Dienstag, 1. Dezember 2015

Die QUH auf der Weltklimakonferenz

QUH-Mitglied No. 16 ist Teilnehmer bei der derzeit wichtigsten Konferenz der Welt und berichtet exklusiv für die QUH von der Weltklimakonferenz aus Paris:


Große Politik in Paris: vorne Frau Merkel, hinten die QUH

"Die Welt hofft, dass bei der 21. Conference of the Parties (COP) endlich ein echter Fortschritt für den Klimaschutz zustande kommt. Der Auftritt von Präsident Obama hat Hoffnung gemacht – ebenso wie der von Xi Jinping, Präsident Chinas (das Land mit dem höchsten CO2 Ausstoß weltweit). Auch die Europäischen Staatschefs wie Frau Merkel bekannten sich zum Klimaschutz als DER Aufgabe des 21. Jahrhunderts. Ein gutes Zeichen: diesmal traten die "Heads of state" am Anfang der Konferenz ans Podium.

Auch wenn die westlichen Industrienationen und die größten Produzenten von Treibhausgasen bei der Konferenz den Ton angeben, gilt bei der abschließenden Beschlussfassung (wie bei der FIFA): one country, one vote.
Auch alle Stände der Organisationen sind gleich groß, im selben Layout gehalten und mit einem Bildschirm. Das gilt für die Weltbank ebenso wie für kleine Nichtregierungsorganisationen und Projekte aus Schwellenländern. Niemand soll durch den Einsatz von Kapital Einfluss erlangen.


Alle gelten gleich viel: die QUH at COP

Ich bin als Vertreter der ESA zu allen wichtigen Sitzungen als Beobachter zugelassen. Wir konzentrieren uns auf die Kernkompetenz "Space for Climate". - Grund: Die wesentlichen Parameter, die das Klima beeinflussen, sind definiert: es sind etwa 50 Variablen. Zu den bekanntesten gehören Lufttemperatur oder CO2 Konzentration. Von den 50 Parametern lassen sich über die Hälfte praktisch nur aus dem Weltraum beobachten.

Beispiel Meeresspiegel: sein Anstieg hat sich in den letzten Jahren im Mittel von ca. 1 mm auf etwa 4 mm pro Jahr beschleunigt – ein Wert, der vor kurzem noch als unmöglich galt.

Beispiel Nordpol: Das Meereis hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten dort drastisch reduziert – allein in den letzten 10 Jahren konnten wir aus dem Weltraum drei historische Minima in der Abdeckung beobachten.
Mit dieser Information tragen wir zu den Klimaberichten des IPCC bei und hoffen, damit die Politik beeinflussen zu können.

Gegenmaßnahmen zielen im Wesentlichen auf eine Reduktion der Treibhausgase – in erster Linie von CO2. Hier in Paris geht es um die Einschränkung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe – Gas, Öl und Kohle.

An einer Reduktion führt kein Weg vorbei, wenn man den Anstieg der globalen mittleren Temperatur auf 2 Grad (im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten) zu begrenzen will. Wesentliche Maßnahmen sind eine Reduktion des Verbrauchs durch Energiesparen, sowie eine Erzeugung von Energie durch regenerative Techniken.

Unter Berücksichtigung volkswirtschaftlicher Gesamtkosten sind viele regenerative Energien bereits heute wirtschaftlicher. Bei der Bewertung spielt jedoch nicht nur der Ausstoß von Treibhausgasen eine Rolle, auch die Emission andrer Spurengase wie z.B. Ozon und von Feinstaub, die Giftigkeit für die Umwelt, die Erzeugung von Abwasser sowie der Landschaftsverbrauch sind wesentliche Kriterien. Hier schneiden alle regenerativen Energien in der Summe besser ab – auch die Windenergie.

Dabei ist selbstverständlich die Gesamtbilanz in Bayern nicht so positiv wie in Starkwindgebieten, sollte aber dennoch spätestens nach 2-3 Jahren positiv werden. Sie ist aber in jedem Fall deutlich besser als bei konventionellen Kraftwerken (bei den weit verbreiteten Solarkraftwerken sieht diese Bilanz übrigens schlechter aus)."

Der QUH-Adventskalender: das 1. Sternchen



Messier 31, der Andromedanebel: Er ist von der Erde gut 2 ½ Millionen Lichtjahre entfernt. Das heißt, so sah der Sternnebel vor 2 ½ Millionen Jahren aus ... solange war das Licht von dort unterwegs, bis es hier bei uns in der Christian Jutz Volkssternwarte Berg auf einem Photo festgehalten werden konnte. Der Andromedanebel ähnelt am ehesten unserer "Heimat", der Milchstraße und besteht selbst aus einer Billion (1.000000.000000) Sternen.

Um zu entdecken, wer sich hinter dem 1. Sternchen verbirgt (und ebenfalls von weit her zu uns gekommen ist), klicken Sie hier oder auf das Bild.

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