(Nachtrag: Wie den Zeitungen zu entnehmen ist, haben die Gerichte auch die letzte Klage gegen die Windräder abgewiesen. Die Begründung ist die nämliche wie die Einschätzung die vor Monaten von der Gemeinde Berg vertreten wurde: der Verein "zum Schutz der Wadlhauser Gräben" ist offenbar nicht klageberechtigt.)
Fast fertig: Das dritte der vier Windräder heute von Mörlbach aus gesehen
Die Zeit der Spekulationen ist vorbei, gestern mittag gab es in den Wadlhauser Gräben die erste "Hochzeit": das erste von drei Rotorblättern wurde an der dritten der vier Berger Windkraftanlagen angebracht. Die Größe der Anlagen wird jetzt deutlich.
Seit gestern mittag Vergangenheit: nurzlose Turbine ohne Rotorblatt
Der nagelneue Kran dessen Tagesmiete den Wert eines Kleinwagens (incl. gefälschtem Abgaszertifikat) beträgt, hebt das erste Rotorblatt bis in 147m Höhe, wo 5 Arbeiter in der Kanzel darauf warten, das Teil, das zuvor aus 2 Elementen zusammengebaut wurde, festzuschrauben.

"We have a liftoff" / "Mia ham an Hebauf!"
Wenn das Wetter (Windstille) hält, könnte das erste Windrad sogar noch bis zum Wochenende fertig werden. Wahrscheinlicher: Anfang nächster Woche.

Ein martialisches Detail des Rotorblattes
Sobald die Arbeiten am 3. Windrad abgeschlossen sind, wird der Spezialkran zum nächsten Bauplatz (No. 2, rechts daneben von Berg aus betrachtet) verlegt. Am liebsten hätte man 2 Kräne gleichzeitig gehabt, aber es sind derzeit bundesweit alle im Einsatz für die Energiewende.

Die "Hochzeit" von Turbine und Rotorblatt in 147m Höhe
Man hofft, dass die Arbeiten an den anderen Baustellen noch schneller von statten gehen.

Saubere Energie aus Berger Sicht