Ja ist denn schon Wahlkampf?
Politiker (wie auch wir manchmal welche sind) wägen sich ja gern im Glauben, nicht nur für das Gute, sondern auch für die Ewigkeit zu planen. Dabei ist mancher Beschluss offenbar nicht mal die Zeit wert, die man mit ihm verbracht hat.
Auf solcherlei Gedanken kann man kommen, wenn man die derzeitigen Beschlüsse des Berger Gemeinderates betrachtet und parallel - was der QUH-Blog ja gestattet - in der Geschichte wühlt. Nehmen wir beispielsweise die letzte Sitzung des alten Gemeinderate (noch ohne die QUH!) vom März 2008 ( http://quh.twoday.net/stories/4778019/ ). Damals wurde u.a. der vor der Wahl publicityträchtig beschlossene MTV-Fußballplatz weiter geplant und der dringend notwenige Geh- & Radweg nach Farchach beschlossen (Kosten damals ca. 270T €). Oha!
Ohne Auto weiterhin nur unter Gefahr zu erreichen: das idyllische Farchach
Der MTV Kunstrasenplatz ist inzwischen fertig. Der Fahrradweg nach Farchach wurde allerdings "wegen der angespannten Situation im Bauamt" (wer hat die eigentlich zu verantworten?) auch 4 Jahre später weiter auf die ganz lange Bank geschoben. ... Nein, mit den Stimmen aus Farchach läßt sich kein Wahlkampf gewinnen.
Hingegen war schon 2008 nach der Gemeinderatswahl zu erkennen, "dass die Vorherrschaft der Gemeinde Höhenrain sich nur noch auf die EUW begrenzt: Fast nur Höhenrainer wurden für die EUW gewählt; hauptsächlich Höhenrainer wählten die EUW. (vgl. unsere Wahlanalyse von 2008: http://quh.twoday.net/stories/4752930/ ). Nur mit den treuen Stimmen seines Heimatdorfes kann der Amtsinhaber samt seiner politisch eher handlungsarmen EUW mit einer Wiederwahl gegen Elke Link und die QUH rechnen.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht ganz uninteressant, dass dem Gemeinderat in der Haushaltssondersitzung ohne vorherige Information oder Diskussion ein ganz neues Investitionsfeld präsentiert wurde: ein Kunstrasenplatz für den FSV Höhenrain!
Braucht dringend auch einen Kunstrasenplatz: Gelände des FSV Höhenrain
Natürlich braucht der FSV einen Kunstrasenplatz und er soll und wird ihn auch bekommen.
Bemerkenswert ist allerdings der Zeitpunkt. Obwohl mit einem Bau nicht vor 2013 zu rechnen ist, wurde der Platz jetzt schon - ein halbes Wahl vor der BM-Wahl - en passant beschlossen (Kosten, falls der Untergrund wirklich geeignet ist: 330T €).
Ist bereits stolzer Besitzer eines Kunstrasenplatzes: der MTV Berg
Wie wichtig ein solcher Platz sein kann, sieht man am Berger Trainingsplatz, der inzwischen - auch wegen der angeschlossenen Gelände für Bogenschützen und vor allem die Skater - zu einem wichtigen sozialen Integrationsfeld für Berg geworden ist. Allerdings verrät ein genauer Blick auf das obige, scheinbar idyllische Foto des Kunstrasenplatzes, dass auch hier durchaus einiger Investitionsbedarf besteht: die Gastmannschaft muss sich bei aller Kälte sitzend am Spielfeldrand umkleiden und was die sanitären Anlagen betrifft ... da hat man das Nötigste getan:
Die Gesamtheit der sanitären Anlagen am MTV-Trainingsplatz
Und was die Radwegsituation betrifft: Ja, am FSV-Platz hingegen kann man sogar ohne Gefahr für Leib und Seele mit dem Rad entlangfahren.
Auf solcherlei Gedanken kann man kommen, wenn man die derzeitigen Beschlüsse des Berger Gemeinderates betrachtet und parallel - was der QUH-Blog ja gestattet - in der Geschichte wühlt. Nehmen wir beispielsweise die letzte Sitzung des alten Gemeinderate (noch ohne die QUH!) vom März 2008 ( http://quh.twoday.net/stories/4778019/ ). Damals wurde u.a. der vor der Wahl publicityträchtig beschlossene MTV-Fußballplatz weiter geplant und der dringend notwenige Geh- & Radweg nach Farchach beschlossen (Kosten damals ca. 270T €). Oha!
Ohne Auto weiterhin nur unter Gefahr zu erreichen: das idyllische Farchach
Der MTV Kunstrasenplatz ist inzwischen fertig. Der Fahrradweg nach Farchach wurde allerdings "wegen der angespannten Situation im Bauamt" (wer hat die eigentlich zu verantworten?) auch 4 Jahre später weiter auf die ganz lange Bank geschoben. ... Nein, mit den Stimmen aus Farchach läßt sich kein Wahlkampf gewinnen.
Hingegen war schon 2008 nach der Gemeinderatswahl zu erkennen, "dass die Vorherrschaft der Gemeinde Höhenrain sich nur noch auf die EUW begrenzt: Fast nur Höhenrainer wurden für die EUW gewählt; hauptsächlich Höhenrainer wählten die EUW. (vgl. unsere Wahlanalyse von 2008: http://quh.twoday.net/stories/4752930/ ). Nur mit den treuen Stimmen seines Heimatdorfes kann der Amtsinhaber samt seiner politisch eher handlungsarmen EUW mit einer Wiederwahl gegen Elke Link und die QUH rechnen.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht ganz uninteressant, dass dem Gemeinderat in der Haushaltssondersitzung ohne vorherige Information oder Diskussion ein ganz neues Investitionsfeld präsentiert wurde: ein Kunstrasenplatz für den FSV Höhenrain!
Braucht dringend auch einen Kunstrasenplatz: Gelände des FSV Höhenrain
Natürlich braucht der FSV einen Kunstrasenplatz und er soll und wird ihn auch bekommen.
Bemerkenswert ist allerdings der Zeitpunkt. Obwohl mit einem Bau nicht vor 2013 zu rechnen ist, wurde der Platz jetzt schon - ein halbes Wahl vor der BM-Wahl - en passant beschlossen (Kosten, falls der Untergrund wirklich geeignet ist: 330T €).
Ist bereits stolzer Besitzer eines Kunstrasenplatzes: der MTV Berg
Wie wichtig ein solcher Platz sein kann, sieht man am Berger Trainingsplatz, der inzwischen - auch wegen der angeschlossenen Gelände für Bogenschützen und vor allem die Skater - zu einem wichtigen sozialen Integrationsfeld für Berg geworden ist. Allerdings verrät ein genauer Blick auf das obige, scheinbar idyllische Foto des Kunstrasenplatzes, dass auch hier durchaus einiger Investitionsbedarf besteht: die Gastmannschaft muss sich bei aller Kälte sitzend am Spielfeldrand umkleiden und was die sanitären Anlagen betrifft ... da hat man das Nötigste getan:
Die Gesamtheit der sanitären Anlagen am MTV-Trainingsplatz
Und was die Radwegsituation betrifft: Ja, am FSV-Platz hingegen kann man sogar ohne Gefahr für Leib und Seele mit dem Rad entlangfahren.
ammer - 2012/02/24 11:18
Warum das denn?
Langsam frage ich mich angesichts von Kunstrasen, Photovoltaik, Windkraft-Schulden ...: Gibt es in Berg noch irgendeinen Haushaltposten, der nicht glatte Geldvernichtung bedeutet?! Wir wärs mit einer satten Griechenland-Investition?