Wann und ob
Früher, zu Zeiten des kalten Krieges, gab es den Berufsstand des "Kreml-Astrologen", der die Erklärungen der Machthaber daraufhin abtastete, was in ihnen wirklich gesagt wurde. Ähnlich geht es jetzt BGM Monn, der am Dienstag im Gemeinderat eine "Information an die Gemeinderäte" schriftlich vorformuliert hatte, "um nicht missverstanden zu werden" (die QUH berichtete). Gerade deshalb lässt die Erklärung alles an Interpretation zu.
Die Erklärung des Bürgermeisters
Insbesondere Sätze wie: Es könne "nicht abgesehen werden, wann und ob die Leichtbauhalle in Höhenrain benötigt wird", haben Anlass zu Spekulationen gegeben. Ist es den Protestlern gelungen, das Projekt zu kippen?
Der Bürgermeister betonte, dass "wenn es denn von den Vereinen gewollt ist - auf der Festwiese in Höhenrain alle für 2016 geplanten Feste uneingeschränkt … stattfinden können". Auf die Nachfrage von GR Ammer (QUH), was das zeitlich bedeute, gab es die Antwort, dass das Oldtimertreffen am 31.7. geplant sei.
Gestern im Merkur klang das anders: "Die Notunterkunft für Asylbewerber auf dem Festplatz in Höhenrain wird heuer nicht mehr gebaut. Und eventuell wird sie gar nicht errichtet", berichtete gestern der Münchner Merkur. Früher hätte man das "wohlunterrrichtete Kreise" genannt. Vor zwei Wochen sagte Dr. Kühnel auf der Berger Gemeinderatssitzung noch, die Halle werde unbedingt noch in diesem Jahr benötigt.
Die Höhenrainer hatten auf Transparenten dem Bürgermeister "Verrat an den eigenen Leuten" vorgeworfen und Vereine wie der "Soldaten- und Kriegerverein" hatten angekündigt, unabhängig vom Zeitplan auf der Festwiese keine Veranstaltungen mehr zu machen.
Am 17. März ist dennoch die Informationsveranstaltung in der Post geplant. Der Bürgermeister hatte sich beim Rat für den Veranstaltungsort entschuldigt: Der Saal beim "Alten Wirt" in Höhenrain sei zu klein.
Die Erklärung des Bürgermeisters
Insbesondere Sätze wie: Es könne "nicht abgesehen werden, wann und ob die Leichtbauhalle in Höhenrain benötigt wird", haben Anlass zu Spekulationen gegeben. Ist es den Protestlern gelungen, das Projekt zu kippen?
Der Bürgermeister betonte, dass "wenn es denn von den Vereinen gewollt ist - auf der Festwiese in Höhenrain alle für 2016 geplanten Feste uneingeschränkt … stattfinden können". Auf die Nachfrage von GR Ammer (QUH), was das zeitlich bedeute, gab es die Antwort, dass das Oldtimertreffen am 31.7. geplant sei.
Gestern im Merkur klang das anders: "Die Notunterkunft für Asylbewerber auf dem Festplatz in Höhenrain wird heuer nicht mehr gebaut. Und eventuell wird sie gar nicht errichtet", berichtete gestern der Münchner Merkur. Früher hätte man das "wohlunterrrichtete Kreise" genannt. Vor zwei Wochen sagte Dr. Kühnel auf der Berger Gemeinderatssitzung noch, die Halle werde unbedingt noch in diesem Jahr benötigt.
Die Höhenrainer hatten auf Transparenten dem Bürgermeister "Verrat an den eigenen Leuten" vorgeworfen und Vereine wie der "Soldaten- und Kriegerverein" hatten angekündigt, unabhängig vom Zeitplan auf der Festwiese keine Veranstaltungen mehr zu machen.
Am 17. März ist dennoch die Informationsveranstaltung in der Post geplant. Der Bürgermeister hatte sich beim Rat für den Veranstaltungsort entschuldigt: Der Saal beim "Alten Wirt" in Höhenrain sei zu klein.
quh - 2016/03/04 12:12