ADVENTSKALENDER

Sonntag, 20. Dezember 2015

Carina Simm kam aus Schweden zu uns



Carina Simm ist Inhaberin von Balance House (www.balancehouse.de). Dort bietet sie Fitness in kleinen Gruppen an. Sie ist seit mehr als 20 Jahre in der Fitnessbranche als Ausbilder, Presenter und Personal Trainer tätig.

QUH: Carina, wo kommt deine Familie ursprünglich her?
Carina Simm:Växjö, Småland (Südschweden)

QUH: Und wie hat es euch nach Berg verschlagen?
Carina Simm: Beruflich zog es uns damals durch die IT Branche nach München. Dann mit der Familie nach Berg, jetzt sind wir 17 Jahre hier und wohnen auf der Maxhöhe.



QUH: Woran denkst du, wenn du an dein Herkunftsland denkst?
Carina Simm: Natur, nette offene Leute, leckeres Essen

Samstag, 19. Dezember 2015

Der QUH-Adventskalender: das 19. Sternchen



Unser heutiges Sternchen trägt die schönsten Ringe des Universums. Obwohl man sie bei klarem Himmel nicht nur von der Christian Jutz Volkssternwarte Berg, sondern schon mit Amateurteleskopen erkennen kann, sind die aus Eiskristallen bestehenden Schmuckstücke nur wenige Meter dick. Und der Planet, dem sie eine derart erhabene Ruhe verschaffen, ist so leicht, dass er auf einem Ozean (wenn er denn groß genug wäre) schwimmen würde. Auch auf Monde wirkt der schöne Saturn äußerst anziehend: 62 sind bisher entdeckt worden.

Um zu entdecken, wer sich hinter dem 19. Sternchen verbirgt, klicken Sie hier oder auf das Bild.

Manina Schmid kam aus Australien zu uns


Familie Schmid (Foto: Maik Eichhorn)


Manina Krohn-Schmid lebt seit 1997 fest in Berg. Von Beruf ist sie Bürokauffrau, sie arbeitet im Büro ihres Mannes und halbtags in München für PPRO Financial (e-money) ("Super für mich, wir sprechen alle Englisch!"). Wenn im Winter Schnee liegt, betreibt sie mit ihrer Familie den Skilift und den Kiosk am Kreuzmöslberg.

QUH: Manina, wo kommt deine Familie ursprünglich her?
Manina Schmid: Ich komme ursprünglich aus Melbourne/Australien (Ferntree Gully). Meine Eltern sind in den 50erjahren ausgewandert, ursprünglich kamen sie aus Hamburg und Duisburg, aber erst in Australien haben sie sich kennen und lieben gelernt.

QUH: Und wie hat es dich nach Berg verschlagen?
Manina Schmid: Das ist eine lange Geschichte. Ich habe mit einer Freundin eine Europatour gemacht und dachte mir, ich bleibe für 1 Jahr. Ich habe in Rottach-Egern gearbeitet. Später habe ich mich beim Keller Verlag beworben und den Job bekommen, so bin ich nach Berg gekommen. Eine Wohnung war auch recht schnell in Berg-Kempfenhausen gefunden, und dann kam der Maler … Aus einem Jahr sind jetzt ca. 23 Jahre geworden, eine Ehe, die dieses Jahr volljährig geworden ist und 3 wunderbare Kinder hervorgebracht hat.



QUH: Woran denkst du, wenn du an dein Herkunftsland denkst?
Manina Schmid: Ich vermisse immer noch meine Heimat, auch wenn ich mich in Berg wohl fühle, am liebsten hätte ich beide Welten näher zusammen.

