Samstag, 23. September 2006

Standpunkte

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Liebe Berger,

der Bitte um eine erneute Zusammenfassung unserer politischen Inhalte komme ich natürlich gerne nach.

Am besten tue ich das, indem ich Stellung zu aktuellen Themen in der Gemeinde beziehe:

Schuldenabbau - dringend notwendig. Doch wir von der QUH sind dafür, dass nicht nur auf der Ausgaben-, sondern auch mehr auf der Einnahmenseite gearbeitet wird. Ohne sinnvolle Investitionen wird die Lebensqualität in Berg leiden, und das wird sich weiter auf die Bevölkerungsstruktur auswirken. Wir fordern: Aktivere Akquisition, bessere Betreuung von Unternehmen!

Verwaltung - wir sind der Meinung, dass eine Gemeinde, besonders eine Gemeinde wie Berg, nicht nur verwaltet werden darf. Wir wollen visionäres Denken - was die Stadtplanung, den Umweltschutz, die Energieversorgung betrifft. Wir fordern: Ziele setzen und das tägliche Handeln daran messen!

Betreutes Wohnen - angesichts der uns bevorstehenden Alterstruktur in Berg ein sehr wichtiges Thema. Gleichzeitig muss man auch in Kinder und Jugend investieren, und da werden ganze 10 oder 15 Krippenplätze nicht ausreichen. Wir fordern: Berg muss für Senioren wie für junge Familien gleichermaßen attraktiv und bezahlbar sein. Die Kinderbetreuung muss voll gewährleistet sein.

Sport - Gemeinderat und Bürgermeister investieren bislang lieber in Feuerwehrautos. Den Feuerwehren gilt unser größter Respekt, und der Unterhalt der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes gehört mit zu den wichtigsten Aufgabe einer Kommune. Doch bei kreativeren Lösungen hätte sich vielleicht schon eine kleine Skaterbahn für Jugendliche finanzieren lassen... Wir fordern: Übergreifend denken!

Frauen - dass die kommunale Politik vor allem Frauen betrifft, ist klar. Die Frauen ziehen hier ihre Kinder auf, benutzen die Verkehrswege, kaufen hier ein. Frauen kennen sich aus. Frauen sprechen miteinander, im Laden, in der Schule, in den Kindergärten, in der Bücherei. Dabei werden 85% der Rathauspolitik von Männern gemacht. Wir wünschen uns: Frauen, engagiert euch!

Identität - wir wollen ein stärkeres "Wir"-Gefühl in Berg. Berg ist eine Gemeinde, die viel Potential hat, und wir wünschen uns, dass man sich hier gerne einbringt, engagiert, zusammen feiert und vor allem miteinander spricht.

Wir hatten uns bemüht, uns sowohl über die Presse als auch im Blog wie auch in unserer Informationsveranstaltung im Gasthof zur Post zu präsentieren. Bei unserem abschließenden "Kinoabend" führten wir einen sehr ruhigen Dokumentarfilm über einen Gutshof im benachbarten Eurasburg vor. Interessierte wurden im Anschluss zum persönlichen Gespräch aufgefordert. Durch den Kinoabend wollten wir uns in anderer Weise präsentieren, ohne jedoch auf Inhalte zu verzichten.

Ich bedanke mich bei allen Mitstreitern und Kontrahenten für den fairen Umgang miteinander und bin gespannt auf den Wahlabend!

Elke Link

M/L (noch ein Tag bis zur Wahl)

Wir gestehen: Langsam wird es Zeit. Was vor gut einem halben Jahr als übermütige Idee begann ("Wie bitte, keine Partei will einen Gegenkandidaten bei der Bürgermeisterwahl aufstellen?"), wurde immer ernster, jetzt steht - nach am Ende doch großer Arbeit in unserer neuen Partei QUH - endlich die Wahl an. Morgen zeigt sich, ob wir unsere fröhliche Botschaft an die Wähler vermitteln konnten. Der Wahlkampf ist vorbei.
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Das Bemühen der QUH auf eine andere, originelle, manchmal gar heitere Art Politik zu treiben, stieß erst auf Unverständnis, dann auf Verwunderung, bei der Unterschriftenaktion erwarben wir uns ersten Respekt, am Ende hatten wir das Gefühl, das wir mit unserem Anliegen ernst genommen werden. Reine Opposition oder Zerstörung war nie unser Anliegen. Wir wollten die Zukunft sein, oder sie aufzeigen. Nie wollten wir den Amtsinhaber persönlich angehen, sondern stets die jüngere, frechere, freundliche Alternative bleiben.

Eine notwendige Alternative allerdings. Nicht nur damit die Berger Bürger morgen wirklich eine Wahl haben. Sondern vor allem, weil wir in der Gemeinde endlich ein paar Visionen und kreative Ideen brauchen, die der Politik in den letzten redlichen Jahren völlig abhanden gekommen sind. Wir wollen agieren, statt nur immer zu reagieren! Aktiv gestalten, statt lamentieren! Auch die Seegemeinden fördern! Dorf- und Fußballplätze statt Feuerwehrautos! Skaterbahnen zu den Schützenvereinen!

Nichts geändert hat sich an unserer Überzeugung, dass in der Politik in Berg nicht nur weiter ehrlich und aufrecht verwaltet werden muß, sondern dass eine gehörige Portion Ideen und Aufbruchsstimmung Not tun. Gestalterische Ideen und originelle Initiativen sind wichtiger denn je, damit unsere geliebte Gemeinde nicht zu einem schuldenfreien Schlafdorf verkommt, sondern Impulse für ein Leben setzt, das so schön ist, wie die Landschaft um uns herum.

In diesem Sinne hoffe ich, wir sehen uns bei der Wahl. Wir wünschen dem Amtsinhaber und Elke Link einen schönen Wahltag mit einem Ergebnis, das zeigt, wie lebendig unsere Gemeinde ist.

Andreas Ammer, QUH

So endet ...

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