Windkraft in Berg

Sonntag, 25. Oktober 2015

Perspektiven: Stehen, damit es weiter geht



Wir haben die "herzliche" Einladung angenommen - "bei gutem Wetter" bestünde dieses Wochenende die Möglichkeit, die WKA von Neufahrner Seite zu betrachten, hieß es. Ja, wirklich: Sie stehen da. Damit es weiter geht.

Freitag, 16. Oktober 2015

Das Innenleben der Windkraftanlagen

Am Anfang ging noch immer der neugierige Blick hinauf in die Wadlhauser Gräben … und obwohl die Windkraftanlagen noch nicht in Betrieb sind, hat man sich fast schon an ihren Anblick gewöhnt.


Die erste Windkraftanlage ist schon länger fertig; vor Mörlbach aus gesehen

Am Sonntag finden für interessierte Bürger wieder 5 Besichtigungstouren der Berger Bürgerwind GmbH & Co KG durch das Ingenieurbüro Sing statt. Unter der Adresse http://www.buergerwind-berg.de/baustellenführung/ kann man sich heute noch zu einer der Führungen anmelden. Wenn das Wetter paßt, könnte gerade morgen der Zeitpunkt sein, wo der dritte Flügel der zweiten Windkraftanlage montiert wird.


Die fertige Windkraftalnage von innen

Zur Führung um 11 sind noch einige Plätze frei (die anderen Führungen sind leider bereits ausgebucht) [Nachtrag 14h: auch die Führung um 11 Uhr ist ausgebucht: eine weitere um 15 Uhr wird neu angeboten]. Letzte Gelegenheit auch im Wald Vergleichsmessungen anzustellen, wie laut es ohne Windkraftanlagen dort ist. Wir haben an einem windstillen Tag im Wald zwischen WKA 2 und 3 den erstaunlichen Wert von 62 dB gemessen.

Samstag, 26. September 2015

Fertig



Fristgerecht ("bis Ende September") wurde heute morgen das erste Berger Bürgerwindrad fertiggestellt. Stolz steht es hinter Farchach im Wald. Bereit saubere Energie zu gewinnen.

Es ist genau 4 Jahre, 4 Monate und 8 Tage her, dass auf einer QUH-Veranstaltung zur Energiewende in Berg am 18. Mai 2011 zum ersten Mal der Ort und die Anzahl der in Berg möglichen Windräder publik gemacht und öffentlich diskutiert wurden.

Noch in der Nacht stand es im QUH-Blog: http://quh.twoday.net/stories/2-bis-3-hoechstens-4-windraeder-in-berg/ . Die Nachricht wurde freundlich interessiert aufgenommen.

Ein Viertel Jahr später faßte der Berger Gemeinderat am 9.8.2011 einstimmig den Beschluss zur Errichtung der 200m hohen Anlagen:
http://quh.twoday.net/stories/die-doppelte-frauenkirche/

Ein weiteres Vierteljahr später wurde im überfüllten Ratssaal der entsprechende Bebauungsplan ohne Gegenstimme beschlossen:
http://quh.twoday.net/stories/eine-historische-sitzung-des-gemeinderates/



All das bedarf heute keines weiteren Kommentars.

Mittwoch, 23. September 2015

Die Vereinigung von Schönheit und Kraft

(Nachtrag: Wie den Zeitungen zu entnehmen ist, haben die Gerichte auch die letzte Klage gegen die Windräder abgewiesen. Die Begründung ist die nämliche wie die Einschätzung die vor Monaten von der Gemeinde Berg vertreten wurde: der Verein "zum Schutz der Wadlhauser Gräben" ist offenbar nicht klageberechtigt.)


Fast fertig: Das dritte der vier Windräder heute von Mörlbach aus gesehen

Die Zeit der Spekulationen ist vorbei, gestern mittag gab es in den Wadlhauser Gräben die erste "Hochzeit": das erste von drei Rotorblättern wurde an der dritten der vier Berger Windkraftanlagen angebracht. Die Größe der Anlagen wird jetzt deutlich.


