Mittwoch, 26. August 2009

Apfelstau in Aufhausen

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Sauer: nicht die Äpfel, sondern Ralf Maier

Stinksauer ist Ralf Maier, Vorsitzender des OGBV in Aufhausen - gerade mal ein Jahr ist die Obstpresse alt und schon kaputt. Am Samstag hat er bei einer Überprüfung festgestellt, dass die elektronische Steuerung defekt ist, und umgehend Ersatz bestellt.

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Die defekte Steuerung mit Fehlermeldung

Heute sollte sie geliefert werden, aber Ralf wartete vergeblich: Der Fahrer fand die Adresse nicht und bot einen neuen Termin Ende der Woche an. Keine Chance - Ralf Meier bestand darauf, dass das Ersatzteil heute noch gebracht wird - er sitzt auf neun Zentnern Äpfeln, die zu köstlichem Saft gepresst werden wollen...

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Neun Zentner...

Schlonz im See

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In den letzten Tagen haben Badegäste häufiger festgestellt, dass ihnen beim Schwimmen - vor allem in Kempfenhausen oder auch im Schlosspark - grüne Algen zwischen den Fingern hängen blieben. Wir fragten nach und erhielten kenntnisreiche Antworten von den Berger Fischern Peter und Siggi Andrä.

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QUH: Was sind das für Algen? Ist deren derzeit vermehrtes Auftreten normal?
Peter Andrä: Das sind Fadenalgen. Wenn das Wasser wärmer wird - in Kempfenhausen und Berg war es bis zu 24/25 Grad warm -, dann wachsen die Algen, auf Steinen oder an Stegpfosten, und wenn sich das Wasser wieder etwas abkühlt, lösen sich die Algen vom Boden und sterben ab. Das ist ein völlig normaler Prozess, der jedes Jahr auftritt, aber nur in einem so schönen Sommer wahrgenommen wird. Derzeit steigen die Algen, die sich noch nicht gelöst hatten, als fladenartige, gärende Klumpen auf - auch das kein Grund zur Panik.

QUH: Das ist also kein Anzeichen für ein Umkippen des Sees?
Peter Andrä: Nein, wie gesagt, es ist völlig normal und eher ein gutes Zeichen. Das Schilf wächst schön, und auch die Schlingpflanzen (als Unterstand für die Fische) und die unterschiedlichen Seegräser wachsen dieses Jahr besonders gut.
Siggi Andrä: Die Algen fallen derzeit nur auf, weil so viele Badegäste da sind. Täglich kommen 60-100.000 Menschen an den See. Da wird schon auch mal in den See "gebieselt"...
Peter Andrä: ... und der Phosphateintrag begünstigt natürlich das Algenwachstum.

QUH: Dann sind wir beruhigt und danken für die Aufklärung!
Siggi Andrä: Übrigens - in ca. sechs Wochen wird sich an manchen Stellen ein weißer Schaumteppich auf dem See bilden. Das abgestorbene Pflanzenplankton schüttet Eiweiß aus, das durch die Wellenbewegung quasi aufgemixt wird. Auch eine natürliche Sache - und da hat dann nicht etwa jemand Waschmittel in den See geschüttet!

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