Sonntag, 13. Mai 2012

Peter und Uwe machen mobil: STAdtradeln

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Peter Moritz und Uwe Kläner

QUH: Peter und Uwe, ihr koordiniert das STAdtradeln in der Gemeinde Berg. Was ist das STAdtradeln denn genau?
Peter Moritz und Uwe Kläner: Das Stadtradeln wurde vom Klima-Bündnis ins Leben gerufen. In einem begrenzten Zeitraum - vom 1. bis zum 21. Juli - sollen möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden.

QUH: Wie kam es dazu, dass ihr beide die Koordinatoren für Berg wurdet?
Peter und Uwe: Erstmals sollten sich sämtliche Gemeinden des Landkreises Starnberg beteiligen. Alle Rathäuser wurden angeschrieben. Die Gemeinde Berg konnte aber offenbar niemanden bereitstellen. Daher wandten sich die Organisatoren an die QUH, und so haben wir das übernommen. Wir fanden gleich, dass das STAdtradeln eine gute Sache ist - nicht nur ist es eine Initiative für den Klimaschutz und zur Reduzierung des Autoverkehrs, gleichzeitig wird ein Augenmerk auf die Verkehrssituation der Radfahrer gelegt. Gibt es genügend Radwege? Können Kinder sicher mit dem Rad zur Schule? Kann die Infrastruktur verbessert werden? Das ist uns ein echtes Anliegen. Im Rahmen der Aktion sollen möglichst viele Teams möglichst viele Kilometer erradeln.

QUH: Wie wird das denn gezählt?
Peter und Uwe: Es gibt eine Website, auf der alle gefahrenen Kilometer eingetragen werden. Wer keinen Internetanschluss hat, kann auch einen Bogen ausfüllen oder den lokalen Koordinatoren telefonisch die Zahlen durchgeben. Die Strecken dürfen übrigens auch geschätzt werden, da kommt es nicht auf jeden Meter an. Und auch E-Bikes dürfen dabei sein!

QUH: Wer darf denn da mitmachen?
Peter und Uwe: Jeder, der in der Gemeinde wohnt, arbeitet oder hier seinen Lebensmittelpunkt hat. Und es zählen alle Kilometer, die von angemeldeten Teams oder Einzelpersonen innerhalb und außerhalb der Gemeinde gefahren werden.

QUH: Was sind denn die nächsten Schritte, bevor es im Juli losgeht?
Peter und Uwe: Zunächst wollen wir das Thema in der Gemeinde bekannt machen. Wir sind morgen auch auf der Bürgerversammlung, da kann man sich informieren. Und wir suchen Teams und Teamkapitäne - Schulklassen, Freundeskreise, Büros, Gemeinderäte, Vereine, Chöre, Kaffeekränzchen, ganz egal ... Und natürlich Ideen - die Wesslinger haben uns beim Einstieg sehr geholfen, vielen Dank an dieser Stelle! Wir sind uns sicher, dass es schöne Touren geben wird und Bergs Radler eine Menge Kilometer zusammenbekommen. Wir stellen auch einen großen CO2-Messer auf, wenn es soweit ist.

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Noch auf Null: der CO2-Messer

QUH: Was muss ich tun, um mitzumachen?
Peter und Uwe: Einfach mal anklicken.
Hier alle neuesten Infos zum STAdtradeln der Gemeinde Berg:
http://www.stadtradeln-sta.de/doku.php/berg/start
Und hier die Homepage, wo sich die Teams und Einzelradler eintragen können:
http://www.stadtradeln.de/berg2012.html

QUH: Dann machen wir das gleich! Vielen Dank für das Gespräch und euren Einsatz!

Und heute Abend mit dem Bürgermeister auf der Bürgerversammlung:

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Ein Kunststück zum Muttertag

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Muttertag

Weil wir letzten Mittwoch das "Kunstwerk des Monats" im Katharina-von-Bora-Haus schlichtweg total vergessen haben, reichen wir das ausgewählte Werk von Roman Woerndl heute im Sonntagsblog zum Muttertag nach.

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"Zeichen der Zeit" von Roman Woerndl, 2011
Stahlprofile, Glasscheiben, Elektromotore

Diesmal lässt sich das "Kunstwerk des Monats" auch bei geschlossenen Türen betrachten - die Skulptur "Zeichen der Zeit" von Roman Woerndl steht an prominenter Stelle im Freien, direkt vor dem Katharina-von-Bora-Haus.

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Wenn sich daran nichts bewegen würde, wäre es nur ein halbherziger Woerndl: Die beiden Glasstreifen zerschneiden den durch den Stahlrahmen begrenzten Ausschnitt der Wirklichkeit in vier kleiner Ausschnitte. Beide Glasscheiben bewegen sich langsam, die eine horizontal, die andere vertikal. Dadurch entstehen stets neue rechtwinklige Ansichten - "unmerklich, unentwegt", wie Roman Woerndl selbst dazu schreibt.

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Ein Kreuz vor dem Kreuz

Die sakrale Komponente, die hier im Kontext der evangelischen Kirchengemeinde schneller ins Bewusstsein drängt als bei einer Positionierung der Skulptur in einer Landschaft, war vom Künstler zunächst gar nicht intendiert. Er fand hauptsächlich die Ausschnitte interessant. Doch eines Tages um fünf Uhr morgens, als die Sonne die Glasscheiben von hinten beleuchtete, wurde die Kreuzsymbolik mit aller Macht offenbar, und Roman Woerndl wurde plötzlich bewusst, "was für ein sakrales Teil das ist".

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