Seit gestern mittag Vergangenheit: nurzlose Turbine ohne Rotorblatt

Der nagelneue Kran dessen Tagesmiete den Wert eines Kleinwagens (incl. gefälschtem Abgaszertifikat) beträgt, hebt das erste Rotorblatt bis in 147m Höhe, wo 5 Arbeiter in der Kanzel darauf warten, das Teil, das zuvor aus 2 Elementen zusammengebaut wurde, festzuschrauben.


"We have a liftoff" / "Mia ham an Hebauf!"

Wenn das Wetter (Windstille) hält, könnte das erste Windrad sogar noch bis zum Wochenende fertig werden. Wahrscheinlicher: Anfang nächster Woche.


Ein martialisches Detail des Rotorblattes

Sobald die Arbeiten am 3. Windrad abgeschlossen sind, wird der Spezialkran zum nächsten Bauplatz (No. 2, rechts daneben von Berg aus betrachtet) verlegt. Am liebsten hätte man 2 Kräne gleichzeitig gehabt, aber es sind derzeit bundesweit alle im Einsatz für die Energiewende.


Die "Hochzeit" von Turbine und Rotorblatt in 147m Höhe

Man hofft, dass die Arbeiten an den anderen Baustellen noch schneller von statten gehen.


Saubere Energie aus Berger Sicht

Samstag, 12. September 2015

Baustellenimpressionen


Massives Gerät - von unten ein filigranes Gespinst


Die Gondel - seit gestern Nachmittag ganz oben - aber erst zur Hälfte


Regen und Sonne


Das noch nicht montierte Teil des Maschinenhauses - daran werden die Rotorblätter befestigt


Weiter östlich: WKA 2

Wir informieren Sie, wenn weitere öffentliche Führungen stattfinden. Die Bilder können Sie zum Vergrößern anklicken.

Donnerstag, 10. September 2015

Gestern Nacht: Schwertransport


Auf der Reise


Die Großkomponenten rücken an

Gestern Nacht wurden die ersten richtig großen Teile zum Lagerplatz in Berg transportiert. Es handelte sich um zwei 2 Stahlrohrsegmente mit einer Länge von 22,4 m und 19,6 m. Sie sind für den Standort 3 bestimmt. Der Turm kann - Windstille vorausgesetzt - in den nächsten Tagen dann komplett auf eine Höhe von 147 m errichtet werden.

Dienstag, 1. September 2015

Das ganze Ausmaß der "Zerstörung"

Langsam werden die Dimensionen der Berger Windkraftanlagen deutlich. Zwei der Türme sind bis auf 105 m Höhe errichtet. An den anderen beiden Standorten stehen jetzt zwei ebenso große Baukräne. Alle vier Standorte sind gut sichtbar. … Obwohl?


Für das Kameraauge kaum wahrnehmbar. Die Windkraftanlagen von Aufkirchen aus (Zur Sichtbarmachung der vier Windkraftürme das Bild anklicken)

Auch von der Infraschall-Metropole Neufahrn aus kann man jetzt ermessen, wie groß die Anlagen wirken werden.


Die beiden südlichen Anlagenstandorte von Neufahrn aus

Um die restlichen 40 Meter der Türme und die Rotoren aufzubauen, kommt diese Woche ein in Deutschland ziemlich einmaliger 1250-Tonnen-Spezial-Kran. Mit seiner Hilfe könnte die erste der vier Anlagen schon im September fertig aufgestellt werden (sofern nicht zu viel Winde wehen).


Stück für Stück werden die Türme angeliefert

Die Baustellen sind streng bewacht. Wie es hinter diesen Türen aussieht, enthüllt heute die QUH:


Was verbirgt sich hinter dieser Tür?


Ingenieur Sing zeigt die Aufhängung der Rotorblätter

Bis auf die Rotorblätter, die in 2 Teilen angeliefert werden, ist ein Großteil der Bauteile bereits vor Ort. Gestern gab es für den Revierförster eine Führung durch die Anlagen.


Im Inneren des Monsters

Auch für Berger und andere Interessierte wird es Führungen geben … die QUH wird Sie darüber vorab informieren.


