Tuten & Blasen

Sonntag, 10. April 2016

"A so a Hundling aba a"

Die Süddeutsche weiß es: "So gut hat bayerischer Rock 'n' Roll seit der Spider Murphy Gang nicht mehr funktioniert". - Nur noch 2 Wochen sind es zum lang erwarteten "Hundling" Konzert im Berger Marstall (23.4.), wo der Preisträger des BR-"Heimatsound"-Wettbewerbes des letzten Jahres, Phil Höcketstaller, auch in Berg die Hütte rocken wird. Phil hatte sich mit seiner Band "Hundling" beim Festival gegen 200 Mitbewerber durchgesetzt. Jetzt gibt es die Tour zur CD: "Ois Chicago". Präsentiert wird das Konzert von BR2 … und als Opener konnte obendrein noch die "Bress Bäänd" gewonnen werden, die allein schon (Brass Banda läßt nicht nur vom Namen her grüßen) jeden Saal zum Kochen bringt!



Live im Berger Marstall am 23.4. / Karten im Vorverkauf noch für sensationelle 16 € bei Schöner Lesen & in der Drogerie Höck.

Ein exklusives Interview mit dem Hundling samt Spontandichtung gibt es hier: http://quh.twoday.net/stories/der-hundling-kommt/

Freitag, 8. April 2016

Ausstellung in der Galerie Habdank


Heute im Mittelpunkt: Rabe Habdank, hier zwischen seinen Brüdern Johannes und Wowo (Foto: Höck)

Der Maler Rabe Habdank wuchs auf der Maxhöhe in Berg auf. Sein Vater war der bekannte Maler Walter Habdank - aber, wie Kuratorin Katja Sebald neulich bei der Vorstellung seines "Kunstwerks des Monats" im Katharina-von-Bora-Haus sagte - er wurde nicht wegen, sondern trotz seines Malervaters auch selbst zum Maler.


Im ehemaligen Atelier steht noch die Leiter des Vaters - hier neben einem Bild von Rabe Habdank aus der Reihe "Bilder mit Frauen", die er neben der Serie "Berlin" in der Galerie Habdank zeigt

Rabe Habdank wurde 1965 in München geboren, verbrachte Kindheit und Jugend in Berg. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München, danach lebte er zehn Jahre in Italien, 2009 zog er nach Berlin. Seinen Hauptwohnsitz hat er aber immer noch in Berg.



Dort stellte er ab heute eine Woche lang seine neuen Bilder vor. Sie können Sie freitags von 17 bis 21 Uhr, am Wochenende von 11 bis 21 Uhr und unter der Woche nach Absprache (0173-7471587) ansehen.

Die Galerie Habdank ist auf der Maxhöhe 34.

Samstag, 2. April 2016

Meditation und Moderne

Ein buchstäblich irrwitziges Konzert veranstaltet der Kulturverein Berg am Samstag im Saal von Schloß Kempfenhausen: Die Sopranistin Irene Kurka wird Werke der deutschen Mystikerin Hildegard von Bingen singen; sowie "Sonnekus2", ein Werk des Avantgardkomponisten John Cage, der den Zufall als bestimmendes Mittel in die Musik integriert hat. Obwohl über 800 Jahre zwischen der Komponistion der Werke liegen, singt Irene Kurka sie mit gleicher Haltung und Intensität, …


Singt Avantgarde, als käme sie aus dem Mittelalter (und umgekehrt): Irene Kurka (Photo: www.irenekurka.de )

… sodaß - wie auf einer vom BR co-produzierten CD, auf der sie die beiden Komponisten vereint hat - man nur schwer unterscheiden können wird, welches Werk aus der Gegenwart und welches aus dem tiefen Mittelalter stammt.

Leider nicht im Repertoire für Samstag steht ein Gesang, den der Münchner Komponist Moritz Eggert für Irene Kurka komponiert hat und der durchaus einen Lokalbezug gehabt hätte: 2006 komponierte Moritz Eggert nach Texten aus Michael Ballacks Web-Gästebuch das Stück "Ballack, du geile Schnitte" für Sopran und Akkordeon.

Begleitet wird Irene Kurka an der Steinharfe von Christoph Nicolaus. Der Eintritt beträgt 8/12€. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

Und wer sich textlich auf den Abend vorbereiten will; die 9 kurzen Cage-Gesänge bestehen aus Mesostychen von Versen des ersten Buches Mose und des Satie-Titels SONNERIES (im folgenden Text als Großbuchstaben geschrieben).


diScerning and wise as
yOur body
please let your servaNt speak
abraham took the wood of the burNt
thEn abimelech said
now my loRds
please turn theIr blood from your hand
whEn you till the ground
he Shall devour the prey

Montag, 21. März 2016

Der Hundling kommt

Der "Hundling" ist eine Bayerische Blues Band, die sich im letzten Jahr sensationell den Preis des BR-"Heimatsound"-Festivals erspielt hat. Präsentiert von Bayern2 und der QUH gastiert die Band auf ihrer "Ois Chicago"-Tour am 23. April im Marstall. Die QUH bat den den Ober-Hundling, Phil Höcketstaller, vorab zum Gespräch:


Das geht ab: der Hundling auf dem Weg nach Berg

QUH: Hallo Phil, Eure neue Platte heißt "Ois Chicago". Also die Frage: Chicago oder München?

