Mittwoch, 10. März 2010

Neuer Vorstand, neues Glück

Während sich der Gemeinderat gestern Abend mit Schleppgauben herumschlug, fanden zeitgleich die Neuwahlen der Burschenschaft Berg statt.

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Time to say good-bye: Marion Sigel und Martin Höbart mit ihren Abschiedsgeschenken

Als Noch-Oberbursch läutete Martin Höbert den Wahlabend mit einem Rückblick auf seine vierjährige Amtszeit ein - Maifeier, Dorffeste, Wintergaudis, Ausflüge... Turnusmäßig wird der Vorstand der Burschenschaft alle vier Jahre neu gewählt. Warum wollte Martin Höbart nicht weitermachen? Er selbst sagt dazu: "Ein weiterer Antritt von mir als Oberbursch kam aus mehreren Gründen eigentlich nicht in Frage: Da wäre der regelmäßige Turnus (ich denke, daran sollte man sich halten), der berufliche Werdegang in Richtung Meister, der in Zukunft sehr wichtig für mich wird, und eine Wahl bringt auch frischen Wind, was sehr positiv sein kann. Aber das Amt bzw. diese Funktion abzugeben, ist mir wirklich schwer gefallen und hat mich einige Tage beschäftigt. Aber man soll ja aufhören, wenn’s am schönsten ist…" Und schenkte Marion Sigel, bis dahin Obermadl, einen Blumenstrauß.
Vorstandsmitglied Philipp Mehlich bedankte sich im Anschluss bei den beiden für die Förderung des Gemeinschaftssinns (Vereinstracht, Ausflüge, Jugendförderung, Öffentlichkeitsarbeit). Und schenkte den beiden Krüge mit der eingravierten Johanniskapelle, die auch auf den Trachtenstegen abgebildet ist.

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Philipp, Franziska, Markus, Maria, Markus, Martin - die neue Führung - ohne Clarissa und Michi

Und wer wurde neu gewählt? Die QUH gratuliert ganz herzlich:
1. Oberbursch Markus Söllner
2. Oberbursch Markus Zerndl
1. Obermadl Clarissa Höbart
2. Obermadl Maria Leichmann
Kassier Philipp Mehlich
Jugendbeauftragter Martin Höbart
Vorstandsextern: Kassenprüfer Franziska Söllner, Michael Albrecht

Zum ersten Mal gefordert ist der neue Vorstand beim diesjährigen Dorffest (mit neuem Tagesprogramm - wir sind gespannt!), die große Prüfung stellt die Maifeier 2012 dar.

Fazit Martin Höbart: "Ich als ehemaliger Oberbursch kann nur sagen: Die Burschenschaft Berg kann der Zukunft mit ausreichend Nachwuchs in Ruhe entgegensehen und ist (ganz unpolitisch ;) wirklich auf einem sehr gutem Weg, in der Ortschaft Berg weiterhin etwas zu bewegen. Und ich bin wahnsinnig stolz auf alles, was die gesamte Mannschaft die letzten Jahre mit mir geleistet hat!"

Wir wünschen Markus und Clarissa viel Glück im neuen Amt und hoffen weiterhin auf gute Zusammenarbeit.

Und wo wir gerade dabei sind: Auch die Kolpingsfamilie Höhenrain hat eine Veränderung zu vermelden.

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Der neue Präses Pater Joseph, Wendy Diehl (ausgezeichnet für 25 Jahre Treue zur Kolpingsfamilie) und Vorstand Robert Stefke

Nach dem Abzug von Pater Laurentius war das Amt des Präses, also des geistlichen Begleiters der Kolpingsfamilie Höhenrain, vakant. Pater Joseph Posch vom Karmelitinnenkloster Aufkirchen war Wunschkandidat für dieses Amt und konnte nun gewonnen werden. Auf der MV am 28. Februar wurde er einstimmig gewählt. Auch hier gratuliert die QUH und freut sich über den guten Kontakt.