Freitag, 18. Dezember 2015

Der QUH-Adventskalender: das 18. Sternchen



"Daaa daaa da tata"- nach unserem heutigen Nebel M42 wurde der "Schnelle Raumkreuzer der SRV (Schnelle Raumverbände) vom Typ Alpha III unter Commander Cliff Allister McLane", aka die legendäre Orion VIII benannt. Der Orionnebel wird irgendwann einmal etwa so aussehen wie heute die Perseiden (14. Türchen). Es handelt sich hierbei um Sterne, die durch die Verdichtung von Materie im Entstehen sind. In der Christian Jutz Volkssternwarte Berg könnte man Ihnen sicher auch erklären, was Bok-Globulen, Herbig-Haro-Objekte, T-Tauri-Sterne oder Braune Zwerge sind, die man allesamt im Inneren des Nebels entdecken könnte.

Um herauszufinden, wen Sie hinter dem 18. Sternchen entdecken können, klicken Sie hier oder auf das Bild.

Johano Strasser kam aus Holland zu uns


Johano Strasser (Foto: Andreas Huber)

Johano Strasser ist ehemaliger Präsident des deutschen PEN Clubs und lebt und arbeitet als freier Schriftsteller seit fast 30 Jahren oder 40% seines weltlichen Daseins in Assenhausen.

QUH: Johano, wo kommt deine Familie ursprünglich her?
Johano Strasser: Mein Vater ist in St. Louis (USA) geboren, mit sieben Jahren zog er nach Frankreich, von dort Anfang der 30er in die Niederlande. Meine Mutter ist gebürtige Holländerin, sie lernt meinen Vater auf einem Esperanto-Kongreß in Paris kennen, lebt mit ihm in Avignon und später in Mulhouse (Elsaß), wo zwei meiner Brüder geboren werden, und zieht dann mit der Familie in die Niederlande zurück. In Leeuwarden (Niederlande) werde ich und ein weiterer Bruder geboren. Nach dem Krieg ziehen wir nach Deutschland, wo noch eine Schwester geboren wird. Meine Eltern wandern 1972 in die USA aus, wo (in Kalifornien) die beiden ältesten Brüder schon leben.

QUH: Und wie hat es euch nach Berg verschlagen?
Johano Strasser: Nach 20 Jahren in Berlin und viel politischer Arbeit bin ich mit meiner Frau Franziska und zwei kleinen Kindern zwei Jahre vor dem Mauerfall von Berlin nach Berg gezogen. Franziskas Mutter hatte die Wohnung in Asssenhausen entdeckt und wir waren froh, dass unsere Kinder in einer schönen Landschaft aufwachsen konnten statt im Berliner Großstadtdschungel.


Leeuwarden - Kulturhauptstadt Europas 2018 (Foto: Niederländisches Büro für Tourismus & Convention)

QUH: Woran denkst du, wenn du an dein Herkunftsland denkst?
Johano Strasser:Vorige Woche sprach ich mit einer Gruppe Studenten aus meiner holländischen Geburtsstadt Leeuwarden über das Kulturleben in Deutschland und dachte vorübergehend: Das sind meine Leute! Wenn ich, was wir in diesem Jahr tun, die Weihnachtstage in Berlin verbringe, wo unsere Kinder leben, mutet mir dort vieles heimatlich an. Wenn ich anschließend bei unseren alten Freunden im norddeutschen Flachland in der Nähe von Worpswede das Jahresende verbringe, greift mir die Landschaft meiner Kindheit und Jugend ans Herz und ich fange unweigerlich an, in leichter norddeutscher Färbung zu sprechen. Wenn ich im neuen Jahr vom Norden zurückkehrend schließlich den Berger Kreisel erreicht habe und weiter Richtung Assenhausen fahre, habe ich vermutlich das Gefühl nach Hause zu kommen. Alle diese Stationen sind ein bißchen Heimat für mich. Nur wenn ich meine Eltern und meine Brüder in Kalifornien besuchte, hatte ich nie das Gefühl nach Hause zu kommen. Dort war alles exotisch, auch meine Brüder, die mir amerikanischer erschienen als die Amerikaner, und meine Eltern, die sich in der fremden Umgebung nie recht zu Hause fühlten.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Der QUH-Adventskalender: das 17. Sternchen



