Betreutes Wohnen, der Favorit
Heute soll im Gemeinderat die Entscheidung über den zu realisierenden Entwurf für das Projekt "Betreutes Wohnen" fallen. In der letzten Gemeinderatssitzung wurde - wie berichtet - der Entwurf der Architekten Schinhard Höss Amberg vom kompetenten Referenten des "Zweckverbandes für den sozialen Wohnungsbau" stark favorisiert. Er sei am funktionalsten, was niemand bezweifeln kann. Außerdem würde er sich in die Umgebung eingliedern. Dies wiederum bezweifele ich stark.
Schon auf dem Lageplan erinnern die drei Gebäude eher an drei vom Himmel gefallene Bauklötze, die ganz offensichtlich keinerlei Bezug zur Umgebung haben:
Bauen ohne Rücksicht auf die Umgebung
Der Vorteil des Entwurfs ist die Auflösung des großen Komplexes in mehrere Einzelbauten. Aus der wichtigsten Blickrichtung kommt dies am allerwenigsten zur Geltung. Im Gegenteil! Aus Richtung München kommend würde sich von der Gemeinde Berg zuerst folgendes desaströses Bild eines langen Riegels bieten, der jeglichen Ausblick aufs Dorf verhindert und selbst auch wenig abwechslungsreich ist:
Ansicht von Nordosten
Nur scheinbar besser ist die Ansicht von Südosten (von der Staatsstraße aus, nach Durchfahrt des ungeliebten Kreisverkehrs). Zwar erscheinen hier drei Baukörper, diese wirken durch die absolut einfallslose Gestaltung aber in der Tat wie "Sozialer Wohnungsbau" der schlimmsten Sorte. Auch der von BM Monn ins Protokoll aufgenommene Vorschlag nach Dachüberständen kann hier nichts mehr helfen: So sieht uninspirierte architektonische Serienware von der Stange aus.
Ansicht von Südosten
Der Beweis für letzte Behauptung? Nun, egal wo Schinhard Höss Amberg in den letzten Jahren Projekte für "Barrierefreies Wohnen" gebaut haben, überall sehen ihre Entwürfe ähnlich aus:
Barrierefreies Bauen in Inning
Ein Gleiches in Blaustein
Ein Gleiches in Königsbrunn
Und dies ist nicht etwa Ausdruck eines starken "Stils", sondern eher das Gegenteil: Bauen am Fließband. Immer ähnlich, egal wie die Umgebung aussieht. Weitere, immer ähnlich aussehende Bilder finden sich auf der Internetseite der Architekten: http://www.schinharl.de/barrierefrei-inning.html .
QUH-Analyse: Nicht nur ein barrierefreies, sondern ein absolut inspirationsfreies Bauen. Architektur aus dem Billigkatalog. Die bisher realisierten Projekte der Architekten lassen die in der letzten Ratssitzung zur Hoffnung gebrachte Aussicht auf ästhetische Verbesserung sinnlos erscheinen. Bitte so nicht in Berg! Und erst recht nicht am Ortseingang!
Schon auf dem Lageplan erinnern die drei Gebäude eher an drei vom Himmel gefallene Bauklötze, die ganz offensichtlich keinerlei Bezug zur Umgebung haben:
Bauen ohne Rücksicht auf die Umgebung
Der Vorteil des Entwurfs ist die Auflösung des großen Komplexes in mehrere Einzelbauten. Aus der wichtigsten Blickrichtung kommt dies am allerwenigsten zur Geltung. Im Gegenteil! Aus Richtung München kommend würde sich von der Gemeinde Berg zuerst folgendes desaströses Bild eines langen Riegels bieten, der jeglichen Ausblick aufs Dorf verhindert und selbst auch wenig abwechslungsreich ist:
Ansicht von Nordosten
Nur scheinbar besser ist die Ansicht von Südosten (von der Staatsstraße aus, nach Durchfahrt des ungeliebten Kreisverkehrs). Zwar erscheinen hier drei Baukörper, diese wirken durch die absolut einfallslose Gestaltung aber in der Tat wie "Sozialer Wohnungsbau" der schlimmsten Sorte. Auch der von BM Monn ins Protokoll aufgenommene Vorschlag nach Dachüberständen kann hier nichts mehr helfen: So sieht uninspirierte architektonische Serienware von der Stange aus.
Ansicht von Südosten
Der Beweis für letzte Behauptung? Nun, egal wo Schinhard Höss Amberg in den letzten Jahren Projekte für "Barrierefreies Wohnen" gebaut haben, überall sehen ihre Entwürfe ähnlich aus:
Barrierefreies Bauen in Inning
Ein Gleiches in Blaustein
Ein Gleiches in Königsbrunn
Und dies ist nicht etwa Ausdruck eines starken "Stils", sondern eher das Gegenteil: Bauen am Fließband. Immer ähnlich, egal wie die Umgebung aussieht. Weitere, immer ähnlich aussehende Bilder finden sich auf der Internetseite der Architekten: http://www.schinharl.de/barrierefrei-inning.html .
QUH-Analyse: Nicht nur ein barrierefreies, sondern ein absolut inspirationsfreies Bauen. Architektur aus dem Billigkatalog. Die bisher realisierten Projekte der Architekten lassen die in der letzten Ratssitzung zur Hoffnung gebrachte Aussicht auf ästhetische Verbesserung sinnlos erscheinen. Bitte so nicht in Berg! Und erst recht nicht am Ortseingang!
ammer - 2008/11/11 00:11