Sonntag, 13. März 2016

Die besten Sprüche vom "Derbleck'n"

Der Saal in der Post war zum Starkbierfest voll wie sonst nur bei Asyl-Informationsveranstaltungen. Der "Relaunch" der einzigen "gesamtgemeindlichen" Veranstaltung war ein voller Erfolg: Er verdankt sich vor allem dem famosen Wowo Habdank, der als Holzhauser Ex-Berger allen kräftig einschenkte. Hier seine besten Sprüche:


Wowo Habdank auf dem Weg zum Rednerpult

Über Berg und die Vorteile hier eine Rede zu halten: "Das Gute ist ja, dass die Berger gut hergefüttert sind, da sitzt die Hose unterm Ranzen, da komm ich mit meiner Rede nicht so schnell unter die Gürtellinie."

Über die Flüchtlinge: "Berg ist ja ein Hort der Toleranz und der Großzügigkeit. Das sieht man schon an dem, dass bei euch die Flüchtlinge direkt am Ortseingang kostenlos zelteln dürfen!
Und wenn jetzt einer der Flüchtlinge in der Früh aufgetaut ist und aus dem Zelt heraustritt und sich streckt, dann erscheint ihm eine Schrift, und er fängt an, sie zu entziffern: „E-in e-wig Rat-zel will ick blei-ben mirr u-nd an-der-en“. Und dann fragt er seinen Betreuer, der daneben steht und sich bereits vor Scham abwendet, den fragt er auf Farsi: Du, wos soi denn des hoaßn? Und der Betreuer antwortet, auch auf Farsi: Kiní olgúe moast, ke awal sar pára stescho koscht, badan chóde scho tudár jatsch eh chár gard. Das heißt soviel wie „Mei, des is unser Vorbild, der Kini, der hat zuerst seinen Betreuer umgebracht und ist dann selber im See dersuffa.“


Der Honoratiorentisch beim Sprudelwasser, von rechts: Bürgermeister Monn, der leitende Beamte im Rathaus Benni Bursic und Pfarrer Habdank, der Bruder des Redners

Über Bürgermeister Monn: "Er hat immer betont, dass er der Bürgermeister von ganz Berg ist, und des ist ihm jetzt auch gelungen - zum ersten Mal in seiner Amtszeit. Er hat nämlich bei der Entscheidung über die geplante Flüchtlingshalle in Höhenrain für den Bau gestimmt. Seitdem wird er oft als Besucher auf dem Berger Campingplatz gesehen, manche sagen sogar schon, dass er vorhat, da selber Asyl zu beantragen, weil er jetzt in seiner Heimat politisch verfolgt wird."

"Er ist also jetzt so eine Art Frau Merkel von Berg. Die wenigen Freunde, die ihm noch übergeblieben sind, sagen schon Angela zu ihm. Derweil sich in Höhenrain bereits eine Bergida bildet."


Die Bierolympiade gewannen natürlich die Höhenrainer, die ebenfalls "derbleckt" wurden

Über die Höhenrainer: "Mit der Bezeichnung Fuizla ist es wie mit der Bezeichnung Neger, nur der Dunkelhäutige darf sich selber einen Neger nennen, Fuizla darf auch bloß der Fuizla sagen, der Nedfuizla derf ned Fuizla sagen."

"Wahrlich, ich frage euch, wer ist bereit, seinen Stadl oder seine Wiese zukünftig für die Veranstaltungen des Höhenrainer Burschenvereins herzugeben? - Keiner? Ja, liebe Höhenrainer, so fühlt sich das an, wenn man kein Asyl kriegt."


Keiner kommt hier ungeschoren raus: Wowo Habdank in voller Fahrt

Dann bekamen die politischen Parteien ihr Fett ab, bei den Etablierten wurde generell an ihrer Existenzberechtigung in der Gemeinde gezweifelt:

Grüne: "Nein, liebe Grüne, euch braucht es hier einfach nicht, Windradl werden hier auch ohne euch gebaut, und die Flüchtlingshalle muss sogar gegen euch gebaut werden."

SPD: "Nein, tut mir leid, ihr werdet das nie hinbringen, dass der Bayer sagt: Die vertreten uns. Da stimmt schon die Farbe nicht. Der Himmel in Bayern ist nicht rot, außer manchmal in der Früh, und dann wird das Wetter schlecht. Oder auf d' Nacht, und gleich danach wird er schwarz."


CSU-Chef Andi Hlavaty, Ortsvorstand einer "kriminellen Vereinigung"?

Zur CSU: "Der Hlavaty ist der lebende Beweis, dass es sogar in der CSU ehrliche Leut gibt. Zumindest einen. Nein, das ist nicht so selbstverständlich, es gibt ja auch immer wieder Menschen, die die Frage stellen, ob die CSU nicht eine kriminelle Vereinigung ist. Des is natürlich für dich als Strafrechtler ein hartes Los!"

Die Bürgergemeinschaft: "Bei denen ist leider nicht viel übriggeblieben. Außer dem Bürgermeister-Josef-Ücker-Ring. Hoffentlich wird der Feuerwehrkommandant ned einmal zum Bürgermeister gewählt, sonst hamma irgendwann einen Kreisbrand-, Bürger-und-Schreinermeister-Tobias-Siegfried-Vökl-Mirlach-Ring!"


Lachen, auch über sich selbst: die "Tasturbatoren" Elke Link, Andreas Ammer und Harald Kalinke von der QUH

Schließlich die QUH: "Der QUH-Blog ist so eine lokale Plattform für bandwurmartigen Enthüllungsjournalismus. Der Andy Ammer hat sich bereits einen Namen gemacht als Voralpenwallraff. Sein nächstes Projekt ist, daß er sich die Brusthaare rasiert und ein Gesichtwaxing machen läßt und sich dann in Höhenrain einschleust und Oberbursch werd."

"Wobei, vieles im QUH-Blog ist ja geschrieben von der Elke und von der Elke. Sagt's einmal, wann schreibts ihr denn des? Habts ihr zuviel Zeit, oder was? Der Rest von Berg kommt ja nicht einmal dazu, das zu lesen! Oder wollt ihr vielleicht einen Rekord aufstellen? In Tasturbation?"

"Der Andy Ammer plant ja auch eine Buchveröffentlichung mit Texten aus dem QUH-Blog, Titel: Mein Krampf. Hoffentlich gibt es keine kommentierte Auflage."


Eine Gemeinde wird derbleckt: Wowo Habdank im übervollen Postsaal (Alle Photos: "Der König von Aufkirchen")

Lob fand Wowo vor allem für den Berger Umgang mit den Flüchtlingen:" In Berg ist „Wir schaffen das“ zur Realität geworden, nicht, weil hier zu viel Geld da ist, sondern weil sich viele Einzelne engagieren! Einen großen Dank an Iradj Teymurian und den gesamten Helferkreis, die Krüge hoch! Salomatí! Das war jetzt wieder Farsi und hoaßt prost."

Bravo, Wowo. Da capo!

Die ganze Rede gibt es hier (ohne Kommentare) exklusiv zum Herunterladen.

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