Samstag, 5. Juli 2008

Fast Prügelei am Lohacker, oder: Soviel Fußball ist selten!

39 Freizeit-Kicker-Mannschaften kämpften am Samstag am Lohacker um den traditionellen Ostufer-Cup des MTV Berg. Die Mannschaften trugen Namen wie "Dante's Purgatorio" (der spätere Gewinner), "K.K. Scheisse 05" oder "Sportfreunde Maxhöhe".

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Noch siegesgewiß: Altstars Scholzi und Willi von den "Sportfreunden Maxhöhe"

Eigentlich ein Spaßturnier und dennoch kam es im Viertelfinale zum Eklat und fast zur Prügelei. Und das kam so: Besonders viel vorgenommen hatten sich die "Söhne Siggi's", eine Mannschaft, die aus der legendären D-Jugend des MTV hervorgegangen ist. Einer Mannschaft, die danach wegen ihrer spielerischen Klasse in alle Winde und Vereine (FC Bayern, FC Augsburg, FT Starnberg) zerstreut wurde und dort inzwischen in den A-Jugenden auf Bundes- und Landesliganiveau spielt.

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Legendärer MTV-Jugendtrainer Siggi Grzyb-Friedrich. Ihm zu Ehren spielen die "Söhne Siggi's".

Jedenfalls wollten die Jugendlichen von "Söhne Siggi's" zeigen, was sie in der Welt gelernt haben und das Erwachsenen-Turnier gewinnen. In den Vorrundenspielen lief auch alles nach Plan. Man gewann alle Spiele, selbst das gegen das favorisierte Berger "Weiße Ballett" ... bis zum Viertelfinale!
Im Viertelfinale gerieten die "Söhne Siggi's" unglücklich 1:0 in Rückstand und waren dann nicht nervenstark genug, gegen die bullenstarken und reichlich unfair spielenden "Red Power" aus München aufzuholen.

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Am Boden zerstört: Autschi, Fipsi und Schande von den "Söhnen Siggi's"

Ein überforderter Schiedsrichter, der mehrere Tätlichkeiten und Handspiele der Gegner ohne Zeitstrafen durchgehen ließ, tat sein übriges, die Emotionen hochzuputschen: Das Spiel ging verloren, die Zuschauer und die "Söhne" auf die Barrikaden. ... Es kam gar zu einigen Rangeleien und noch stundenlang wurde über dieses "verpfiffene" Spiel diskutiert. Die Heimkehr der verlorenen Fußballsöhne Bergs ist schief gelaufen. Die Fußballtalente Mino Kayser, Stephan Brunnhuber, Felix Link, Ferdi Weck, Manu Ujcic, Fabi Kaske, Florian Auburger, Micha Kiparski und alle anderen (nur Poldi Obermaier spielt bei Berg) werden weiterhin woanders siegen und feiern. Den Lohacker verließen die Jugendlichen, die schon im letzten Jahr unglücklich ausgeschieden waren, wütend und enttäuscht.

Aber abgesehen von dieser Schlappe für die Jungen war es ein phantastisch schöner, fröhlicher Tag voll Schweiß. Gesprächen und Gelächter.

In Berger Ateliers Folge 5: Bei Hans Panschar in Allmannshausen

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Elke Link kauft einen Panschar

Auch Hans Panschar darf sich "offizieller Kunst-Ausstatter der QUH" nennen. Das heißt: Alle 4 QUH-Gemeinderäte besitzen mindestens eine seiner gleichzeitig einfachen, wie trickreichen Holzskulpturen. Aus Erfahrung können wir bestätigen: Auch nach vielen Jahren sind seine Holzstühle oder Städte noch eine Bereicherung für jedes Wohnzimmer.

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Elke Link betrachtet einen Panschar

Draußen vor der Tür lebt Hans seine Neigung zu Großskulpturen aus. Und gerne erinnern wir uns noch an jenen Vormittag, als wir den Nachbarn traurig beim Fällen einer alten, morschen Buche zusahen, bis uns einfiel, dass Hans doch sicher als mobile ästhetische Eingreiftruppe aus dem Baumstumpf einen Panschar machen könnte. Also: 1. Anruf bei den Nachbarn - 2. Anruf bei Hans - 3. Sofortiger Stop der Fällarbeiten. - 4. Hans macht sich ans Werk. Seitdem freuen wir uns (5.) täglich über den echten Panschar vor unserem Haus:
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Ein immobiler Panschar in Berg (Etztalstraße)

Mich hat Hans dieses Jahr eingeladen, sein Gast während der Ateliertage zu sein. Meine Arbeit heißt "schiphol" und besteht aus einem Buchobjekt und aus einer mp3-Datei, die man auch hier herunterladen kann: . Was aber den Besuch bei Panschar natürlich nicht ersetzt!

Ein Ammer auf einem Panschar.

In Berger Ateliers Folge 4: bei den drei Damen in einem versteckten Stadl der Raiffeisenbank

Sabine Beck (filigrane Lithographien und farbige Radierungen) - Birgit Berends-Wöhrl (archaische Skulpturen und Installationen) und Teresa Erhart (verspielt skurrile Zeichnungen) das ist wahrlich ein abwechslungsreiches Spektrum zum Thema Götterspeise in der Mitte von Aufkirchen, man findet es kaum.
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In der Ruhe und Weite eines ehemaligen Raiba-Stadl's im ersten Stock sind die Arbeiten der drei Künstlerinnen mit viel Sorgfalt ausgestellt, unten im EG das Bildhauer-Atelier von Berends-Wöhrl. Stolz trug der Melker eine Gemeinschaftsarbeit aller Atelierkünstler mit nach Hause.
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Eine Stadl-Installation von Birgit Berends-Wöhrl

Julistress

Der Juli ist terminlich gemeinhin der engste Monat. Allüberall wollen - bevor die großen Ferien kommen - noch Biergärten besessen, Feste gefeiert, Brücken geweiht und Turniere gespielt werden. Gestern beispielsweise wurden von Bürgermeister, Gemeinderäten und Kirchenvertretern, allein 2 Brücken (Farchach und Manthal) und ein Kindergarten (Höhenrain) nach Umbauarbeiten eingeweiht.
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Was lange klebt wird endlich Brücke: Farchach.

Heute spielen am Lohacker 40 Freizeitkickermannschaften um den Ostufercup und die Ateliertage haben auch noch offen. Vor allem: die QUH-Fraktion begibt sich wieder auf ihre Radltour durch die Gemeinde, um die nächste Ratssitzung vorzubereiten. Wir sehen uns!

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