Hundling: "Eindeutig München. "Ois Chicago" (alles o.k.) hat der Helmut Dietel in den "Münchner Geschichten" seinen Münchner Vorstadtstrizis in den Mund gelegt, die damit cool sein wollten, dass sie ihren Slang verenglischen und so weltgewandt daher kommen, was Ihnen natürlich gründlich misslungen ist."

QUH:: Spider Murphy oder Kofelgschroa?

Hundling: "Spider Murphy Gang! Die Spiders sind Kult! Sie sind Münchner, wie ich. Außerdem bin ich ein erzkonservativer Rock Fan (lacht). Aber jeder Künstler, der seinen eigenen Stiefel macht, hat meinen Respekt verdient! Also gleichzeitig ein dreifaches Hurra auf Kofelgschroa!"

QUH: Ganz ehrlich: "Heimatsound" oder Oscar?

Hundling: "Oscar wohl eher weniger, ich bin ja kein Schauspieler. Aber natürlich würde ich gerne einen Grammy kriegen, jeder Musiker würde das, ich kann hier keine falsche Bescheidenheit heucheln. Allerdings würde ich auch gerne im Lotto gewinnen oder eine lebenslage Flatrate auf Erdbeerkuchen, mit der Garantie nie zu zu nehmen. Die Frage ist halt, wie wahrscheinlich ist es?"

QUH: Genauer gefragt: Marstall Berg oder Madison Square Garden?

Hundling: "Es tut mir leid, aber der Madison Square Garden ist ein Traum! Ich werde es wahrscheinlich nie erreichen, aber natürlich habe ich mir schon mal vorgestellt, vor einer so tollen Kulisse zu spielen und ein großer Star zu sein. Jetzt spielen wir erst mal im Marstall und dann kommt der nächste Schritt! Es gibt ja diesen berühmten Spruch: "Machst as im Marstall, machst as überall!"

QUH: Letzte Frage: Berg oder Tal?

Hundling: "Darauf kann ich nur mit einem kleinen Spontanverslein antworten:
Die Sehnsucht wohnt am Berge droben
Die Geborgenheit im Tal
bin ich nun lieber unten oder oben?
stets stellt sich mir die Qual der Wahl"


QUH: Wir danken für das Gespräch und empfehlen jedem dringend, sich in den "bekannten Vorverkaufsstellen" in der "Drogerie Höck" oder bei "Schöner Lesen" eine Eintrittskarte für 16 € im Vorverkauf zu besorgen.


"Hundling" bei ihrem legendären Auftritt in Oberammergauer Festspielhaus

Mittwoch, 9. März 2016

Das Kunstwerk des Monats März



"Wirklichkeitsagenturen unserer Schlafplatzierungen" lautet der Titel der Installation von Elena Carr, die im März als "Kunstwerk des Monats" auserkoren wurde.

Elena Carr wurde 1991 in Starnberg geboren. Seit 2011 studiert sie bei dem Schweizer Konzeptkünstler Res Ingold an der Münchner Kunstakademie. Im Jahr 2016 ist sie im Rahmen eines Erasmus-Stipendiums Gaststudentin an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Elena Carr war mit Performances und Installationen schon an verschiedenen Kunstprojekten in München, aber auch in Athen und Melbourne beteiligt.

Die Installation wird heute Abend um 19:30 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus präsentiert - wie immer bei einem kleinen Empfang mit Brot, Wein, einem Text und hoffentlich vielen Besuchern!

Donnerstag, 25. Februar 2016

Und noch'n Talent! Diesmal beim Vorlesen


Ferdinand Gehlen darf in die nächste Runde

Die Gemeinde Berg freut sich über ein weiteres jugendliches Talent nach dem guten Abschneiden der Streicher im Wettbewerb "Jugend musiziert": Ferdinand Gehlen gewann letzten Mittwoch in Starnberg den Regionalentscheid des Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen und wird für den Landkreis Starnberg im April in Rosenheim weiterlesen.

Der Wettbewerb wurde in der Stadtbibliothek Starnberg ausgetragen. Drei Minuten durften die sechs Buben und fünf Mädchen jeweils lesen: zuerst einen eingeübten Text, danach einen ihnen unbekannten Text. Diesmal war es ein Ausschnitt aus "Timm Thaler" von James Krüss.

Ferdinand Gehlen wurde von der Jury als Sieger auserkoren und durfte sich über die goldene Siegerurkunde freuen.Wir gratulieren ganz herzlich und drücken die Daumen für Rosenheim!

Samstag, 20. Februar 2016

Musikalische Gewinner


Erfolgreiche Streicher, von links nach rechts:
Florian Spatz, Nicolas Schad, Antonia Petznik, Ferdinand Schickel, Verena Turnwald, Valentin Spatz

Die Gemeinde Berg kann sich glücklich schätzen - wir sind reich an jungen und talentierten Musikern. Einige haben in der Kategorie "Streichinstrumente solo" bei dem jährlich stattfindenden Wettbewerb "Jugend-musiziert" teilgenommen.

