in Containern untergebracht sind, würde eine solche Übergangslösung auch für die Gemeindemitarbeiter keine allzu große Umstellung bedeuten.


Das Berger Bauamt heute (2016)

Die jetzt favorisierte Lösung ist so bestechend wie kostengünstig: Die Verwaltung hätte für die Bauzeit ein Dach über dem Kopf, und ein Rathaus-Umbau käme weitaus günstiger als ein Neubau auf der grünen Wiese.


Bürgernähe … eine der wichtigsten Funktionen für das neue Berger Rathaus (Übergangslösung; ab Herbst 2017)

Mittwoch, 30. März 2016

Ahoi - die Schiffe fahren wieder


Gen Süden

Seit dem Osterwochenende fahren wieder die Linienschiffe der Bayerischen Seen-Schifffahrt auf dem Starnberger See. Sie haben die Wahl zwischen einzelnen Beförderungsstrecken und diversen Rundfahrten. Welche Schiffe der Flotte auf welchen Fahrten eingesetzt werden, kann man etwa eine Woche vorher der Homepage entnehmen.

Bei den derzeitigen Temperaturen holt man sich zwar noch keinen Sonnenbrand, aber weil die Bäume noch kahl sind, lassen sich die historischen Villen und Schlösser vom Wasser aus sehr gut sehen. Unser Tipp: Die Schlösserrundfahrt mit Schloss Berg, Votivkapelle, Schloss Unterallmannshausen, Seeburg, Schloss Ammerland (Pocci), dem ehemalige Schloss Tutzing, heute Evangelische Akademie, Schloss Garatshausen, Roseninsel und Schloss Possenhofen.

Hier finden Sie den Fahrplan für 2016:
http://www.seenschifffahrt.de/fileadmin/daten/downloads/starnbergersee/STA_aktueller_Fahrplan.pdf


Die bayerische Flagge vor der Zugspitz

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