Die Sonne, der hellste Stern am Firmament. Eigentlich tagsüber bei gutem Wetter recht gut sichtbar und doch mit bloßem Auge nicht direkt zu sehen. Nur von der Christian Jutz Volkssternwarte Berg kann man so schön die Sonnenflecken beobachten, in die unsere ganze Erde mehrmals hineinpassen würde. Für die Überzeugung, dass nicht dieser Stern sich um die Erde, sondern die Erde sich um ihn dreht, wurden noch vor gut 400 Jahren Menschen hingerichtet (z.B. Giordano Bruno der 1600 in Rom am Campo di Fiori öffentlich verbrannt wurde. Angeblich wurde ihm auf dem Scheiterhaufen noch die Zuge festgebunden, damit er den Zuschauern nicht seine Lehre von der Unendlichkeit des Universums verkünden konnte. Zuvor hatte Bruno in Deutschland Zuflucht vor der heiligen Inquisition gefunden). Mit 80%iger Wahrscheinlichkeit wird auch in einer Woche (also an Weihnachten) unsere Gegend "für die Jahreszeit" zu sehr vom Zentralgestirn erwärmt sein.

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Zsuzsa Sraud kam aus Ungarn zu uns



Zsuzsanna Sraud-Müller (46) lebt schon seit 16 Jahren in Berg. Die gelernte Außenhandelskauffrau arbeitet in Aufkirchen in der Gemeindebücherei.

QUH: Zsuzsa, wo kommt deine Familie ursprünglich her?
Zsuzsa Sraud-Müller: Ich bin ein echtes Budapester Mädchen, meine Familie lebt in Ungarn.


Pferde in der Donau

QUH: Und wie hat es euch nach Berg verschlagen?
Zsuzsa Sraud-Müller: Ich habe meinen Mann vor 23 Jahren in Ungarn kennengelernt, da war er beruflich unterwegs. Nach paar Jahren hin und her reisen haben wir uns für Deutschland entschieden. Für mich war das damals keine einfache Entscheidung, ich wollte nie von Ungarn weg. Ich habe einen guten Job, Freunde, Familie dort gelassen, hier in Bayern wurde nicht mal mein Abitur anerkannt ... und mit "der, die, das & Co" habe ich einen erbitterten Kampf hinter mir...


Ungarische Hochzeit, ungarisches Essen

QUH: Woran denkst du, wenn du an dein Herkunftsland denkst?
Zsuzsa Sraud-Müller: Wenn ich an Ungarn denke, dann
- versuche ich nicht an das ungute politische Situation zu denken, daran, was die "Orban Regierung" in Ungarn angerichtet hat ...
- sondern ich denke an das pulsierende Leben in Budapest, mit unzähligen Kneipen, Theater, kleinen Boutiquen und Restaurants,
- natürlich an meine Familie, an die Freunde, die nach so vielen Jahren noch übrig blieben, an die ungarische Küche (Hmmm...),
- an das Donau-Knie, wo meine Eltern ihr Wochenendhäuschen haben und wo ich als Kind fast jedes Wochenende war
- an den Balaton (Plattensee) mit seinem sanften, opalischen Licht und unverwechselbaren Geruch... wo wir jedes Jahr unserem Sommerurlaub verbracht hatten ...

Aber heute bin ich in Berg zu Hause.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Der QUH-Adventskalender: das 16. Sternchen



Manchmal können Astronomen auch etwas merkwürdig sein. So gibt es unter ihnen einen Streit darüber, ob unser heutiger Gast NGC 1499 - mit volkstümlichem Namen und wegen der Form auch California Nebel genannt - mit dem bloßen Auge sichtbar ist oder nicht. Beschrieben wurde der Nebel, der sich innerhalb unseres gestrigen Sternbildes befindet, 1886 als von seinem Entdecker als "ziemlich schwach aber relativ groß"; zu sehen sei er, indem man etwas neben seine Position blickt, worauf der California Nebel dann schwach aufblitzt. Ein unter "Deep Sky" Beobachtern gern benutzter Trick des "indirekten Sehens". Kein Problem ist es, NGC 1488 von der Christian Jutz Volkssternwarte Berg aus zu beobachten.