100 Meter Headroom. Im Inneren der Kathedrale der Energiegewinnung

Dienstag, 18. August 2015

Frage und Antwort


Foto: © Ingo Wirth

Vor einer Woche bat einer der vielen "QUH-Gäste", einem im Wald aufgeschnappten Gerücht nachzugehen. Er/Sie fragte:

"Freitagabend wurde von einem der wenigen deutschsprechenden Monteuren im Wald ( bei WKA 2 ) im Gespräch erwähnt, dass die Arbeiten beim Aufbau der Windräder dem Zeitplan so hinterherhinken, dass der vorgesehene Kostenrahmen ( 21 Mio ) u. U. nicht mehr eingehalten werden kann. Ist über die QUH evtl. vom Geschäftsführer oder dem gemeindlichen Aufsichtsrat der Bürgerwind GmbH & Co. KG hierzu eine Stellungnahme zu bekommen?"

Hier die Antwort aus dem Büro Sing:
"Die Behauptung als Ganzes ist nicht richtig. Richtig ist, dass es bei dem Aufbau des Betonturms am Standort 2 zu Verzögerungen gekommen ist. Diese sind insbesondere auf den Einsatz des fabrikneuen Kranes zurückzuführen, der noch äußerst viele Prüfungen benötigte und ein paar „Ersteinsatzschwächen“ hatte.
Da der Einsatz des fabrikneuen Krans schon relativ lang bekannt war, wurde
zwischen Aufbau des Betonturms und dem Weiterbau der Anlage mit dem größeren Kran ein großzügiger Puffer eingeplant.
Das heißt, dass der Gesamtterminplan davon nicht berührt ist. Der Kran für den Aufbau der Stahlturm- und Anlagenteile kann im vorgesehenen Zeitraum (Ende August/ Anfang September) mit den Arbeiten beginnen.
Der termingerechte Turmaufbau ist Sache des Unternehmers und hat somit keine Auswirkungen auf die Gesamtprojektkosten."


Die in der Presse bekanntgemachte Baustellenführung, die am Freitag stattfindet, ist sehr begehrt. Heute wurde uns zugesagt, speziell für unsere Leser noch eine Führung im September zu machen, wenn der ganz große Kran aufgebaut wird bzw. steht. Wr geben den Termin rechtzeitig bekannt.

Donnerstag, 13. August 2015

Währenddessen in den Wadlhauser Gräben

Einige ungewöhnliche Aufnahmen hat uns QUH-Mitglied Felix L. vom Fortgang der Bauarbeiten aus den Wadlhauser Gräben geschickt, wo zwei der Türme mittlerweile die 100m Marke erreicht haben dürften.


Was wächst denn da?


Das Wunder der Zentralperspektive


Gegenlicht statt Gegenwind

Montag, 27. Juli 2015

Sieht man denn von außen schon etwas?

… fragten wir am Wochenende angesichts des stetig wachsenden WKA-Turmes. ( http://quh.twoday.net/stories/der-baustopp-der-woche/ ) und bekamen von unserem Leser Ingo W. prompte Antwort in Gestalt von einigen spektakulären Luftbildern: "… ja, von draußen sieht man schon was! Zumindest von oben ;-)", schrieb er uns.


Der bisher am höchsten aufragende WKA-Turm aus der Luft gesehen (zum Vergrößern Bild anklicken)


Der gleiche Turm aus einer anderen Perspektive; im Hintergrund die alte Kiesgrube


Eine Anlage weiter wird mit den Turmbauarbeiten gerade begonnen (Bild zum Vergrößern anklicken)

Die Kräne, mit denen an den Anlagen gebaut wird, sind selbst nur 114m hoch. Anfang August könnte der erste 112m hohe Betonturm stehen. Dann muss der jetzt arbeitende Kran von einem Spezialkran ersetzt werden, der es bis zur Nabenhöhe auf 149m schafft. Mit ihm werden dann auch die Windflügel und die Turbine montiert. Im Herbst könnte die erste Anlage ans Netz gehen.


Die ersten 50 m sind geschafft (alle Bilder © Ingo Wirth)

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