Die erste Phase - es gibt den Regional-, den Landes- und den Bundeswettbewerb - fand in Grünwald statt. Der Landkreis Starnberg ist dem Regionalwettbewerb München-Süd zugeteilt. Dort haben unsere Streicher erfolgreich abgeschnitten, und die Violinlehrerin Beate Schad sowie der Cellolehrer Prof. Stephan Hack können stolz sein auf:

Ferdinand Schickel AG Ib - Violine - 1.Preis
Valentin Spatz AG II - Violine - 1.Preis
Nicolas Schad AG II - Violine - 1.Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb
Verena Turnwald AG III - Violine - 2.Preis
Florian Spatz AG III - Violoncello - 2.Preis
Antonia Petznik AG IV - Violine - 2.Preis

Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen weiterhin viel Freude und Erfolg mit den Instrumenten!

Mittwoch, 10. Februar 2016

Das Kunstwerk des Monats Februar



Am Aschermittwoch wird im Katharina-von-Bora-Haus eine Fotoinstallation von Michael Jochum präsentiert. Sie trägt den Titel "Im Wald des einzigen Bildes".

Michael Jochum wurde 1953 in Wien geboren und lebt und arbeitet als Fotograf in München. Der Künstler wird um 19:30 Uhr von Kuratorin Katja Sebald vorgestellt, begleitet von Brot, Wein und einem Text. Gastgeber ist wie immer Pfarrer Johannes Habdank.

30 Minuten später und 50 km weiter gastiert das preisgekrönte Hörspiel "The King is Gone" von Andreas Ammer und den Gebrüdern Acher, das in Berg produziert wurde, im Stadttheater Landsberg: http://www.stadttheater-landsberg.de/programm/the-king-is-gone/


Aus dem Schützenkeller in Farchach ans Stadttheater in Landsberg

Freitag, 5. Februar 2016

Soichane Hundling


Bairischer Rhythm 'n' Blues: Hundling

Hund san's scho, die Qühe! Die QUH hat es sich schon immer zum Ziel gesetzt, durch Veranstaltungen unterschiedlicher Art Leben in den Ort zu bringen. Die 1. Veranstaltung im Jahr 2016 ist wieder einmal eine musikalische - nach dem politischen Syrien-Abend im Dezember.

Der QUH-Vorsitzende Jokl Kaske hat für den 23. April Hundling engagiert, den Gewinner des Bayerischen Heimatsoundfestivals 2015 in Oberammergau. Hundling wird im Berger Marstall auftreten.

Karten gibt es ab heute in der Drogerie Höck und in der Buchhandlung Schöner Lesen. Reservierungen per Mail an kaske@quh-berg.de. Die Karten kosten im Vorverkauf 16 €, an der Abendkasse 18 €. Nix wie hin!

Dienstag, 12. Januar 2016

Neue Kunstwerke des Monats - Januar 2016



Auch im Jahr 2016 wird die schöne Reihe "Kunstwerk des Monats" fortgesetzt. Die evangelische Kirchengemeinde Berg und der Kulturverein Berg stellen an jedem zweiten Mittwoch im Monat im Katharina-von-Bora-Haus eine Künstlerin oder einen Künstler mit einem ausgewählten Werk vor. Ein kleiner Empfang mit Brot und Wein sowie ein Text begleiten das Kunstwerk des Monats. Das Projekt wird von Katja Sebald kuratiert und von der Gemeinde Berg gefördert. Gastgeber ist Pfarrer Johannes Habdank.

Im Januar wird wie immer ein verstorbener Künstler geehrt. Diesmal bildet eine Hommage an den Bildhauer Heinrich Kirchner den Auftakt. Seine Bronzeplastik "Prometheus" wird am morgigen Mittwoch um 19:30 Uhr präsentiert.

Der Bildhauer Heinrich Kirchner wurde 1902 in Erlangen geboren, er studierte an der Akademie der bildenden Künste in München, an der École des Beaux-Arts und an der Académie Julian in Paris. 1932 wurde er Leiter der Werkstätte für Bronzeguss an der Akademie der Bildenden Künste in München, wo er ab 1952 auch eine Professur für Bildhauerei und Erzguss übernahm. Im Jahr 1959 war Heinrich Kirchner Teilnehmer der documenta II in Kassel.

Vor allem mit seinem Spätwerk kam er zu internationaler Bekanntheit: Die Technik des Bronzegusses im Wachsausschmelzverfahren für seine weit über lebensgroßen Bronzefiguren brachte er sich während des Studiums selbst bei. Fast alle Bronzearbeiten wurden in der Gießerei seines Sohns Fritz Kirchner in Ascholding gegossen, die heute von seiner Enkelin Nicola Kirchner geführt wird.

Morgen, Mittwoch, den 13. Januar, um 19:30 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus, Fischackerweg 10 in Berg. Eintritt frei.

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