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Piotr Wandachowicz kam aus Polen zu uns


Pfarrer Piotr Wandachowicz

Pfarrer Piotr Wandachowicz wurde 1967 geboren. Der katholische Geistliche betreut den Pfarrverband Aufkirchen, Höhenrain, Percha und Wangen.

QUH: Herr Wandachowicz, wo kommen Sie ursprünglich her?
Piotr Wandachowicz: Ich komme aus Bromberg in Polen (Nord Polen). Die Stadt liegt schön an der Weichsel, die hier einen "Knick" macht, um dann gerade nach Norden zur Ostsee zu fließen (s. Foto unten).
Geboren wurde ich allerdings in Rejowiec Fabr. in Ostpolen, an der Grenze zur Ukraine.

QUH: Und wie hat es Sie nach Berg verschlagen?
Piotr Wandachowicz: Ein Priester kann seinen Einsatzort nicht so "frei" wählen, wie man das in der Gesellschaft kann. Er ist gebunden an die Anweisung des Bischofs. So auch in meinem Fall. Zwar habe ich für die Erfüllung meines Wunsches, in Bayern zu arbeiten, meinen Bischof in Bromberg gebeten, mich für die Diözese München und Freising freizustellen, aber dass ich zuerst in Percha tätig war und jetzt in Berg bin, diese Entscheidungen trafen Kardinal Wetter und Kardinal Marx.
Aber...alles begann mit dem Studium, mit der "Notwendigkeit" Deutsch zu lernen (München 1994), und meinen Aufenthalten als Vertretungspriester: ich durfte als Priester während der Sommerferien in Rosenheim, München und auch in Schönau am Königssee die Vertretungen übernehmen. In diesen Jahren, auch in zwei Jahren auf der LMU München, reifte die Entscheidung, hier zu arbeiten. Und so bin ich seit 1.1.2005 am Starnberger See.


Die Weichsel

QUH: Woran denken Sie, wenn Sie an Ihr Herkunftsland denken?
Piotr Wandachowicz: Klar, zuerst denke ich an meine Eltern und meine Schwester. Aber dann denke ich auch gerne an die Jugendzeit, an die Schulen, die ich besuchte, und an meine Heimatpfarrei...Ich denke gerne an die Entwicklung, die mein Land in den letzten Jahren wirtschaftlich und politisch gemacht hat (auch wenn momentan so manches "beunruhigt": z.B. die Regierung der National-Konservativen (PIS: Recht und Gerechtigkeit) oder die Ablehnung der Aufnahme von Flüchtlingen …)
Ganz besonders freue ich mich, dass ich dank des Gartens meiner Eltern noch weiß, wie "echte" Tomaten und Gurken schmecken. Jedes Jahr warte ich auf meinen Sommerurlaub, um die reifen Tomaten direkt vom Stock zu pflücken und zu essen. Purer Genuss...
Es freut mich, und zwar sehr, was ich früher nicht geglaubt hätte, dass ich aus Bayern direkt nach Hause bequem auf einer Autobahn fahren kann. Früher brauchte ich von der Grenze auf der Landstraße (für eine Strecke von 330 km) 5 1/2 Stunden; heute geht es mit weniger als 3 Std.

Dienstag, 15. Dezember 2015

Der QUH-Adventskalender: das 15. Sternchen



Die berühmteste Radiosendung der Weltgeschichte beginnt auf diesem kleinen Planeten. In HG Wells Roman "Krieg der Welten" verlassen die Marsbewohner ihre unwirtlichen Heimat, um sich auf der Erde niederzulassen. Orson Welles verwendete den Stoff 1938 für ein Hörspiel, in dem er in einer fingierten Live-Reportage so realistisch schilderte, wie die fremden Marsbewohner gerade in New Jersey gelandet seien, das es in der USA aus Angst vor den Fremden zu einer realen Panik kam. Die Männer und Frauen von der Christian Jutz Volkssternwarte Berg, die den Mars eh im Visier haben, wären davon sicher nicht erfasst worden.

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