Und morgen? Morgen wird bei der QUH neu gewählt: Im Café Frühtau um 19:30. Wir sind gespannt.

Gibt es Gemeindepolitik ohne Gerichtsverfahren?

Wer hätte das gedacht: Es gibt nur gute Nachrichten aus dem Gemeinderat. Zuerst die: GR Adldinger (Grüne) hatte Geburtstag und hörte sich trotzdem Diskussionen über Zwerch- und Quer- und Schleppgiebel an. Alles Gute, Wolfgang!

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Als die Sitzung vorbei war, jubelte der Vorstand

Zuerst wurde der schon vor 2 Wochen behandelte Haushalt verabschiedet: GR Haslbeck (CSU) fragte engagiert nach, wie es denn um das für die Jahre 2011-2013 prognostizierte Defizit von jährlich 2,8 Millionen stehe? QUH-Wirtschaftsexperte Kaske versuchte zu erklären: Dies sei eine kaufmännisch vernünftige Fortschreibung der derzeitigen Lage. Der Haushalt wurde also einstimmig angenommen, GR Haslbeck stimmte anschließend als einziger gegen den Finanzplan. Fazit: Bis auf 29.000 € wird die Gemeinde am Ende des Jahres schuldenfrei sein. Und da Berg weniger von der kriselnden Gewerbesteuer profitiert, dürfte sich die Wirtschaftskrise bei uns hoffentlich weniger auswirken, als dies die vorsichtige Kalkulation befürchtet.

"Vielleicht sind wir um Viertel neun fertig", hatte der Bürgermeister angesichts der schmalen Tagesordnung am Anfang versprochen. Vielleicht wollte er das Champions-League-Spiel der Bayern sehen (Nein unser Bürgermeister ist kein Fußball-Fan, daran dürfte es nicht gelegen haben). Daraus wurde dann eh nur halb etwas. Denn ein Bebauungsplan für zwei Häuser am Ortsrand von Bachhausen forderte dann alle Konzentration und die Zeit der Räte: Das linke Haus 2m nach Osten? Quer- oder Zwerchgiebel? Diese nur im Süden oder auch im Norden? Wo fließt das Wasser ab? Wo parken die Autos? ... Bis alle diese Fragen geklärt waren, führte Florenz zur Pause 1:0. - GR Ammer (QUH) wurde währenddessen beobachtet, wie er gleichzeitig an der Diskussion teilnahm und über Handy heimlich die Bayern Ergebnisse abrief ... wenn das mal keine neue Klage gibt!

Unzufrieden mit der Sitzung könnte deshalb nur ein Anwalt von der Maxhöhe sein: Er kann nach menschlichem Ermessen auf Grund dieser Sitzung weder jemanden verklagen noch einen Rücktritt oder Parteiaustritt von irgendjemand fordern. Nicht einmal eine Stellungnahme für seinen Mandanten ist nötig. Im Gegenteil: Entgegen dem Anschein, den die Parteipolitik in Berg derzeit von sich gibt, war es wieder einmal eine harmonische, von gegenseitigem Respekt getragene Sitzung, in der die Räte miteinander - und mit durchaus unterschiedlichen Standpunkten - versuchten, das Beste für die Gemeinde zu beschließen.

Noch zwei Terminsachen: Die allseits beliebte Bürgerversammlung findet in diesem Jahr am 20. April statt. Genau an diesem Tag könnte allerdings auch - einen Sieg im Viertelfinale vorausgesetzt - das CL-Halbfinale mit dem FC Bayern stattfinden. Egal: die QUH hat sich schon die Übertragungsrechte (an der Bürgerversammlung) gesichert.

Und am Donnerstag 11.3. findet die ordentliche QUH-Mitglieder-(und Interessenten)-Versammlung im "Frühtau" statt. Alle starren gespannt auf das Ergebnis: Wird unser vielverklagter Vorsitzender diese Wahl überleben?

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